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Eignungstest für Goldschmiedeschule Pforzheim

 
Flensi47
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Flensi47

 ·  #16
Hallo marry,
wenn du dich dort bewerben willst, solltest du dir vielleicht mal deren Seite unter www.goldschmiedeschule.de anschauen. Da kannst du dann auch erfahren, dass der Anmeldeschluss im März ist.

LG
Karin
tatze-1
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tatze-1

 ·  #17
ich war schneller :lol:
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 ·  #18
hii

ich bins nochmal ..
danke noch für die letzte antwort :)

ich hab gleich noch mal eine frage .. kann ich auch auf die Schule gehen, wenn ich keine lehrlingsstelle habe ?

lg
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 ·  #19
dankööö ihr :)
Flensi47
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Flensi47

 ·  #20
Hallo Marry,
die Schule bildet auf verschiedene Weise und zu verschiedenen Berufen aus. Wenn du unter "Fachbereiche" auf deren Seite dich durchklickst, müsstest du eigentliche deine Frage beantwortet bekommen. Ansonsten nimm doch direkt Kontakt zu der Schule auf (Telefon/E-mail).

LG
Karin
tatze-1
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tatze-1

 ·  #21
hallo marry,

die schule bildet zum einen nach dem dualen system aus, also als berufsschule neben der lehrstelle.

zum anderen hast du die möglichkeit, die berufsfachschule zu besuchen, das ist die 2jährige schule, der eine 1 1/2-jährige lehrstelle angeschlossen werden muß, oder das berufskolleg, das rein schulisch zum schmuckdesigner, also nicht zum goldschmied ausbildet.
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 ·  #22
Also ich habe heute meine bewerbung abgesendet kommt man dann aufjendefall zu diesem test oder wird da auch schon "aussortiert"?

LG
tatze-1
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tatze-1

 ·  #23
Zitat geschrieben von HURRiCANE
Also ich habe heute meine bewerbung abgesendet kommt man dann aufjendefall zu diesem test oder wird da auch schon "aussortiert"?

LG

Es wird schon vorher aussortiert. In den Unterlagen stand das bestimmt drin:
Du brauchst einen bestimmten Notendurchschnitt, um zur Aufnahmeprüfung zugelassen zu werden.
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 ·  #24
Diese Schule ist einfach scheisse und bleibt es auch!!!!!
Mario Sarto
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Mario Sarto

 ·  #25
Zitat geschrieben von Schüler
Diese Schule ist einfach sch..... und bleibt es auch!!!!!
Ich werde oft gefragt, ob ich eine Schule empfehlen kann - diese kenne ich persönlich nicht. Da wäre es klasse, wenn Du etwas genauer darlegen könntest, was da nicht so toll ist.
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 ·  #26
Zitat geschrieben von Mario Sarto
Zitat geschrieben von Schüler
Diese Schule ist einfach sch..... und bleibt es auch!!!!!
Ich werde oft gefragt, ob ich eine Schule empfehlen kann - diese kenne ich persönlich nicht. Da wäre es klasse, wenn Du etwas genauer darlegen könntest, was da nicht so toll ist.
Es ist fackt das man dort nur thoretischen unterricht hat und kaum werkstadt.
Jeder Goldschmiede Meister, sagt einem das diese Schule absoulut uneffektiv ist.
Das ist und bleibt so, denn sind wir mal ehrlich , kneten konte ich schon im Kindergarten!!!
Von wegen kostenlos, man muss alles selber bezahlen vom Werkzeugkoffer der 700 euro kostet, über blätter die das stück 20 cent kosten , über Stifte die 300 Euro kosten. Eine reine Fehlinvestion um nach beendigung der Schule ein Zeugniss zu erhalten, mit dem man nichts anfangen kann.
Einfach absoluter Irrsinn
tatze-1
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tatze-1

 ·  #27
Zitat geschrieben von Anonymous
Es ist fackt das man dort nur thoretischen unterricht hat und kaum werkstadt.

