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punze gesucht? was erzählt der verlobungsring meiner uroma?

 
modermoder
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modermoder

 ·  #1
hallo!

nach langem vergeblichem gesuche im internet, habe ich mich für meine frage extra in diesem forum angemeldet und hoffe, dass es hier leute gibt, die mir weiterhelfen können.
seit längerer zeit besitze ich nun schon den wunderschönen verlobungsring meiner uroma, den ich auch ab und an trage. da ich mich überhaupt nicht auskenne, kann ich nur folgendes zu ihm sagen:
ein gelbgoldener solitär-ring mit brilliant in 8er krappe. verlobt haben sich meine urgroßeltern iwann zwischen 1910 und 1920, sie waren gut betucht und lebten in klingenthal im vogtland.
es befinden sich zwei stempel innen, eine punze/monogramm mit den buchstaben “PM“ in einem quadrat... das andere kann ich nicht entziffern. vll eine 0 und eine 4??? vll nur spuren von etwas anderem?

ich würde nur zu gern etwas mehr über ihn wissen, wo er beispielsweise herkommt, wie alt er ist? mir ist nichts über ihn bekannt, nicht, ob er zur verlobung angefertigt wurde oder sonst was.

ich freue mich schon jetzt, wenn ihr euer wissen mit mir teilt!

liebgruß.
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modermoder

 ·  #2
:oops:
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #3
Tilo
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Tilo

 ·  #4
und er ist mehr gestaltet als die normalerweise recht schlichten zungenringenschienenringe aus der zeit, die ich bisher so gesehen habe
und der abnutzungszustand der krappen scheint, soweit man das auf dem zu kleinen ringbild sehn kann, noch ok zu sein, sollte aber trotzdem mal einem fachmann gezeigt werden (und damit meine ich nicht die verkäuferin in einem schicken schmuckladen, sondern einen goldschmied)
zu den stempeln wird, wenn überhaupt, nur dann was rauszubekommen sein, wenn man den mal einzeln und deutlich fotografiert sehn würde,

aber unter uns: es ist einfach egal, es ist ein schöner Ring mit einem schönen stein aus der angegebenen zeit, dessen hersteller zu wissen, genau gar nichts bringt ;-)
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 ·  #5
tilo, selbstverständlich hast du recht, der hübsche ring spricht für sich, wie es jedes tolle schmuckstück tun sollte... dennoch interessiert es mich, vll gibt es ja eine geschichte des herstellers und es ist einfach schön, in der vergangenheit zu schnüffeln ;)

wenn du auf das photo klickst, dann kannst du super bis zu den punzen ranzoomen, das bild ist hat eine hohe auflösung! funktioniert entweder über rechtsklick oder über die leiste oben in deinem browser.

ich lebe in halle und habe ein paar freunde, die goldschmiede sind und an meiner hochschule schmuckkunst studieren...leider befindet sich unter ihnen niemand, der sich wirklich außschließlich mit antiken stücken beschäftigt! der zustand wäre aber gut, wurde mir gesagt.
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 ·  #6
und heinrich, ich erinnere mich leider nicht genau, was mir gesagt wurde... es ist ein altschliff,oder?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #7
Ja es ist ein Altschliffdiamant.

Der Stempel PM ist gut zu erkennen. Aber es gibt keine Liste der Goldschmiede und Juweliere und deren Stempel. Es sind zehntausende und keiner hat sich die Mühe gemacht sie zu katalogisieren. Daher kann man nur Firmengeschichten und Stempel von wenigen dutzend sehr bekannten Juwelieren und Goldschmieden finden.
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 ·  #8
mhn, das ist schade! vielen dank aber für eure bemühungen, vll hab ich ja noch glück und ijemand aus diesem forum erkennt sie.
kann man denn aufgrund des designs sagen, ob er aus deutschland ist?
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 ·  #9
und welcher stilrichtung würdet ihr ihn zuschreiben?
UHGO
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UHGO

 ·  #10
Hallo
Zu deiner Anfrage wurden schon einige Antworten die ich überwiegend Teile und denen auch nichts hinzuzufügen ist, übermittelt. Betreffend der beiden Gravurfragmente würde ich vermuten das es sich um Reste von Gewichtsangaben zum Altschilffdiamant handeln könnte. Deine Angaben zu .....könnte eine 0 sein .....und Reste einer 4 .....wären vermutlich als Gravur von 0,40, zu erklären, was häufig vom Steinfasser vor der Montage durch Wiegen ermittelt wurde. Speziell beim Altschliffdiamanten welche noch nicht nach Idealvorgaben und unproportional geschliffen wurden hat das seine Vorteile. Erhärten oder entkräften würde sich das bei einer kurzen Kontrolle mit einem Steinmaß, denn wenn der Stein wesentlich kleiner oder größer - schwerer oder leichter - ist, ist der Ansatz zu verwerfen, Stil und Verarbeitung bestätigen meiner Meinung nach A) das genannte Zeitfenster und B) ist ob der Fasson keine Zuordnung der Produktionsstätte möglich ...... möglicherweise ist die Fassung auch in Silber gehalten
lg UHGO
Tilo
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Tilo

 ·  #11
ja stimmt, der Stempel ist gut zu erkennen, hab ich auf dem kleinen bildschirm übersehn
grad in der zeit gabs im sogenannten goldschmiedekalenderin buchform jährlich u.a. eine Übersicht von etlichen Firmenstempeln sortiert nach Buchstabenmarken und Bildmarken
wenn ich demnächst das Buch wieder in die Finger bekomme, kann ich mal nachschauen
wenns aber einfach einer der vielen Goldschmiede war, die als kleinstfirmen keinen Eingang in die übersicht geschafft haben, war, dann wird das nix bringen
ist es ne größere z.b. pforzheimer firma gewesen, gibts ne kleine chance, den dort zu entdecken
aber selbst wenn man die dann weiß: bestenfalls wird man noch herausbekommen, wann die endgültig zugemacht hat
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #12
Zitat
grad in der zeit gabs im sogenannten goldschmiedekalenderin buchform jährlich u.a. eine Übersicht von etlichen Firmenstempeln sortiert nach Buchstabenmarken und Bildmarken
wenn ich demnächst das Buch wieder in die Finger bekomme, kann ich mal nachschauen

Ich hab in meinem Goldschmiedekalender 1910 die Marke nicht gefunden.
Tilo
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Tilo

 ·  #13
ich hab nen jüngeren
kann ich in ein paar Tagen nachsehn
vielleicht hat stefanS welche?
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