Ich hatte in den 80ern mal einen Auftrag von Silhouette Brillen für etliche tausend 18 Kt Goldteile mit einem Röhrchen von 4,5 mm Länge, 1,2 mm Aussendurchmesser und 8,5 mm Innendurchmesser mit Innengewinde zu giessen. Die Muster habe ich aus dem aus dem Emblem und dem Gewinderöhrchen zusammen gelötet und die Österreichischen Behördenpunzen in einem Zinnbett auf der Rückseite eingebracht.
So weit ich mich erinnere, habe ich das Röhrchen gezogen und gelötet und dann wie Ulrich es beschrieben hat, mit 3 Schneidbohrern nacheinander geschnitten. Das ging eigentlich mit Öl und vor und zurückdrehen alle halbe Umdrehung auf Anhieb.
Schwieriger war die Herstellung der sauberen Wachsmodelle. Das klappte nach einigen Experimenten erst in einem zweistufigen Spritzverfahren. Der Guss war dann wieder einfacher. Pro Gussbaum waren bis zu 800 Teile mit 1,2 Kilo Gold auf dem Baum.
Ein Jahr danach wurde die Punzpflicht der österreichischen Behörden aufgehoben. Ich glaube heute ist sie wieder eingeführt.
Langer Rede kurzer Sinn:
Beim schneiden von Innengewinde immer an die Schnittbrösel denken, die müssen raus aus dem Loch und das geht nur wenn man wieder zurück dreht und säubert.
So weit ich mich erinnere, habe ich das Röhrchen gezogen und gelötet und dann wie Ulrich es beschrieben hat, mit 3 Schneidbohrern nacheinander geschnitten. Das ging eigentlich mit Öl und vor und zurückdrehen alle halbe Umdrehung auf Anhieb.
Schwieriger war die Herstellung der sauberen Wachsmodelle. Das klappte nach einigen Experimenten erst in einem zweistufigen Spritzverfahren. Der Guss war dann wieder einfacher. Pro Gussbaum waren bis zu 800 Teile mit 1,2 Kilo Gold auf dem Baum.
Ein Jahr danach wurde die Punzpflicht der österreichischen Behörden aufgehoben. Ich glaube heute ist sie wieder eingeführt.
Langer Rede kurzer Sinn:
Beim schneiden von Innengewinde immer an die Schnittbrösel denken, die müssen raus aus dem Loch und das geht nur wenn man wieder zurück dreht und säubert.