Guten Abend Ihr Lieben !
Ich möchte euch gerne meine Kokille vorstellen
https://www.youtube.com/watch?v=M3beHEtTKxg
Ich verwendete in unserer Goldschmiede seit Beginn meiner Lehrzeit die normalen Kokillen, die auch im Video zu sehen sind.
Fast alle haben eines gemeinsam; Sie sind klobig, haben einen sehr kleinen Einguss und müssen mittels Zwinge fixiert werden.
Wir haben sehr oft kleine Reste, die wir zusammenschmelzen.
Oft ist der passende Draht nicht zu Hand, und so muss man selber Hand anlegen.
Gas aufdrehen, Sauerstoffhahn öffnen, Kokille mittels Zwinge fixieren, richtig hinstellen, Handschuhe anziehen, Tiegel vorwärmen, das zu schmelzende Edelmetall hinzufügen, Schmelzmittel dazu, weiter erhitzen, warten bis ein schöner Spiegel entsteht, ausgießen, hoffen, dass nichts danebengeht, abbeizen-Fertig?!
Irgendwann war ich es Leid, und überlegte mir, wie wir aus unseren Resten effizienter Bleche oder Drähte herstellen können.
Wie man selbst große Silberbleche ohne Einschlüsse gießen kann, und wie man das Gefüge verbessern könnte.
Aus dieser Idee entstand die "KC-KOKILLE".
Gefertigt wird diese im Stubaital - made in Austria.
Hier die Vorteile auf einen Blick:
1. Großer Einguss:
· Ansetzen des Schmelztiegels ist kein Problem mehr.
· Material fließt in die Form und nicht an der Form vorbei.
· Regelmäßige Fließgeschwindigkeit = viel weniger Einschlüsse, etc.
· Kein Überlaufen bei zu schnellem Eingießen.
2. Massiv gebaut:
· Flüssiges Metall erstarrt sehr schnell (Feinkörnigeres Material)
· Guter Stand durch hohes Gewicht.
· Abgerundete Enden/Ecken
3. Kompatibel mit so gut wie jeder Vakuum-Druckgussmaschiene:
Seit längerer Zeit benutzten wir die Gießmaschine MC-15+von Indutherm.
Warum Bleche und Drähte also nicht auch in der Anlage gießen?
Herkömmliche Kokille ließen sich nicht in die MC-15+ einlegen.
Bei der KC-Kokille gibt es nur ein Außenrohr, in das 2-fach O-Ringe eingearbeitet wurden, um so die zwei Zylinderhälften, in die das spätere Edelmetall gegossen wird, zusammenzudrücken.
Die Zylinderhälften sind abgesetzt gedreht.
Durch diese bewusste Kante bleiben die Hälften stabil in Form.
Mit dieser Kokille konnten wir unseren Arbeitsablauf optimieren.
In Kombination mit der Gießanlage kann ein Blech oder Draht in einem Bruchteil der Zeit hergestellt werden, die normalerweise benötigt wird.
Die Vorteile liegen auf der Hand:
· Schmelzen unter Schutzatmosphäre (keine Oxidation)
· Kein Einsatz von Schmelzmitteln nötig = Dadurch kein Schwund, vor allem bei Rotgoldlegierungen, da Borax Kupfer(Oxyde) in der Schlacke löst.
· Das Abbeizen des Schmerzmittels entfällt.
· Das flüssiges Metall wird mit zusätzlichem Druck i die Form gepresst. (Kaum Einschlüsse etc.)
· Durch die Zylinderform einfach in die Gießanlage einzulegen.
· Legierungsbestandteile werden einfach im Schutzgas zusammengeschmolzen.
· Enorme Zeitersparnis (Zeit= Geld).
· Kein Sauerstoff, Propangas, etc. mehr notwendig
Vor allem beim Legieren sparen wir uns sehr , sehr viel Zeit
Viele Goldschmiedebetriebe in Innsbruck arbeiten mit der KC-Kokille, vor allen in Kombination mit der Gießanlage Indutherm- MC 15+.
