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Pd 500 Ag - wer arbeitet damit?

 
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #1
Huhu ich hab mal ne Frage. Könnte mir bitte jemand sagen, wie das Glühintervall bei Pd 500 ist und welches Gleitmittel man am besten zum Ziehen nimmt?
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #2
Keiner n Plan?
Also ich hab das Problem, dass der Draht beim Ziehen ziemlich rumzickt, so als ob ich ihm sonstwas antäte. Dabei ist er frisch ausgeglüht. Doch weder Wachs noch Ballistol besänftigt ihn, ich konnte schon vor lauter flutschigen Ballistolfingern die Ziehzange nicht mahr halten. Vielleicht glühe ich nicht heiß genug? Aber Walzen und biegen geht astrein? Und , fast wie zu erwarten, ist der Draht nach dem ziehen auch nicht perfekt glatt sondern hat so leichte Vibrationsspuren.
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #3
Bei Palladium ist die härtesteigerung insbesondere beim Ziehen höher als z.B. bei Silber.
Ich benutze beim Pd-ziehen auch den üblichen Wachs, und ein relativ neues Zieheisen was ich auch nur für Pd und Pt benutze.
Entweder hat dein Zieheisen schon zu viele kleinen unsauberheiten in den Löchern, oder es ist zu grob abgestuft.
Tilo
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Tilo

 ·  #4
mein 500er diente nur einmal für Mokumeblech und dann nochmal für ne andere Blecharbeit
allerdings habe ich 950er Pd (mit RuW)gezogen und es war echt übel: Streifen eines 2mm Blech abgeschnitten, gewalzt, gezogen
als ob ich Schmirgelkörner statt Ziehwachs dazugegeben hätte

nun ist halt die Frage, ob bei mir nun noch verstärkend war, vielleicht die falsche Richtung des Blechstreifens fürs Walzen/Ziehen ausgewählt zu haben
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #5
Zitat
als ob ich Schmirgelkörner statt Ziehwachs dazugegeben hätte
genau so.
Ist also normal?

Ich hab ihn von 2mm rund auf 1mm gewalzt, was anstandslos ging, und nach dem glühen lediglich von 1+ quadratisch auf 1 rund gezogen...
Da werd ich mir nicht extra ein neues ZE anschaffen , aber von Pt hab ich sowas nicht in Erinnerung. Gut, das Eisen ist schon alt, aber kein heutiger Billigheimer.
Und nach dem Glühen Ziehrichtung???
Ok,man kann nalso nix machen. Hat sich nach dem glühen auch ausreichend weich angefühlt.
Sparkle
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Sparkle

 ·  #6
Hm, kann ich nix zu sagen weil ich das nur als PUK Schweißdraht habe (weiß der Geier warum ich das überhaupt gekauft hatte :roll: ).
Nach dem Glühen hast Du bestimmt abgeschreckt, oder? Wie das in Kombi Pd/Ag ist, weiß ich ja nicht aber das Pd-Weißgold muß nach dem Glühen abgeschreckt werden, im Gegensatz zum Nickelweißgold. Also erscheints mir logisch, daß das auch dringend erforderlich beim Pd/Ag ist.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #7
Ja schon abgeschreckt, war auch biegsam, als ich den Wickel abgewickelt habe. Und hat richtig dolle hell geglüht auch. Hätte man es vor dem Ziehen vlt abbeizen sollen? mach ich bei Silber aber nie.
Sparkle
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Sparkle

 ·  #8
Ähhhhh... Mag sein, daß man sich Abbeizen bei Silber sparen kann. Da ich es aber vorm Glühen immer mit Flussmittel einpinsele (in der meist vergeblichen Hoffnung kein Blausilber zu erhalten) auch bei Draht, beize ich logischerweise ab. Will ja keine hartgewordenes Flussmittel in Ziehloch und Draht und sowieso oxidfreies Material haben. Also klar: Wenn Du mit Flussmittel glühst, muß das auch wieder ab!
Tilo
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Tilo

 ·  #9
aber auch jede Oxidationsschicht ist schädlich fürs Zieheisen
(ich gebe aber zu, auch bei Gold wider besseres Wissen auch nicht immer zu beizen vorm ziehen)
Sparkle
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Sparkle

 ·  #10
Reni???? Wann hast Du eigentlich das Letzte Mal Deine Zieheisen gereinigt? Ich frag das nur, weil ich mir heute selbst diese Frage stellte. Die könnten es mal wieder vertragen... ;)
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #11
Also ich hab kein Flussmittel dran, allerdings ist das letzte Ausschmelzen auch scho n reichlich her. In der Tat sind die seltener benutzten an der VHS besser gepflegt, weil wir das regelmäßig machen.

Also gut, das wäre eine Option.

Beizen tu ich aber nicht vor dem Ziehen denn ich will keine Feinsilberschicht außen drauf haben.

Ich hab jetzt noch mal mein altes Werkstattwochenbuch bemüht, da steht auch nix von Beizen nach Ausglühen vor dem Ziehen, und ich hab das äußerst gewissenhaft geführt... naja...aber alles immer da.
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