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Fluoron eingetrocknet, Alternative gesucht

 
Samson
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Samson

 ·  #1
Hallo ihr Lieben, nach langer Abstinenz möchte ich mein Hobby wieder aufleben lassen... Jetzt habe ich festgestellt, mein Flussmittel ist eingetrocknet, gibt es irgendwelche Alternativen, die ich als Privatperson bekommen kann? Würde mich über sachdienliche Hinweise freuen, meine Googleversuche waren bisher erfolglos :-(
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #2
Auf Anhieb fallen mir ein:
Flussmittel D
BrazeTech
Borax

Bei Borax mußt Du Dich evtl. sputen. Kann sein, daß das irgendwann mal verboten wird. Wäre schade drum. Wohl dem, der noch ausreichend Reserve hat.

Kommt halt drauf an, für was genau Du das benutzen möchtest und mit welchen Goldschmiedebedarfshandlungen Du bislang zusammenarbeitest.

Beispiel:
https://www.goldschmiedebedarf…uery=borax
https://www.goldschmiedebedarf…lussmittel
https://www.goldschmiedebedarf…braze+tech
Tilo
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Tilo

 ·  #3
die Betonung liegt auf
Zitat geschrieben von Samson
als Privatperson bekommen kann


Flußmittel D hat Methan als Lösungsmittel (und ist eh eher für sehr hohe Löttemperaturen)
das ist mindestens so böse wie Borax

muß man einfach bei Fischer schauen, was die an Hartlötflußmitteln ohne den Hinweis auf gewerbliche verkaufen
Silberschweif
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Silberschweif

 ·  #4
also ich geb zu eingetrocknetem fluron immer n schuss wasser dazu.
Musst halt das (salz) anlösen und zerstoßen bis keine klümpchen mehr drin sind aber es funktioniert.
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #5
Zitat geschrieben von Tilo
muß man einfach bei Fischer schauen, was die an Hartlötflußmitteln ohne den Hinweis auf gewerbliche verkaufen

Hab' ich eben noch editiert.
Ein Versuch, dort nachzufragen, wäre es wert. 😉
Samson
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Samson

 ·  #6
zum Silber löten mit verschiedenen Silberloten, bislang habe ich immer beim Fischer oder zu Jeddeloh (seltenst) gekauft.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #7
eingetrocknetes Fuoron kannst Du vorerst durch peu à peu Zugabe von Wasser (gerne auch warm) reaktivieren.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #8
Genau Wasser dazu und aufkochen. Bis zum nächsten Tag stehen lassen. Die Flüssigkeit abgießen und in eine festverschlossene Gebrauchsflasche abfüllen. Den Bodensatz aufheben fürs nächste Mal. Der Bodensatz soll nicht drin bleiben weil dadurch die stehende Flüssigkeit schneller auskristallisiert wenn schon Kristallkeime vorhanden sind.
Samson
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Samson

 ·  #9
Dort wurde mir eine Paste empfohlen, die auch nur sehr begrenzt haltbar ist...

Aber danke für den Tipp mit bissl in Wasser anlösen und zermörsern, das versuche ich erstmal :-)
Samson
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Samson

 ·  #10
Danke für eure schnelle Hilfe :-)

Toll, vielen vielen Dank!
Tilo
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Tilo

 ·  #11
ja, wollte ich jetzt auch ergänzen, war vorhin unterbrochen worden
immer diese Kunden..... ;-)
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #12
Ticar ist doch für Hobbygpldschmiede und die verkaufen ein Silberflussmittel.
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #13
Fuoron ist ein Hartlötmittel für den etwas höheren Arbeitsbereich. Für Silber ist es daher nicht so ganz das Richtige. Geht zwar, aber da sind Fussmittelsorten mit niedrigerem Arbeitsbereich effektiver. Bratztec (Flussmittel H) ist so eins. Übrigens wird Fluron (das gehört zu den Borfluoriden) auch als Pulver geliefert, was man erst mit Wasser zu einem verwendbaren Flussmittel macht.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #14
Zitat geschrieben von Ulrich Wehpke
Fuoron ist ein Hartlötmittel für den etwas höheren Arbeitsbereich. Für Silber ist es daher nicht so ganz das Richtige. Geht zwar, aber da sind Fussmittelsorten mit niedrigerem Arbeitsbereich effektiver. Bratztec (Flussmittel H) ist so eins. Übrigens wird Fluron (das gehört zu den Borfluoriden) auch als Pulver geliefert, was man erst mit Wasser zu einem verwendbaren Flussmittel macht.
Vielleicht will er ja Gold löten?
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #15
Ja vielleicht, aber mewiner Nachricht ist auch zu entnehmen, dass das Flussmittel in Kristallen angeliefert wird. Und daraus kann der interissierte Leser ableiten, das man so etwas auch wieder auflösen kann wenn esn eingetrocjnet ist. Darauf wurde zuvor auch schon hingewiesen. Die neue Information in meiner Antwort war jedoch, dass es für Silber nicht das Richtige ist. Weshalb ich das annehme? Antwort: Wenn jemand anfängt sich mit Lötarbeiten zu beschäftigen, dann hat er (zumeist jedenfalls) erstens keinerlei Erfahrung auf diesem Gebiet und weiß fplglich auch nicht, dass er das Zeug wieder auflösen kann, wenn es auskristallisiert ist. Schlussfolgerung: Es dürfte daher mehr als wahrscheinlich sein, dass er sich nicht sofort mit den teuersten Materialien befasst, sondern erst einmal mit Messing und/oder Silber versucht. Und dafür ist fdluron nun mal nicht das geeigfnete Flussmittel. Oder soll der Mann an seinen Lötversuchen Verzweifeln? Alles klar?
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