Schmuck-Themen allgemein
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Wunderbare Welt der Allergien

 
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tatze-1
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tatze-1

 ·  #1
Ich hatte grade eine Kundin da, die ganz enttäuscht war, daß der Schmuck, der ihr bei mir gefallen hat, aus Silber ist. Sie sagte mir, sie wäre allergisch. Auf meinen Einwand, daß zumeist die Legierungsmetalle allergisch wirken und nicht das Edelmetall, sagte sie mir, daß das anders bei ihr wäre. Der Allergietest hätte ergeben, daß Chrom, Kupfer, Nickel, Titan und Silber auf jeden Fall dabei wären. Sie könne aber Goldschmuck ab 750 aufwärts (Silber und Kupfer drin) und Edelstahlschmuck tragen, der ja eigentlich auch bis zu einem gewissen Punkt nickelhaltig ist.

Wie ist denn nun sowas zu erklären? Wunderwelt des Körpers oder was?
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #2
Freundin von mir ist auf jede Art von Gold im Ohr allergisch.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #3
Sowas kenne ich auch. Meistens läßt sich eine derartige Allergie durch reinigen und aufpolieren der Stifte bzw. einen lockereren Sitz der Muttern beheben. So behebe ich auch meine gelegentlich auftretende Silber- und Goldallergie im Ohr, weil die Ohrstecker einfach zu versifft sind.
Tilo
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Tilo

 ·  #4
Titan dabei?
ach du liebe Zeit
ich habe ne Kundin, die verträgt zwar 333er Ringe und Ketten, aber im Ohr gar nichts
auch keine Bügelohrringe, die nicht drücken/versiffen und nichtmal, nachdem ich die Bügel aus Platin gemacht habe
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #5
Der Gehalt an Metallen in einer Legierung ist allein nicht aussagekräftig für Allergien. Die Legierungen bilden Kristalle und die haben jeweils andere elektrochemische Eigenschaften.

In der Chemie ist das ähnlich: Wasserstoff ist allein gefährlich aber in Wasser enthalten.

Viele "Allergien" gehen durch Reinigung weg und die echten Allergien meist durch verwenden von 18 Karat Gold an Hautkontaktstellen (Stifte und Brisuren).
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #6
Allergien treten auch bei nagelneuen Sachen auf, hat nichts mit versifft oder drückend zu tun.
Ich denke, es gibt nichts, was es nicht gibt.
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Guestuser

 ·  #7
Ich habe 20 Jahre keine Ohrringe tragen können, da ich ständig Probleme hatte. Es begann mit Modeschmuck, dann Silber und zum Schluss hatte ich sogar Probleme mit 750 Gold.

Habe dann keine Ohrringe mehr getragen und die Löcher sind zugewachsen.

Da ich so schönen Ohrschmuck hatte, habe ich dies sehr bedauert und habe dann mal eine Piercerin gefragt - die meinte, das es oft Probleme gäbe, wenn die Löcher an einer, für den Körper unangenehmen Stelle (Nervenknoten etc)
sitzen.
Sie hat mir die Ohren, 2 mm neben den alten Löchern, neu gestochen und siehe da: ich kann sogar den billigsten Modeschmuck problemlos tragen.

Kein Jucken, keine Entzündungen, nichts!
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #8
tatze-1
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tatze-1

 ·  #9
definitiv. Klingt plausibel.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #10
Ist plausibel, genauso kann es aber auch sein, dass sich dein Stoffwechsel aufgrund veränderter Lebensumstände in den 20 Jahren einfach umgestellt hat.
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 ·  #11
hahahaha das mit Sicherheit :?

kann nur noch die Hälfte der Mengen zu mir nehmen wie vorher ohne anzusetzten....war schon immer ein Vielfrass - wollte immer zunehmen...ohne Erfolg...jetzt klappt das plötzlich :oops:

ABER die Piercerin fragte mich ob ich denn auch Probleme an meinen Fingern habe wenn ich Ringe trage. Sie meinte, wenn Kontaktallergie warum dann nur an den Ohren und nicht an den Fingern?? Klang ganz logisch

Ich meine, bei mir hat es wunderbar funktioniert und einen Versuch ist es wert, wenn man diese schrecklichen Clips satt hat (die schmerzen teilweise heftig) oder?
Ich behaupte ja nicht, dass es bei allen so ist.
Die Akupunkturpunkte liegen auch in den Ohrläppchen und in den Fusssohlen. Angeblich ( laut chinesischer Medizin) hat jedes Organ seinen Nervenpunkt dort - vielleicht ist ja was Wahres dran.
Tilo
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Tilo

 ·  #12
mich wundert, daß bei beiden Ohren solch ein Punkt getroffen worden sein soll beim ersten Stechen.
denn sehr häufig scheint das eh nicht vorzukommen, aber bei dir gleich bei beiden Ohren?
scheint mir nicht so wahrscheinlich
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #13
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 ·  #14
da die Löcher symetrisch gestochen werden, ist es sehr gut möglich beidseitig in das Störfeld zu stechen.

"Auf einen weiteren Aspekt, den viele zunächst nicht bedenken, weist der Heilpraktiker Claus Peter Neumann aus München hin: "Wer die Naturheilkunde schätzt, sollte sich vor dem Stechen erkundigen, an welcher Stelle ein Ohrloch angesichts wichtiger Akupunkturpunkte oder möglicherweise auch Störfelder verträglich ist, und an welcher nicht."http://www.apotheken-umschau.de/Kosmetik--Pflege/Ohrringe-Huebsch-aber-nicht-immer-vertraeglich-413787.html
tatze-1
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tatze-1

 ·  #15
Eine Lehrlingskollegin hat nach der Gesellenprüfung feststellen dürfen, daß sie auf alle Metalle allergisch ist. Deswegen hat sie auf Floristin umgeschult und arbeitet, soweit ich weiß, immer noch in diesem Job.

Heute hatte ich auch schon wieder eine Kundin da, die auf Nickel allergisch ist, aber Stahl trägt. Schon seltsam und schwer zu verstehen.
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