Bei Interesse oder Fragen - Einfach melden
http://www.edelsteinfasser.at/kc-kokille/
Liebe Grüße
Christian
Ich möchte euch gerne meine Kokille vorstellen
https://www.youtube.com/watch?v=M3beHEtTKxg
Ich verwendete in unserer Goldschmiede seit Beginn meiner Lehrzeit die normalen Kokillen, die auch im Video zu sehen sind.
Fast alle haben eines gemeinsam; Sie sind klobig, haben einen sehr kleinen Einguss und müssen mittels Zwinge fixiert werden.
Wir haben sehr oft kleine Reste, die wir zusammenschmelzen.
Oft ist der passende Draht nicht zu Hand, und so muss man selber Hand anlegen.
Gas aufdrehen, Sauerstoffhahn öffnen, Kokille mittels Zwinge fixieren, richtig hinstellen, Handschuhe anziehen, Tiegel vorwärmen, das zu schmelzende Edelmetall hinzufügen, Schmelzmittel dazu, weiter erhitzen, warten bis ein schöner Spiegel entsteht, ausgießen, hoffen, dass nichts danebengeht, abbeizen-Fertig?!
Irgendwann war ich es Leid, und überlegte mir, wie wir aus unseren Resten effizienter Bleche oder Drähte herstellen können.
Wie man selbst große Silberbleche ohne Einschlüsse gießen kann, und wie man das Gefüge verbessern könnte.
Aus dieser Idee entstand die "KC-KOKILLE".
Gefertigt wird diese im Stubaital - made in Austria.
Hier die Vorteile auf einen Blick:
1. Großer Einguss:
· Ansetzen des Schmelztiegels ist kein Problem mehr.
· Material fließt in die Form und nicht an der Form vorbei.
· Regelmäßige Fließgeschwindigkeit = viel weniger Einschlüsse, etc.
· Kein Überlaufen bei zu schnellem Eingießen.
2. Massiv gebaut:
· Flüssiges Metall erstarrt sehr schnell (Feinkörnigeres Material)
· Guter Stand durch hohes Gewicht.
· Abgerundete Enden/Ecken
3. Kompatibel mit so gut wie jeder Vakuum-Druckgussmaschiene:
Seit längerer Zeit benutzten wir die Gießmaschine MC-15+von Indutherm.
Warum Bleche und Drähte also nicht auch in der Anlage gießen?
Herkömmliche Kokille ließen sich nicht in die MC-15+ einlegen.
Bei der KC-Kokille gibt es nur ein Außenrohr, in das 2-fach O-Ringe eingearbeitet wurden, um so die zwei Zylinderhälften, in die das spätere Edelmetall gegossen wird, zusammenzudrücken.
Die Zylinderhälften sind abgesetzt gedreht.
Durch diese bewusste Kante bleiben die Hälften stabil in Form.
Mit dieser Kokille konnten wir unseren Arbeitsablauf optimieren.
In Kombination mit der Gießanlage kann ein Blech oder Draht in einem Bruchteil der Zeit hergestellt werden, die normalerweise benötigt wird.
Die Vorteile liegen auf der Hand:
· Schmelzen unter Schutzatmosphäre (keine Oxidation)
· Kein Einsatz von Schmelzmitteln nötig = Dadurch kein Schwund, vor allem bei Rotgoldlegierungen, da Borax Kupfer(Oxyde) in der Schlacke löst.
· Das Abbeizen des Schmerzmittels entfällt.
· Das flüssiges Metall wird mit zusätzlichem Druck i die Form gepresst. (Kaum Einschlüsse etc.)
· Durch die Zylinderform einfach in die Gießanlage einzulegen.
· Legierungsbestandteile werden einfach im Schutzgas zusammengeschmolzen.
· Enorme Zeitersparnis (Zeit= Geld).
· Kein Sauerstoff, Propangas, etc. mehr notwendig
Vor allem beim Legieren sparen wir uns sehr , sehr viel Zeit
Viele Goldschmiedebetriebe in Innsbruck arbeiten mit der KC-Kokille, vor allen in Kombination mit der Gießanlage Indutherm- MC 15+.
Bei Interesse oder Fragen - Einfach melden
http://www.edelsteinfasser.at/kc-kokille/
Liebe Grüße
Christian