Restaurierung einer Brosche

Hallo zusammen!
Ich habe hier ein kleines Problemkind. Es handelt sich um eine dänische Skonvirke-Brosche von Grann & Laglye, also um dänischen Jugendstil.
Leider hat irgendein geschmacksverirrter Honk später einen Kranz aus tordiertem Silber um die Brosche montiert.
Frage: Kann man den problemlos entfernen? Was kostet die Instandsetzung wohl ungefähr?

Dankeschön für eure Einschätzungen!

Kategorien: Trauringe | Ringe | Ohrringe | Ketten & Anhänger | Armschmuck | Charms | Beads | Accessoires | Sets | Lose Edelsteine | Damen-Uhren | Herren-Uhren | Kinder-Uhren

ich würde da zunächst den Kordelrand an der Stelle, wo er keinen Broschenkontakt hat, durchzwicken und dann versuchen, den Kordelrand mittels einer Rundzange aufzuwickeln, wie man einen Konservendosendeckel aufrollt (also die Sorte mit der Lasche und dem nur einmal zu verwendenden Öffner mit Schlitz drin)
wenn das nicht gelingt, bleibt immer noch das Absägen
(die Hardcoremethode, die nadel zu demontieren und bei Lotflußtemperatur den Kordelraht abzuziehen, würde ich wegen drohendem Blausilber auch bei Verwendung von Abdeckmittel bei 900er und besser nicht machen, allenfalls bei 835 wäre das eine Überlegung wert)

ist halt eine Frage der Wirtschaftlichkeit
wie erhöht sich der Marktwert durch die Restaurierung?
denn nur zum Tragen wird die Aktion wohl nicht geplant sein, oder?

Der Kordeldraht ist mit ziemlich viel Lot eingeschwemmt. Da Lot steifer als das Grundmetall ist wird das Abreissen des Kordeldrahtes eher Schaden anrichten als absägen und verfeilen.

Beides: wirtschaftliche wie ästhetische Gründe. Verkaufen möchte ich die Brosche nicht, aber eine verpfuschte Skonvirkebrosche hilft mir auch nicht viel weiter. Ich bin mir zu 99% sicher, dass der Kranz nicht dahin gehört. Ich habe noch nie eine dänische Jugendstilbrosche gesehen, die zunächst sehr verspielt designt wurde (organisch, weiche, florale Formen), um dann komplett geometrisch wie mit dem Zirkel eingepfercht zu werden. Das ergibt auch gar keinen Sinn.