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Silbermünzen verarbeiten

 
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Venezianer
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Venezianer

 ·  #1
Hallo,
Ich möchte mich kurz als neues Mitglied hier vorstellen, ich bin reiner Hobbygoldschmied und habe über viele Jahre einiges ausprobiert und auch schöne Schmuckstücke hergestellt.
Nun habe ich aus einem Nachlass viele 5 DM Gedenkmünzen und Umlaufmünzen aus 925 Silber geerbt.
Wenn ich diese verkaufe erziele ich einen Wert vo Ca. 3,50€ das Stück.
Nun ist meine Überlegung folgende: wenn ich eine einzelne Münze nehme (11gramm) und sie verarbeite wie das 925 er Blech, was ich sonst kaufe, geht das.?
Oder muss ich hier was beachten? Wegen der Legierung? Beim löten?
Wenn das so funktionieren würde, wäre es für mich doch finanziell günstiger diese Münzen zu Silberschmuck zu verarbeiten, anstatt das Blech zu kaufen, welches ja einen Grammwert von Ca. 1,20 € zu Zeit hat.
Oder spricht etwas dagegen?
Ich würde mich über Antworten freuen, damit sich mein Fragezeichen auflöst 😃
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #2
Wenn sie nicht unter 800 legiert sind kannst du sie auch ganz normal verwurschteln.
Tilo
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Tilo

 ·  #3
ACHTUNG!
die 5DM sind nur 625er Silber (oder CuNi), aber immerhin mehr Wert als der umgerechnete Nennwert
die 10DM bis 1997 auch nur 625 und damit Silberwert nahezu gleich mit Nennwert

nur die 10DM von 98 bis 01 sind für schmuck geeignetes 925er
Venezianer
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Venezianer

 ·  #4
Ich dachte, wenn die Münzen 925 er Silber sind (kann ich ja nachschlagen, welche das sind) könnte ich sie ganz normal zu Schmuck verarbeiten.
Aber warum sind nur manche für Schmuck geeignet?
Wie finde ich heraus welche?

Danke auch, dass hier so schnelle Antworten kommen! Freue mich, nun hier zu sein, anstatt immer alleine rumzuwurschteln... 😉
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #5
Tilo
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Tilo

 ·  #6
was war an
Zitat geschrieben von Tilo
ACHTUNG!
die 5DM sind nur 625er Silber (oder CuNi), aber immerhin mehr Wert als der umgerechnete Nennwert
die 10DM bis 1997 auch nur 625 und damit Silberwert nahezu gleich mit Nennwert

nur die 10DM von 98 bis 01 sind für schmuck geeignetes 925er

unklar geblieben?
Guestuser
 
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Guestuser

 ·  #7
Ich hatte es so verstanden, dass nur die 10 DM Stücke von98-01 für Schmuck geeignet sind.
Vielleicht hätte ich meine Frage so formulieren sollen:
Was ist der Unterschied bei der Schmuckherstellung wenn ich statt 925er Silberblech 925er Silber Münzen verwende?
Venezianer
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Venezianer

 ·  #8
Sorry, letzter Gast Beitrag war von mir, ich war nicht eingeloggt.
Tilo
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Tilo

 ·  #9
Zitat geschrieben von Anonymous
Ich hatte es so verstanden, dass nur die 10 DM Stücke von98-01 für Schmuck geeignet sind.


ist ja auch richtig, weil nur die aus 925er sind und 625er ungeeignet ist im gebrauch


Zitat geschrieben von Anonymous
Was ist der Unterschied bei der Schmuckherstellung wenn ich statt 925er Silberblech 925er Silber Münzen verwende?


keiner
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #10
Zitat
Nun habe ich aus einem Nachlass viele 5 DM Gedenkmünzen und Umlaufmünzen aus 925 Silber geerbt.
Bei den 5DM Gedenkmünzen, weiß ich nicht die Legierung aus dem Handgelenk, die normalen alten 5er liegen jedenfalls drunter, wie Tilo schreibt, da kann dann unerwartetes passieren, z,B. beim Löten bez. Schmelzpunkt, keine Ahnung. Schöne Sägeübung, den Geier auszusägen... Und ja, Ösen dran löten klappt auch. Aber ob es sich zu Blech ausgewalzt immer noch genauso verhält, weiß ich nicht.
Zitat
Was ist der Unterschied bei der Schmuckherstellung wenn ich statt 925er Silberblech 925er Silber Münzen verwende?

Nein, kein Thema. Machen kannst du es. Geht.
Venezianer
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Venezianer

 ·  #11
Sorry, letzter Gast Beitrag war von mir, ich war nicht eingeloggt.
Venezianer
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Venezianer

 ·  #12
Ich hatte es so verstanden, dass nur die 10 DM Stücke von98-01 für Schmuck geeignet sind.
Vielleicht hätte ich meine Frage so formulieren sollen:
Was ist der Unterschied bei der Schmuckherstellung wenn ich statt 925er Silberblech 925er Silber Münzen verwende?
Venezianer
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Venezianer

 ·  #13
Nun habe ich es endlich verstanden, vielen Dankk nochmals, ich stand irgendwie auf dem Schlauch....
Einen schönen Tag noch,
😃
dilettantus12
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dilettantus12

 ·  #14
Hallo Venezianer,

mit der Materialgewinnung Silber aus Münzen eiert es bei mir derzeit auch noch etwas. Ich wollte sie einschmelzen und in Barren, Formen oder Draht giessen. Leider erreicht mein Brenner mit Propan nicht ganz die gewünschte Temperatur (die berufsmässigen Goldschmiede arbeiten ja meist mit Azethylenbrennern, Hydrogaserzeugern oder Laser), so dass ich an der Technikverbesserung noch arbeiten muss.
In einem Forum wurde die Bundesbank zitiert, demnach stellt das Einschmelzen/Unbrauchbarmachen der Münzen kein Vergehen dar.
Es gab aber in der Geschichte immer wieder Einschmelzverbote (wäre auch sinnlos bei unseren heutigen Scheidemünzen wie sie die alten 10er darstellen).
Silberkauf etwas günstiger: Für uns Hobbyisten auf Grund der geringen Kaufmenge etwas schwierig, für den professionellen Fachhandel rechnet sich der Kleinverkauf vermutlich einfach nicht. Leider gibt es kaum mehr Verkaufsgeschäfte, wo man einfach hingehen kann und Kleinmengen bekommt, so bleibt meist nur der Versand bei wenigen Anbietern. NichtEU - Silbermünzen gibt es bei den Edelmetallhändlern auch differenzbesteuert (ca mit 7% statt 19 % besteuert) zu kaufen. Ansonsten ist derzeit der Kurs des engl. Pfundes sehr günstig.

Gruss
dilettantus12
tatze-1
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tatze-1

 ·  #15
Zitat geschrieben von dilettantus12
die berufsmässigen Goldschmiede arbeiten ja meist mit Azethylenbrennern, Hydrogaserzeugern oder Laser

also ich denke mal, daß ich mich zu den berufsmäßigen Goldschmieden zählen darf und mir reicht Propan wahlweise mit Atemluft zum löten und Kleinmengen schmelzen oder mit Sauerstoff ansaugender Düse zum Schmelzen voll und ganz aus. So wie eigentlich allen Goldschmieden.

Hydrozon kannste trotz der hohen Temperaturen zum Silberschmelzen knicken, das funktioniert nur mit Kleinstmengen.

Acetylen hat mein Meister damals, glaube ich, zum Platin schweißen gebraucht.

Und Laser ist eigentlich ein besseres Heften.
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