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Opal-Anhänger mit vorhandenem Opal

 
Hannes
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Hannes

 ·  #16
Zitat geschrieben von Silberfrau
Würde mich mal interessieren wie der aussieht wenn ihn ein Normalsterblicher fotografiert.
Die verlinkten Fotos sind zwar geil, aber...


Wenn der Normalsterbliche eine gute Kamera hätte und ne starke Lampe drauf hält: Noch krasser.

Im Alltagsleben ist der Stein allerdings natürlich viel ruhiger und - wie schon geschrieben - vorallem von Rottönen dominiert. Insgesamt lässt sich sagen: Erstaunlicherweise sieht der Stein auf jedem Photo - selbst mit meinem Handy - beeindruckender als in Natura aus oder ist ein grauer Fleck. Wohl, weil jede kleinste Bewegung das Farbspiel verändert (und insbesondere dieses dann immer wieder verschwindet) und das Photo ein Farbspiel vollständig festhält.

Spätestens, wenn der Anhänger eines Tages fertig ist, werde ich mich bemühen hier ein paar Photos von dem Schmuckstück zeigen zu können. :)
stefanS
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stefanS

 ·  #17
vielleicht habe ich mich blöde ausgedrückt
hier ist der bericht über ebenholz
schmuck-foren/viewtopic.php?t=…z&start=75

wie gesagt, ich würde eine platte nehmen fassung und rahmen auflöten
rückseite die öse anbringen
ein stück ebenholz so zusägen, das es zwischen fassung und rahmen passt
und den opal denn mit silikonfugenmasse einkleben, dann kannste damit auch schwimmen gehen

meine silbervariante war gedacht, das du das stück wirklich mal in der hand halten kannst.
ich merke es immer bei mir, dass mir dann doch eine ecke nicht gefällt oder die Brosche so schwer geworden ist, das sie kippt

gruß
stefan
gsklaus
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gsklaus

 ·  #18
Ich könnte mir auch Tantal als Hintergrund vorstellen...matt und fast schwarz.
Tilo
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Tilo

 ·  #19
ja, hatte ich mir auch notiert neben dem Ausdruck, nur noch nicht erwähnt
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #20
Tantal?- Na dann wünsche ich schon mal viel Vegnügen. Das Material verarbeitet sich nicht so leicht, wie man das Wort ausspricht. Löten geht gar nicht, Bohren mit (ganz vielen) Bohrern mal mit Mühe und Not, Kleben, ja. So lange wie's hält. Schmirgeln und Polieren ist viel schwieriger als bei Platin. Biegen OK, Schmieden Ok. Dafür kann man es jedoch mit Sauerstoffabscheidenden Flüssigkeiten (etwa Phosphorsäure) und Gleichstrom zwischen 0 und 120V, anodisch geschaltet, in allen Regenbogenfarbei einfärben. Wunderschön ist dieses unverwechselbare Blaugrau. Auch hat T. eine ganz spezielle Haptik. Aber wie gesagt, kein leichter Gegner, ein Werkzeugmörder vom Feinsten.
Hannes
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Hannes

 ·  #21
Genau sowas hab ich auch befürchtet. Tantal klingt extrem cool, aber umsetzbar? Ringe werden aber ja tatsächlich teilweise nichtmal übertrieben teuer angeboten.

Zur Info an alle: Ich habe meinen anfertigenden Goldschmied gefunden. Trotzdem würde ich es aber begrüßen, wenn hier noch ein wenig über das Schmuckstück diskutiert wird. Neue Impulse können ja oft helfen. Ich selbst werde hier in den nächsten Tagen - nachdem ich mir die bisherigen Kommentare nochmal durch den Kopf gehen lassen habe - dann auch nochmal schreiben, wie sich meine Vorstellungen entwickelt haben.

Gruß
Hannes
Tilo
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Tilo

 ·  #22
mich würde es trotzdem reizen, das Tantal mal auszuprobieren mit hartmetall-oder diamantbestückten Werkzeugen bzw Korundschleifkörpern
leider findet man schwer Firmen, die das in kleinen nicht-industriellen mengen abgeben
hier, der hatte mal einige Bleche
http://www.martin-wagner.org/metalle.htm
am besten die Browsersuchfunktion nutzen, um Tantal auf der seite zu finden
wobei die beiden Bleche, deren Preis leider nicht mehr dransteht, eh etwas zu klein waren für den Anhänger hier, denn etwa 32mm Länge wird benötigt

schwarz Carbongewebe: finde ich recht technisch-gleichmäßig und unpassend und die oberfläche ist doch recht weich

bleibt Ebenholz und Schiefer
schiefer mit seiner brüchigkeit ist ja auch nicht grad das optimale Material für eine möglichst dünne Platte, die dem lederband nicht im Weg sein soll

Holz, ok
Goldi Potsdam
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Goldi Potsdam

 ·  #23
Also ich bin ein totaler Opalfan. Darum habe ich seit über 15 Jahren eine regelmäßige Opalausstellung im Geschäft. Da ist jeder Stein anders :-) und jeder hat etwas Besonderes wenn man den Stein im Sonnenlicht betrachtet und dabei langsam dreht.

