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Schmuck aus Resin-Guß ...probleme

 
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MissRainstar
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MissRainstar

 ·  #1
Hallo

Ich stelle u.a. Schmuckteile aus Resin her. Das ist ein Kunstharz.
Nun habe ich aber das Problem, dass Schweiß oder die benutzung von Creme dazu führen, dass die Gießlinge matt werden.
Das Lackieren mit Acryllack und Lack auf Kunstharzbasis hat nichts gebracht.

Kennt sich jemand damit aus und kann mir helfen?
Wie versiegele ich Resin-Gießlinge gegen Schweiß und Creme?
Tilo
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Tilo

 ·  #2
wäre es nicht sinnvoller, gleich einen resistenteren Kunststoff zu verarbeiten? Epoxi oder Polyester würde ich da spontan für stabiler halten
MissRainstar
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MissRainstar

 ·  #3
Resin istb ja ein Epoxidharz. Ich habe nun verschiedene Epoxydharze durch und bisang noch keines gefunden, dass resistent wäre :?
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #4
Deine anderen Thread mit gleichem Inhalt werde ich entfernen, diesen hier passend verschieben.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #5
Tilo
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Tilo

 ·  #6
meines Wissens ist Resin eben kein Epoxi
aber wenn Epoxi ebenfalls schon ausprobiert wurde, ist es ja egal
sehr resistent sind uv-härtende Polymere, wie sie durchaus in Schmuck-und Dentalbranche verwendet werden
aber der Haftvermittler und auch der Kunststoff ist deutlich teurer als einfacher lack
und eine UV-Lampe ist auch notwendig
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #7
Wie und mit was soll das denn noch versiegelt werden?

Man könnte das ganze in Silikon eingießen :roll:

Epoxys sind, je nach Typ, mehr oder weniger Chemikalienbeständig.
Spezielle extra Chemikalienbeständige sind leider nicht klar.

Edit
Tilos Idee mit Lichthärteenden Materialien könnte was bringen.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #8
Wenn man mal vom Bastelbedarf weg geht gibt es hunderte Sorten Polymergrundstoffe auf Esterbasis davon viele auch klar und transparent von hart und spröde bis gummiweich. Da kann man sich durchprobieren.
Eine andere Kathegorie wären dann Polystyrole, sind aber schwieriger zu verarbeiten weil die Grundstoffe leicht Feuchtigkeit ziehen und dann beim Aushärten aufschäumen wenn man sie nicht gut vorbehandelt hat. Ich habe ohne Druckkammer häufig schlechte Ergebnisse damit gehabt und dann aufgehört diese zu verarbeiten.
MissRainstar
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MissRainstar

 ·  #9
hm, sowas habe ich mir schon gedacht.
Vielen Dank :-)
Ingo Richter
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Ingo Richter

 ·  #10
ich mache so was ja auch manchmal, der Zentralstein in meinem 2015 er ist ja so ein "synthetischer Bernstein", genauso wie mein Anhänger 2016 b. Bisher verhalten sich beide Stücke unverändert - von einem ganz leichten Gelbstich des Prismas vom 2015 mal abgesehen. Bisher habe ich nur XOR-Giessharz verwendet. Tolles Zeug!!!
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #11
Könnte es eventuell auch sein, dass das Harz nicht chemisch angegriffen wird?
Da der Kunststoff relativ "weich" ist, dürfte durch Schmutz und andere schleifend wirkende Substanzen, die z.B. auch in Cremes verwendet werden, die Oberfläche schnell kleine Kratzer bekommen und deshalb matt werden.
Das könnte man schnell durch eine Kunststoff-Poliercreme wieder in Ordnung bringen.
MissRainstar
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MissRainstar

 ·  #12
Wenn ich mir die betreffenden Ringe ansehe, sieht es aus, wie eine minimal klebrige Schicht, sieht fast aus wie Frasen in der Küche. Wenn ich kratze, löst sich auch etwas, aber darunter liegt kein glänzendes Resin.
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #13
Das hört sich dann doch so an, als ob das ganze chemisch angegriffen wird.

Hast du denn schon mit unterschiedlichen Harzen experimentiert?
MissRainstar
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MissRainstar

 ·  #14
Bislang nur mit deutschen und amerikanischen Epoxidharzen.
Für die anderen Harze fehlen mir die räumlichen Vorraussetzungen (Abluft etc.)
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #15
Polyurethane wären noch eine Variante ähnlich heikel zum transparent verarbeiten ohne Trübung wie Styrole aber es sollte ohne Druckkammer gehen und die Festigkeit ist wesentlich höher.

Aber wenn es an Basis Laboreinrichtung fehlt, wird das wohl auch nichts.

Bleibt Glas. Ein kleiner Brenner, eine Propangasflache, ein paar lange Zangen und Glasstäbe und schon ist die Einrichtung fast fertig.
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