wir hatten damals noch 2 komplette Schultage (8-17 Uhr) Goldschmieden und dazu noch pro Woche je 2 Stunden Fassen, Emaillieren, Gravieren/Ziselieren und 4 Stunden Silberschmieden. Daß die Theorie dazwischen auch noch gelernt werden mußte, sollte doch wohl klar sein. Auch in der dualen Ausbildung hast Du Berufsschulunterricht (sei es 2-3 Tage in der Woche oder 2-3 Wochen im Block). Wo ist da der große Unterschied :kratz:

Zitat
Jeder Goldschmiede Meister, sagt einem das diese Schule absoulut uneffektiv ist.

ich als Goldschmiedemeisterin und ehemalige Berufsfachschul- und Meisterschülerin dieser Schule, bin da anderer Meinung, denn diesem Vorurteil bin ich auch schon häufiger begegnet, habe somit diverse Erfahrungen damit. Die Meister, die das behaupten, erwarten einen fertig ausgebildeten Gesellen, den sie für billiges Geld 1 1/2 Jahre in der Werkstatt nutzen können. Sie vergessen, daß sie trotz schulischer Basisausbildung immer noch einen Lehrling vor sich haben, dem sie zwar nicht mehr die Grundkenntnisse beibringen müssen, aber dennoch was beibringen müssen. Und den Vorteil, daß sie ihren Lehrling dann auch noch effektiv 5 Tage in der Woche um sich herum haben und dieser nicht mehr in die Schule muß, weil er die theoretische Gesellenprüfung bereits abgelegt hat, übersehen sie wohl glatt.

Zitat
kneten konte ich schon im Kindergarten!!!

Glückwunsch, dann dürfte Dir die Wachsmodellerstellung und jegliche Gestaltung, wie sie in Gestaltungslehre auch knetenderweise unterrichtet wurde, ja kinderleicht von der Hand gehen

Zitat
Von wegen kostenlos, man muss alles selber bezahlen vom Werkzeugkoffer der 700 euro kostet, über blätter die das stück 20 cent kosten , über Stifte die 300 Euro kosten.

Die Schule ist Schulgeldfrei (wenn es Dich beruhigt, die Meisterschule ist dann nicht mehr Schulgeldfrei). Daß man trotzdem mit Ausgaben zu rechnen hat, steht meines Wissens immer noch in den Anmeldeunterlagen drin. Wenn Du die gelesen hättest, würdest Du hier nicht so eine Welle schlagen. Es ist nur logisch, daß jeder sein eigenes Werkzeug hat (wird nicht mehr so viel geklaut, wird pfleglicher damit umgegangen), Zeichenpapier braucht man für Kundenzeichnungen auch im späteren Goldschmiedeleben und die Stifte und Aquarellfarben sind eine Investition, die Ewigkeiten hält.

Zitat
Eine reine Fehlinvestion um nach beendigung der Schule ein Zeugniss zu erhalten, mit dem man nichts anfangen kann.
Einfach absoluter Irrsinn

Mein Goldschmiedemeister hat mir damals gesagt: entweder man ist Goldschmied oder man ist keiner. Dazwischen gibts nicht.

Alles in allem klingt mir Dein Frustausbruch danach, daß Du die Schule zwar bestanden hast, aber keine Anschlußlehrstelle gefunden hast und den schwarzen Peter der Schule zuschiebst. Liege ich da so falsch?
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 ·  #28
Mein Goldschmiedemeister hat mir damals gesagt: entweder man ist Goldschmied oder man ist keiner. Dazwischen gibts nicht.



