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Punze mit Kanne -Wer kann helfen?!?

 
Dragoner
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Dragoner

 ·  #1
Hallo!

Habe von meiner Großmutter eine Glasdose mit Silberdeckel bekommen, das gute Stück ist schon über Generationen im Familienbesitz.

Punziert mit k.u.k. Dianakopfpunze mit einer 3 und einem A , einer eigen Punze "A" und eben einem kleinen Känchen.

Die Dianakopfpunze ist mir klar, nach 1872 und in Wien punziert, die estra "A"-Punze nehme ich an steht in diesem Fall für den Einfuhrstempel (denke nicht das, das die des Hauptmünzamtes Wien ist), aber die Kanne kenne ich nur von Punzen aus Paris vor 1789...

Habe das ganze mal am Bildschirm halbwegs zusammengefügt zum besseren Verständnis, siehe Anhang!

Ist das Stück wirklich ursprünglich aus dieser Zeit und aus Frankreich?

Wer kann mir da helfen?!?

Vielen Dank schon einmal im voraus!

Chris
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Dragoner
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Dragoner

 ·  #2
Keiner, der helfen kann?!? 😢
Emerald
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Emerald

 ·  #3
würde gern, doch ich bin da zu kurzsichtig-

kann kaum die Punze erkennen


kannst du das nicht grösser einstellen?

bin schonmal direkt vor den Monitor gekrochen, als du es eingestellt hast- konnte aber nur Striche oder klammern ausmachen :oops:
Emerald
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Emerald

 ·  #4
??Amtspunze (Dianakopf) 1872-1922,
Meisterzeichen für irgendeinen Wiener Hoflieferanten

mehr kann ich momentan nicht sagen 😢
Dragoner
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Dragoner

 ·  #5
Hallo Emerald!

Schön, das DU meinen Deckel beachtet hat :D

Sorry wegen der Photoqualität, kann das Ding leider nicht einscannen, da aufgrund des erhabenen Deckelrandes der Scann unscharf wird und meine Digikamera schafft es nicht besser... :(

Ja die Dianakopfpunze in dieser Art wie Du richtig festgestellt hast wurde in dieser Form 1872-1922 verwendet in der k.u.k. Monarchie (aber auf der österr. Reichshälfte), für kleine Gegsnstände aus Silber und die 3 sagt auch aus: 800er Silber, das A in der Dianapunze steht für Stempelung in Wien.

Bei der einzelnen A Punze (mehreckig) in der Mitte handelt es sich um den Einfuhrstempel der Monarchie.

OK soweit hat ich das gute Stück schon, aber ich scheitere an dem Kännchen...

Glaube nicht an eine Meisterpunze -wäre bei Wiener Silberschmieden fast immer ein Buchstabenkombi und die Einfuhrpunze wäre dann auch unötig!
Bin bei einem Kännchen nur auf eine Exportpunze aus Paris (1781-89) gestossen, die annähernd so aussieht... möglich wäre es ja, nach österr. importiert nach 1872 und als Einfuh hier nochmals gestempelt, aber irgendwie suche ich noch jemanden der diese waghalsige Theorie bestätign könnte (wie gesagt Kännchen kenne ich nur von Pariser Silberstempeln...) - deswegen auch das die Kännchenpunze noch am besten vergrößert!

lieben Gruß

Dragoner
Emerald
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Emerald

 ·  #6
wie ich bereits sagte
ich sehe kein kännchen- nur ne "wäscheklammer" :roll:
mal es doch auf und zeig es als bild

LG
Bigi
Goldie
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Goldie

 ·  #7
Dragoner
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Dragoner

 ·  #8
Hallo wiedereinmal!

Nachdem ich nun eine neue Digitalkamera habe, ein neuer Versuch die "Wäscheklammer" :D also die Kännchenpunze abzubilden...

Na vielleicht klappt es ja diesesmal!


Viele Grüße aus Wien und einen guten Rutsch Euch allen!

Dragoner
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Emerald
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Emerald

 ·  #9
hallo Dragoner,

nun sehe ich mehr :-)

meinst du wirklich, das ist ein Kännchen?

Könnte auch ein nach rechts sehender Kopf mit Hut sein ;-)

also, ich selber kenne keine Französichen Ausfuhrpunzen, die so ausschauen. Meist wurden als Exportpunzen Köpfe verwendet.
An Ausfuhr aus Paris und Stempelung in Österreich glaube ich persönlich nicht.

Warum soll das Kännchen oder der behutete Kopf denn nicht die Master Mark sein?


Ein Produzent, der keinen Schmuck sondern Silverware herstellt? Kannen. Kerzenleuchter, Löffel?

Ist das denn so abwegig?

Die ganze Art der Dose zu der von uns vermuteten Herstellungszeit passt nicht nach Frankreich.

Kännchen oder Kannen wurden viel als Makers mark verwendet, wenn auch etwas anders im Aussehen als deines.

Roberts und Belk aus sheffield hatten z.B.ein saucenkännchen ( so nenn ich es )

J Tostrup hatte eine Kanne mit fettem Bauch

für mich ist das Kännchen ein Meisterzeichen irgendeines angesehenen Hoflieferanten aus Österreich/Ungarn.

Aber wir wissen ja beide, Punzen Zuordnung ist sehr schwierig, mal von gängigen Einheitsstempeln abgesehen.

Leider kann ich dir da nicht mehr zu helfen ;-)

LG

Bigi
lula
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lula

 ·  #10
Hallo,

das hilft vielleicht auch gar nicht weiter, aber für mich ist es kein Kännchen, sondern eher eine Rübe.
Wie in den Wappen des Fürsterzbischofs Leonhard von Keutschach - auch Rübler genannt.
http://www.salzburgcoins.at/La…schach.htm
hier sieht man (runter scrollen) ein Wappen von ihm - sehr Rüben-ähnlich die Punze, oder?

(Rübler übrigens weil ihm mal ein erboster Lehrer eine Rübe an den Kopf geworfen hat, weil er wohl nicht der beste Schüler war - zumindest habe ich es mir so aus dem Sachkunde-Unterricht gemerkt)

So, wieder mal erfolgreich mein Volkschulwissen angebracht ;-),

Gruß,

Lula[/url]
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