Zitat geschrieben von Heinrich Butschal
Die Formenvielfalt ist wahllos zusammengestellt. Die Grundform ist eine Kopie einer europäischen Schnalle aus dem 19ten Jahrhundert (Historismus) auf der die chinesischen Schriftzeichen, die roten Cabochons und der hellblaue (vermutlich Pressglas) Bouton in Fassungen aufgesetzt ist.
Der Hinweis auf die "Gürtelschnallenform aus dem Historismus" scheint sehr weit hergeholt, um die äussere Form der Brosche zu beschreiben. Der Rest der Post beschränkt sich auf eine optische Beschreibung dessen, was sichtbar ist. Leider beantwortet es nicht die Fragen.
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal
Wer auch immer das hergestellt hat, hat sich aus Versatzstücken bedient und so nur etwas dekoratives herstellen wollen.
Nur...? Hat "nur" etwas Dekoratives herstellen wollen? Geht es darum nicht? Beim Schmuck? Im Allgemeinen? Darum, etwas Dekoratives herzustellen? Was hätte denn sonst hergestellt werden sollen, als Kontrapunkt zum "nur dekorativ" sein?
Beim gezeigten Schmuckstück handelt es sich offenbar um frühen Modeschmuck. Kann dessen Aufgabe über die "Dekoration" (der Frau, üblicherweise) hinaus gehen? Welche Aufgabe, neben der Dekoration, sollte Modeschmuck Ihrer Meinung sonst noch wahrnehmen?
Ihre Antwort bleibt daher so unbefriedigend wie die (fragenden Antworten" der anderen Poster! Wer Fragen stellt, erhofft sich Antworten. Keine neuen Fragen, deren Antworten von mir (zu meinem Wissensstand über diesen Schmuck, den Ort des Erwerbs und den Preis) gegeben wurden, ohne das diese neuen Fakten zur weiteren Beantwortung hilfreich gewesen wären.
Sollte eine Webseite bekannt sein, die sich mit (möglicherweise antikem) Modeschmuck des frühen 20. Jahrhunderts beschäftigt, wäre ich für die Bekanntgabe dankbar!