Edelsteine & Perlen
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Email schleifen

 
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Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #1
Hallo, ich frag mal die Steinschleifer, gleichwohl sich mein Problem um das Polieren von Emaille handelt.
Also ich bin bislang so verfahren, dass ich die Stücke immer feiner geschliffen habe, ich habe keine Maschine, sondern genieße es, meditativ auf der Terrasse im Schatten, unter Zuhilfenahme von Regenwasser aus der Regentonne, und die letzten Körnungen waren 1000 und 1500 mit 3M Softpads blau und grün (superfine und microfine).
Danach wechselte ich zu Diamantine, auf Baumwolltuch mit Mousepad drunter. Unter Zuhilfenahme von Regenwasser, weiterhin.
Hat bisher bei kleineren und mittelgroßen Stücken auch gefunzt, nur hier habe ich nein etwas größeres Trumm, und das geht nur sehr zäh. Ich habe auch Fischer Polierpulver verwendet, Nr. P242, finde aber, es nimmt sich nicht viel. Wie kann ich das Ergebnis verbessern, sollter ich Fischer Polierpulver rosa nehmen, als Zwischenschritt? Ist es besser, anstatt von Wasser das angebotene Anreiböl zu nehmen? Öl vermeide ich lieber, für den Fall, dass das Stück aus irgendeinem Grund doch nochmal gebrannt werden muss...

Jemand ne Idee? :keinplan: :kratz:
tatze-1
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tatze-1

 ·  #2
also wir haben in der Goldschmiedeschule beim Zellenschmelz und à-jour nach dem abziehen und ultraschallen noch glanzgebrannt. Mehr nicht.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #3
Ich mein jetzt nicht glanzgebrannt, obwohl ich es mir überlege...
Es müssen aber doch dann die Silberstege nochmal poliert werden, so dass ich nicht drum rum komme...
Ingo Richter
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Ingo Richter

 ·  #4
der Grund ist hierbei wohl die grössere Oberfläche, sodass kleine Unebenheiten den flächigen Kontakt zur Schleifmasse erschweren und teilweise verhindern.

Eventuell hilft es mit einer weichen Zahnbürste auf der zu glättenden Oberfläche mit der Schleifpaste zu arbeiten. So habe ich es erfolgreich auf grösseren unebenen Perlmuttoberflächen gemacht.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #5
Ich habe ja ein weiches Mousepad-Gummi drunter....

Also es wird... aber nicht so gut wie bei kleinen Stücken. Und der Zeitaufwand ist sehr überproportional...
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #6
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #7
Ham wir was ganz großes im Keller stehen. Bandschleife für Glasscheiben, so 2m hoch, 1,50 breit. Aber ich hab mal mit einem feinen Band von der probiert, das ist für meine Begriffe immer noch zu grob.
Nee, mit Motor riecht mir das zu sehr nach Arbeit, igitt.
Ingo Richter
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Ingo Richter

 ·  #8
... aber z. Bsp. eine elektrische Zahnbürste kann hier wirklich gute Dienste leisten.
Silberschweif
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Silberschweif

 ·  #9
der email Brehpol schreibt dazu das schleifen ist dem Glanzbrand immer vorzuziehen.
weil der Glanz im gegensatz zum Glanzbrand edler wird.
zuerst mit naßschleifpapier und später am polliermotor mit Filz oder lederscheibe unter Verwndung von Pollierweiß. Danach gut auswaschen in größere Poren wachs drücken und eine hauchdünne Wachsschicht über die fertige Fläche reiben.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #10
neenee...der verwechselt da was oder du schmeißt da 2 Dinge durcheinander.
Das mit dem Wachs ist kein Hochglang sondern matt, durchaus edel, aber nicht das was ich im Moment brauch. Dafür brauch ich das ganze Gedönsn nicht.
Ich will eine Politur, die der Glanzbrandoberfläche entspricht, und die krieg ich normal auch her.

In dem Fall werd ich aber wohl wirklich Glanzbrand machen, was solls? Paar Pörchen hat es auch.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #11
Die Emailarbeiten von Fabergè haben sich auch und gerade bei großen Flächen durch eine echte Hochglanzpolitur ausgezeichnet. Es soll angeblich Holzkohlepulver für die letzte Politur verwendet worden sein, das kann aber auch ein Gerücht sein. Ich habe so unter anderem Fälschungen und Reparaturstellen an echten Stücken identifizieren können.
Ein irrsinner Aufwand, aber sie haben dann wie geschliffene Edelsteine gewirkt. Während Glanzgebrannt immer wie Klarlack wirkt.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #12
Heinrich, nicht zuletzt durch deine Beiträge habe ich mich überhaupt ermutigt gesehen, meine Emailsachen, die für mich ja auch eher Hobby als Professoin sind, zu polieren, und auch Edmund hat mich dazu ermutigt.
Bei den kleineren Stücken 2-3qcm geht das auch super.

Ich habe eine Vermutung, dass mein Fehler auch in zu dicken Emailschichten lag, man arbeitet bei kleinen Sachen vielleicht wirklich automatisch eher klein- klein, während ich - zugegeben, auf das Teil ziemlich drauf geschaufelt habe. Und es sind anscheinend irgendwie Mikroporen, die stören.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #13
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #14
Ich habe die Oberfläche jetzt mit einer Glasfaserbürste geschrupp und das Teil in Spüliwasser in den Ultraschall gelegt, un eventuelle Verunreinigungen aus den eventuelle Mikroporen zu entfernen.
Sobald das Wetter kühler wird, kommt es nochmal in den Ofen. Und dann wird man sehen.
Anschließend werde ich entweder nicht mehr weiter schleifen sondern nur noch polieren um die Silberteile wieder blank zu kriegen. Oder...?

Es soll ein Anhänger werden, der zu bereits vorhandenen Ohrringen passt.
Bei den Ohrringelementen stehen Polierte Emailoberflächen neben solchen mit der letzten Brennhaut, da die Oberfläche absichtlich nicht ganz plan sein sollte - war quasi ein Test, ob man das so machen kann, aber man sieht vom Glanz her keinen Unterschied, wo geschliffen ist und wo nicht.
Ich vermute, es liegt an der Schichtdicke, dass nicht alle Gasbläschen entweichen konnten.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #15
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