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Olma Golduhr - Informationen zum Band

 
Golduhr
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Golduhr

 ·  #1
Hallo liebes Forum,

ich habe am Wochenende einer Olma Vintage-Golduhr ein neues Zuhause gegeben. Ich vermute, der Sammlerwert ist minimal, aber ich konnte dem Funkeln in der Sonne einfach nicht widerstehen :super:

Bevor ich mich auf die Suche nach einem Uhrmacher begebe, würde ich gerne von Eurem Expertenwissen in Sachen Goldgehäuse / Goldband profitieren.

Ich habe bis jetzt noch nie aufgelötete Stempelblättchen wie auf dem Band gesehen. Ich vermute, das hängt nur damit zusammen, dass sich ein Milanaiseband sonst schlecht stempeln lässt? Oder ist so etwas gänzlich unüblich?

Nach meinem Kenntnisstand bedeutet der Stempel "1 AR", dass das Band von Uno A Erre aus Italien gefertigt wurde, dem ersten registrierten Goldschmied in der Region Arezzo. Liege ich da richtig? Lässt sich der Hersteller des Gehäuses ggf. auch ähnliche Art ermitteln?

Vielen Dank Euch schon einmal für Eure Tips. Ich bin fasziniert von diesen alten Golduhren, deswegen würde ich Exemplare wie dieses nur sehr ungerne in der Schmelze sehen. :shock:

Vielen Dank schon einmal für Hereinschauen!
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Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #2
Aufgelötete Stempelplättchen habe ich bei vielen itallienischen Herstellern gesehen. Bei Broschen und empfindlichen Teilen wird das gerne so gelöst. Am Uhrenband noch nicht, oder ich habe an die Stelle nicht oft genug geschaut. Meist sind ja die Verschlüsse gestempelt.
Eine schicke Uhr.
Tilo
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Tilo

 ·  #3
wobei Uno aerre damals kein Goldschmied war, sondern die wohl bedeutendste Schmuckwarenfabrikation
Golduhr
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Golduhr

 ·  #4
Vielen Dank für die Informationen! :D So kann ich mir also wohl einigermaßen sicher sein, dass mit dem Band alles okay ist. Bei Uhren mit Goldband habe ich bis jetzt nämlich auch nur gestempelte Schließen gesehen.

Die Information zum Hersteller ist für mich ebenfalls interessant. Ich hätte zunächst auf ein Aftermarket-Band getippt. Aber so würde ich vom Original-Ausstatter ausgehen.

Eine Frage hätte ich noch: die Uhr muss natürlich zur Revision und dabei würde ich evtl. auch das Gehäuse ganz leicht aufarbeiten lassen. Was meint Ihr, wäre sie für diese Arbeit besser bei einem Goldschmied aufgehoben?

Hier noch zwei Bilder, auf denen sie komplett zu sehen ist.
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Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #5
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 ·  #6
das Armband gehört zu 100% nicht zu der Uhr - ist also nachträglich angebracht worden.

Es gibt keinen Schweizer Uhrenhersteller der ab Werk eine Mariage verkauft.
Wahrscheinlich gibt es sowas generell nicht.
D.h. Schweizer Gehäuse mit der Helvetia und dann ein italienisches 750 iger Band sowas gibt es nicht ab Werk zu kaufen.
Wenn Uhrenhersteller die Armbänder ausserhalb herstellen lassen, bzw. zukaufen, dann werden diese selbstverständlich mit dem eigenen Firmennamen/Logo versehen.
Golduhr
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Golduhr

 ·  #7
Guter Hinweis, das mit dem Goldschmied! Da muss ich wohl mal Ausschau halten und noch einmal grübeln. Ich habe schon einmal eine Golduhr (Erbstück) bei einem Uhrmacher aufarbeiten lassen, leider sah der Deckel danach so aus wie auf den Bildern unten :(

Ich habe es dem Uhrmacher damals nicht krumm genommen, aber auf den Deckel schaue ich immer noch ständig. Der ist nun aber wohl nicht besser wiederherzustellen, fürchte ich. Dieses Mal soll es deshalb möglichst passen :)

@pege: Danke auch Dir! Gutes Argument, also vermutlich doch Aftermarket. Schon interessant, wie viele Golduhren ein Aftermarket-Band haben.
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Information: Deckel vor der Aufarbeitung
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 ·  #8
es gibt extra Spezialisten für das Polieren von Gehäusen....das können die meisten Uhrmacher/Goldschmiede nämlich nicht.
Golduhr
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Golduhr

 ·  #9
@pege: Wenn du mir zufällig mit einem Tipp weiterhelfen kannst, würde ich mich sehr freuen - gerne auch per PN. Ich selbst habe leider "nur" Kontakt zu ein paar freien Uhrmachern, bei denen eine Golduhr aber eher selten aufschlägt.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #10
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 ·  #11
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