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Ancre 16 Rubis 1 Chaton Spiral Breguet

 
Danster
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Danster

 ·  #1
Hallo ihr lieben,
Ich habe von meinem Großvater eine Uhr erhalten, er hat Sie vererbt bekommen. Er möchte gerne wissen, welchen Wert dieses Schätzchen besitzt, obwohl der Ideelle natürlich immens höher ist.

Nun zu den Angaben für das schöne Stück:
Ancre
16 Rubis 1 Châton
Spiral Breguet
Balancier Coupé
Systéme Glashütte
1re Qualitè
MOZART
Anhänge an diesem Beitrag
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 ·  #2
die vorgestellte Uhr hat keinen grossen materiellen Wert. Es handelt sich um ein frühes Erzeugnis der Markenpiraterie heute auch Fälschung genannt.

Mit den Gravuren (u.a. systeme Glashütte) sollen Qualitäten assoziiert werden, die nicht vorhanden sind.
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #3
Der Schriftzug „Spiral Breguet“ deutet (auch) auf eine Nachahmung hin, nachzulesen auf http://www.breguet.com/de/kundenservice/antike-uhren .

Eventuell macht sich nun Enttäuschung breit, doch halte er die Uhr, wenn er möchte, als Erinnerung an seinen Urgroßvater in Ehren. Er hatte sie vermutlich (s)ein Leben lang bei sich und sie hat ihm sicherlich auch gute Dienste geleistet.

Eine Uhr ist dazu da, die Zeit abzulesen.
Deines Urgroßvaters Zeit ist abgelaufen.
Erinnerungen bleiben.
Und die kann man nicht in Wert bemessen, ....
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 ·  #4
Der Grossvater hat Sie vererbt bekommen. Er möchte gerne wissen, welchen Wert dieses Schätzchen besitzt...


da wollen wir doch hoffen, das die Zeit deines Grossvaters noch nicht abgelaufen ist (liebes Steinfroilein :? )
und er noch viele, gesunde Jahre vor sich hat.
😉
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #5
Oh sorry, im Eifer des Gefechtes überlesen, ...
Dann war es vermutlich der Urgroßvater, dem die Uhr einst gehörte.
(Text oben entsprechend editiert)
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #6
Also, das ist mir ein bissel hart formuliert. Ich kann zwar nachvollziehen, dass die Swatch Group welcher die Markenrechte des Namenszuges "Breguet" 1999 erworben hat am liebsten ihre eigenen Uhren verkauft (mit dem erlauchten Aufdruck "Breguet", aber deshalb würde ich alte Uhren mit eine Breguetspirale nicht gleich als Markenpiraterie-Erzeugnisse bezeichnen. Meines Wissens nach war diese Spirale auch nie geschützt oder gar patentiert.

Spirale System Breguet: Eine Breguetspirale unterscheidet sich von normalen Spiralen dadurch, dass der äußere Umgang sozusagen eine Etage höher gebogen, nach innen verläuft. So geformte Spiralen sind seinerzeit erstmalig von Abraham Louis Breguet hergestellt worden. Wegen ihrer wesentlich besseren Eigenschaften, verbreitete sich diese Bauweise, zusammen mit der Bimetall-Kompensations-Unruh, seinerzeit sehr schnell, so dass praktisch alle guten Uhrwerke über eine Breguetspirale mit Bimetall-Unruh verfügten.

Genauso verhält es sich bei "System Glashütte": Bei diesen, von Adolph Lange hergestellten Qualitäts-Taschenuhr-Werken, konnte das Ankerrad mittels einer kleinen, eingelassenen, halbrunden Brücke separat aus dem Werk ausgebaut werden, was sonst bei keiner anderen Uhr möglich war. Bei den originalen Langewerken bestanden Ankerrad und Anker aus Gold. Der Grund dafür waren die hervorragenden Selbstschmiereigenschaften der verwendeten Goldlegierung, sowie die magnetische Unempfindlichkeit dieses Materials. Diese Eigenschaften waren eine der Gründe für die legendären Gangergebnisse dieser Uhrwerke. Aber auch die hauchdünnen Unruhzapfen und der schwere Unruhreif waren absolut ungewöhnlich. Die Zapfenstärke der Unruhwelle betrug lediglich 0,09mm! Selbstverständlich verfügten diese Uhren ebenfalls über Breguetspiralen und aufgeschnittene Bimetall-Uhnruhreifen. Uhren von A. Lange und Söhne (ab 1869 hieß die Firma dann so) erfreuen sich noch heute einer beispiellosen Beliebtheit und erzielen Traumpreise. Kein Mensch käme jemals auf die Idee, diese Uhren als Falsifilate einer Breguet zu bezeichnen.
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 ·  #7
Zitat geschrieben von Ulrich Wehpke
Kein Mensch käme jemals auf die Idee, diese Uhren als Falsifilate einer Breguet zu bezeichnen.


anscheinend doch: " Kurt Herkner bezeichnet Uhren mit der Aufschrift "System Glashütte" in seinem Buch "Glashütte und seine Uhren" als Fälschungen." https://watch-wiki.org/index.php?title=System_Glash%C3%BCtte

zur Breguetspirale: "Auch bei Taschenuhren, die aus dem 19. Jahrhundert stammen und den Schriftzug „Breguet à Paris“ tragen, handelt es sich um Fälschungen, ebenso wie bei Uhren mit dem Schriftzug „Spiral Breguet“. Zwischen 1880 und 1910 versahen viele Manufakturen ihre Uhren mit diesem Schriftzug in großer Ausführung, um ihnen Glaubwürdigkeit zu verleihen. Breguet verwendete ihn allerdings nie." Zitat aus dem Link von Steinfroilein
😉
Klar ist das etwas überspitzt aber viele Taschenuhrenbesitzer denken, aufgrund dieser Gravuren, sie haben eine Glashütte oder Breguetuhr und meinen es handelt sich um ein extrem hochpreisiges Erzeugnis.

Somit ist der Sinn und Zweck dieser ( extra auch noch sehr gross eingravierten!!!) Gravuren sogar noch nach 100 Jahren zu spüren 😉
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #8
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #9
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