ich bitte Sie inständig, frustabbau ist nicht der Fall, nur finden Sie es nicht ziemlich merkwürdig, dass es sogar die Lehrer selbst sind die es den Schülern der Goldschmiede Klassen sagen?
Kann durchaus sein das sie selber dort waren, aber ich bitte Sie, ein Goldschmied brauch nicht so einen Mist, wie Emailieren, Zisilieren, Sieberschmieden oder Edelsteinschleifen!!!
Die Fachpraxis ist wichtig, dass man richtig von a bis z lernt wie das Handwerk funktioniert. Was bedeutet denn der begriff Goldschmied?
Nicht Emailiertante oder Zisilieronkel oder Silberschmiedhannes, oder Nixenschleifer. Kommen Sie doch auf den Boden der Tatsachen zurück, wenn Sie selbst Goldschmiedemeisterin sind, oder sind Sie eine "Künstlerin".
Ich selbst würde mich nicht einstellen, wenn ich keinerlei erfahrungen habe, was täglich in einem wirklichem Goldschmiedebetrieb abläuft, dass man nicht mal einfache reperatur arbeiten leisten kann.
Danke
Mario Sarto
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Mario Sarto

 ·  #29
Interessante Aussage. Ich habe einen Kollegen, der nach seinen Angaben mit dieser Art der Ausbildung bislang sehr gute Erfahrungen gemacht hat. Nach der Schule erhalten die jungen Goldschmiede bei ihm ein praktisches Jahr, in dem einiges, was die Schule nicht bieten konnte, aufgearbeitet werden kann.

Wie tatze-1 schon schrieb, so ist man nach Beendigung der Ausbildung noch lange nicht alles könnend. Das wird man aber auch nie sein, dafür ist dieses Handwerk zu vielschichtig. Was sicher auch fehlt, ist die Routine. Die kommt aber mit der Zeit.
Zitat geschrieben von Schüler
... ein Goldschmied brauch nicht so einen Mist, wie Emailieren, Zisilieren, Sieberschmieden oder Edelsteinschleifen!!!
Tja, da kann man wohl geteilter Meinung sein. Bis auf das schleifen der Edelsteine ist alles im Rahmenlehrplan enthalten. Gut, es soll Firmen geben, die alles fertig kaufen, ausschließlich Guss verarbeiten und für das Fassen einen Fasser haben. Es gibt aber auch Firmen, die alles selbst herstellen, die keinen Guss verarbeiten und nahezu autark sind. Und Firmen irgendwo dazwischen. Was man will ...
tatze-1
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tatze-1

 ·  #30
Zitat geschrieben von Schüler

nur finden Sie es nicht ziemlich merkwürdig, dass es sogar die Lehrer selbst sind die es den Schülern der Goldschmiede Klassen sagen?

da ich sehr viele Lehrer, Theorie wie Praxis, an der Schule kenne und auch u.a. einer meiner Meisterklassenkameraden dort unterrichtet, wäre es interessant zu wissen, ob solche Aussagen von Theorieseite kommen oder von Praxisseite. Wenn Du Dich dazu äußern willst, dann aber bitte keinen Namen nennen.

Zitat
Kann durchaus sein das sie selber dort waren, aber ich bitte Sie, ein Goldschmied brauch nicht so einen Mist, wie Emailieren, Zisilieren, Sieberschmieden oder Edelsteinschleifen!!!

Ja, ich war selber dort, sowohl in der Lehre als auch in der Meisterausbildung. Und ich muß Dir widersprechen, ein Goldschmied braucht so einen Mist wie Emaillieren, Ziselieren, Silberschmieden oder Edelsteinschleifen.

Emaillieren vielleicht nicht so häufig, dafür wird heute mehr Colorit verwendet, aber beispielsweise bei Firmen wie Wellendorf oder Otto Jakob emaillieren die Goldschmiede noch per Hand. Das weiß ich von mehr als zwei Kollegen, die dort gearbeitet haben.

Kenntnisse vom Ziselieren machen immer Sinn.

Antiklastischer Schmuck kommt ohne Silberschmieden nicht aus, genauso geschmiedete Armreife etc.