Man könnte das Material doch auch einfach schwarz ruthenieren oder man nimt ein Stück (grau oder bräunlich) Mamut. :)
Tilo
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Tilo

 ·  #24
da Mammutelfenbein seine helldunkelschichten ja rund/gebogen angelegt hat, könnte es kniffelig sein, eine praktisch ausschließlich dunkle Fläche rauszuschleifen
ich kenne da eher hell/dunkel gescheckte/strukturierte Stücke
da wäre dann Ebenholz oder Gagat schon besser geeignet
tatze-1
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tatze-1

 ·  #25
Goldi Potsdam
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Goldi Potsdam

 ·  #26
Stimmt, die Mooreiche hat auch was. :D
Hannes
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Hannes

 ·  #27
So, nachdem das Ende der Woche und das Wochenende mal wieder stressiger war als erwartet, komme ich nun endlich dazu hier wieder etwas zu schreiben. :)

Zu Tantal: wenn du, Tilo, dich da ran traust, ist das mein absoluter Favorit. Ein echt spannendes Material und auch noch von der Farbgebung her gut passend.
Wenn man es hinkriegt wäre wohl etwa diese Oberflächenstruktur genial:
http://tantalum-trauringe.com/icycle.php

Zwecks "Rohmaterialen" kann man sich ggf. mal mit:
http://www.tantal-designschmuck.de/schmuckst%c3%bccke.html
diesem Kollegen in Verbindung setzen. Unten auf der Seite sind Herzen aus Tantal, die sicher nicht in Mega-Serien produziert werden, also müssen die ja etwas zur Verarbeitung wissen und ggf. Platten liefern können.
Preislich sagt etwa diese Seite:
http://www.metaltec.de/html/titan/tantal.html
ab 310€/kg, für das Blech mit 1mm Dicke würde man also etwa 160+ Euro bezahlen und hätte damit wohl definitiv genug Material zum Testen. Das ist allerdings TaW2,5, also mit 2,5% Wolfram "veredelt". Und ob da Kleinstmengen möglich sind, ist natürlich auch fraglich.

Zum Holz (falls Tantal doch zu Risikoreich erscheint): Die genaue Sorte ist mir recht egal, Richtung schwarz/grau sollte es schon gehen, bei dem Rest würde ich aber auf den Geschmack des Goldschmiedes vertrauen. Dunkle Mooreiche z.B. kann ich mir auch gut vorstellen.

Eine Gewichtsanalyse allerdings liefert:
Der aktuelle Entwurf bräuchte bei ausschließlicher Beachtung der sichtbaren Teile:
~10g Weißgold
~6g Tantal pro mm Dicke (entsprechend genauso natürlich für das Holz stützende Weißgold)

Das scheint mir schon recht schwer (?!). In sofern und auch, weil ich es mir designtechnischer mitlerweile sogar etwas besser, mindestens aber genauso gut vorstellen kann: Die Goldfassungen sollten doch eher bei 0,5mm Dicke liegen (sofern das ausreichend Stabilität sichert).

Also nochmal kurz zusammengefasst:

Material der Fassungen: 750 Weißgold
Dicke der Fassungen: ~0,5mm
Material des "schwarzen" Bereiches: Tantal - sofern eine Dicke unter 2mm ausreichend ist. (sonst wirds zu schwer)

Die Öse für die Halskette soll nach Maßgabe des Goldschmiedes hinter dem Anhänger versteckt werden (wenn das Tantalblech nur 1mm dick sein muss, würde das ja vermutlich passen?!) oder darüber montiert werden.

Aus meiner Sicht scheint es am sinnvollsten die Vorderseite im Wesentlichen plan zu halten, also nicht etwa den Opal künstlich "vorstehen" zu haben. Oder sprechen eure Erfahrungen eher dafür, dass man den Opal (inkl der Fassung) vorstehen lassen sollte?

Über weitere Kritik/Anmerkungen/Ideen freue ich mich. :)
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #28
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #29
Tilo
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Tilo

 ·  #30
und es sieht auch besser aus, wenn die Fassung mit dem Opal wenigstens ein wenig über dem niveau der dunklen Fläche steht
16g ist doch noch ok
immerhin ist der eher flache Anhänger angenehmer zu tragen als der Würfel damals
ein nicht ganz kleiner Würfel ist selbst leicht doch irgendwie stärker auftragend, um nicht störend zu sagen
ich hab da selbst bei 16 g keine Bedenken
ich werd mal etwas Tantal besorgen zum Ausprobieren
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