Zitat geschrieben von Silberfrau
Die Zeichenakademie Hanau kann ich wärmstens emfehlen.
Die Ausbildung dort ist breit gefächert, so dass du praktisch überall mal reinschnupperst.
Nachteil: Um das reinschnuppern zu vertiefen braucht es dann die von dir aufzubringende Initiative.
Auch gelten Hanauschüler nach Beendigung ihrer Ausbildung als lahme Enten, gut, man sitzt viel weniger am Wekbrett als ein Betriebsazubi, da man mehr Entwurf und Zeichnen hat. Das ist aber ganz wichtig, vor allem für den Weg den du anstrebst. Die Praxis kommt mit der Zeit, wenn man einfach viel macht. Wenn du auf eigene rechnung arbeitetst, wirst du schnell schneller.
Das Ausbildungsjahr beginnt allerdings im September, bewerben muss man sich irgendwann im frühen Frühjahr...
Aber mein Tipp: Vielleicht ist der Run nicht mehr so wie in früheren Zeiten, und sie haben einfach noch Plätze frei. Fragen kostet ja nichts. Versuche dort jemanden im Sekretariat zu erreichen, klar es sind Ferien, aber Schulverwaltungen haben ja nicht genauso Ferien wie die Schüler, also mal zu verschiedenen Tagen und Zeiten probieren. Vielleicht kannst du noch mit reinrutschen. Sonst musst du ein ganzes Jahr warten. Nicht schlimm, noch Zeit, es dir zu überlegen, mach mal Goldschmiedekurse an der Volkshochschule derweilen, dann bekommst du schon ein wenig Ahnung und kannst auch bersser beurteilen ob es dir liegt.
edit. Rechtschreibfehler editiert
Das mit dem durch den Kopf gehen lassen ist ja mein größtes Problem
Ich bin mir nicht sicher, ob ich dann wirklich glücklich werde in diesem Beruf und mehrere Ausbildungen zu machen, falls mir Goldschmied wirklich nicht zusagen sollte, sieht immer schlecht aus.
Momentan besuche ich die 11. Klasse eines Beruflichen Gymnasiums, Fachrichtung Wirtschaft (Rechnungswesen, Wirtschaftslehre, EDV etc.)
Muss aber sagen, dass ich viel lieber jetzt schon was machen möchte als erst nach dem Abitur. Ich werde wohl mindestens die 12. Klasse beenden, was mir ja den schulischen Teil des Fachabiturs geben würde.
Ich habe und hatte noch nie wirklich einen Beruf im Auge, für den man studieren müsste. Eigentlich hatte ich noch nie wirklich einen Beruf, den ich unbedingt angestrebt habe.
Noch eine Frage: Ich habe gelesen, dass man seit 2009, wenn man Meister in einem Beruf ist, automatisch dazu berechtigt ist jedes Fach zu studieren (gleichgestellt mit dem Abitur also). Auch ist man berechtigt (auch seit 2009) Fächer ohne Abitur zu studieren, welche eine Ähnlichkeit mit dem Beruf hat, in dem man seine Ausbildung gemacht hat
Wisst ihr ob das stimmt? In meiner schulischen Laufbahn wurde mir immer gesagt: studieren nur mit Abitur oder gar nicht
Quelle dazu :
http://www.bachelor-studium.net/studieren-ohne-abitur.php
Der Meistertitel sowie andere hoch qualifizierte Abschlüsse wie Fachwirte und Techniker sind der Hochschulreife in allen Bundesländern bis auf Brandenburg gleichgesetzt. Das bedeutet, dass Du einen unmittelbaren, prüfungsfreien Hochschulzugang zu Fachhochschulen und Universitäten sowie zu allen Studiengängen hast und ohne Abitur studieren kannst.
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Zu den beruflich Qualifizierten zählen Bewerber mit einer Ausbildung von wenigstens 2 Jahren sowie mindestens 3-jähriger Berufserfahrung. „Fachtreue Bewerber“, die ihre Berufsausbildung ergänzen möchten, können zum Teil ohne weitere Prüfung ihre Zulassung erhalten. Fachtreu heißt in diesem Fall, dass eine Rechtsfachwirtin beispielsweise Jura, aber nicht Germanistik ohne Abitur studieren kann. Ob Deine Berufsausbildung fachlich zu Deinem Wunschstudiengang passt, entscheidet immer die zuständige Fakultät, an der Du Dich bewirbst.
Je nach Bundesland, Studiengang und Hochschule musst Du mit zusätzlichen Prüfungen rechnen, um ohne Abitur studieren zu können