Und Edelsteinschleifen. Nun, wenn man das kann und die passenden Maschinen hat, kann man sich tolle Steine schleifen, die es so auf dem Markt nicht gibt. Allerdings ist das eine Bonusfähigkeit, für die andere extra Kurse belegen. Ich spreche aus meiner Praxiserfahrung: Es gab durchaus das eine oder andere Mal, wo ich, weil es der Zeitplan nicht anders erlaubte, Steine wie Onix, Lapislazuli, Opal, Bernstein oder Perlmutt (um nur einige Beispiele zu nennen) an meinem Werktisch selber nachgeschliffen bzw. eingeschliffen habe oder neu aufpoliert habe.

Das Wissen, was Du in diesen Bereichen gelernt hast während Deiner Ausbildung, das kann Dir niemand mehr nehmen. Irgendwann kommst Du in eine Situation, in der Du Dein Wissen rauskramen und anwenden mußt. Und als Goldschmied sollte man immer darauf schauen, sein Wissen theoretisch und praktisch zu erweitern und zu festigen. Der Lernprozeß ist nie abgeschlossen.

Zitat
Was bedeutet denn der begriff Goldschmied?
Nicht Emailiertante oder Zisilieronkel oder Silberschmiedhannes, oder Nixenschleifer.

doch, genau das bedeutet der Begriff Goldschmied. Daß der Beruf in diese einzelnen Sparten zerstückelt wurde, liegt an der Industrialisierung. Da wurde für jeden einzelnen Handschlag quasi ein Beruf geschaffen. Bis zur Industrialisierung gabs beispielsweise den Edelsteinfasser nicht, auch keine Poliseusen, keine Graveure, keine Ziseleure, keine Silberschmiede etc. Bis dahin war der Goldschmied alles in einer Person. War von vorne bis hinten für seine Arbeit verantwortlich. Es war beispielsweise noch bis Anfang 20. Jhdt. Pflicht (man möge mich von der Jahreszahl her korrigieren), als Meisterstück einen Pokal zu entwerfen und zu schmieden, alle Steine daran selber zu fassen etc. Der Goldschmied, so wie man ihn heute kennt, ist ein Ergebnis der Zeitentwicklung. Der Kunde gibt einem keine Zeit mehr für Anfertigungen, daher wird möglichst rationell gefertigt, also schlichte, einfache Formen, nicht viel geschnörkel. Wenn Geschnörkel gewünscht wird, wird in Wachs geformt und abgegossen, weil die Zeit fürs Ziselieren nicht mehr drin ist, denn time ist money und der Kunde will kein Geld mehr ausgeben. Wohl dem Goldschmied, der Kunden hat, denen das Handwerk noch den entsprechenden Zaster wert ist.

Zitat
Kommen Sie doch auf den Boden der Tatsachen zurück, wenn Sie selbst Goldschmiedemeisterin sind, oder sind Sie eine "Künstlerin".

ich sehe mich weniger als Künstlerin, denn als Handwerkerin und fühle mich sehr auf dem Boden der Tatsachen stehend.

Zitat
Ich selbst würde mich nicht einstellen, wenn ich keinerlei erfahrungen habe, was täglich in einem wirklichem Goldschmiedebetrieb abläuft, dass man nicht mal einfache reperatur arbeiten leisten kann.

wieso? Die Erfahrung hat auch kein Lehrling aus dem Dualen System, der frisch aus der Schule seinen Weg an den Werktisch findet. Darum bist Du ja Lehrling. Die Schule kann den täglichen Wahnsinn in einem Goldschmiedebetrieb nicht ersetzen. Btw. ist das echt ein Unterschied, ob ich in der Schule eine Öse verlöte oder im Betrieb eine Anhängeröse zulöte? Ob ich in der Schule einen Ring biege, rundrichte und verlöte oder im Betrieb einen Kundenring verkleinere? Der Arbeitsvorgang ist der gleiche, egal ob in der Schule am Werktisch oder in freier Wildbahn, nur unter ein bißchen anderen Konditionen und Zeitvorgaben.
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