Extrem glatte Oberflächen und Sandguss widersprechen sich.
Heinrich Butschal
Moderator
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Heinrich Butschal
04.06.2016 - 08:59 Uhr
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#3
Extrem glatte Gussoberflächen bekommt man mit Wachsausschmelzverfahren wenn das Wachmodell entsprechend glatt war, mit Satin Cast, Castin Glanzzusatz und Nickelweissgold.
Diese Kombination bringt bei optimalen Giess- und Küvettentemperaturen bis zu hochglänzende Oberflächen. download.schmuckfabrik.de/Karlsruhe%20Forschungszentrum%20Mikroguss,%20%20Butschal.ppt
Bei Sandguss kann man die Noppenstruktur etwas glätten wenn man die Oberflächenspannung von Goldlegierungen oder Silberlegierungen nutzt und keinen hohen Druck auf den Guss ausübt. Aber wir sind da bei einer ganz anderen Größenordnung der Oberflächenrauhigkeit. Zusätzlich könnte man zur Schärfung der Kantengenauigkeit die Sandform mit Graphit oder Talkumpuder kräftiger einstreuen und das Modell ein zweites Mal einpressen.
Tilo
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Tilo
04.06.2016 - 09:17 Uhr
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#4
wenn man den Sandguß schmirgelt, schleift und gut poliert wird er extrem glatt.
aber ich befürchte, das wollte madmax nicht hören
Heinrich Butschal
Moderator
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Heinrich Butschal
04.06.2016 - 09:32 Uhr
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#5
madmax
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madmax
06.06.2016 - 16:20 Uhr
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#6
Hallo
Danke euch hat mir geholfen .
Ich möchte eine Filigrane Gussfigur erstellen und möchte gleichzeitig die Gussform erwärmen um einen guten Fluss zu haben ich denke durch die dadurch verlangsamte Abkühlungszeit bzw. (Aushärtung).
Ist erstmals ein Test eure Tipps sind gut und werde sie anwenden.
Eine frage noch wie ist Graphit zur Verfeinerung der Oberflächengüte in zusammen Spiel mit Gold Bzw. Reaktionen an der Oberfläche??
Danke nochmal für die Tipps
1A Spitze
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal
06.06.2016 - 16:24 Uhr
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#7
Bei Sandguss kannst Du die Erwärmung vergessen. Der Sand funktioniert nur bei ca Zimmertemperatur. Aber warum soll es langsam abkühlen, was versprichst Du Dir davon?
Zum Aushärten brauchst Du eine halbe Stunde einer legierungsspezifischen Temperatur, die gehalten werden muss.
madmax
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madmax
06.06.2016 - 19:22 Uhr
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#8
Hi
ich versuche so wenig wie möglich polieren zu müssen da ich eine Namen schifft mit Vertiefungen Modellieren will und Muster in der Oberfläche bringen will die allerdings nach Innen liegen.
Da ich im Arbeitsleben Metaller bin uns Serienteile herstelle meide ich Nacharbeit sofern es das gießen zulässt )
Frage weiß einer von euch warum der Verkauf von Gold 999,9er ab. in der Volksbank 1Oz bei 1200 € liegt aber an der Börse wird die Unze zur 1094€ oder zb. bei Platin die Unze wurde an der Börse zu 908€ gehandelt und in der Voba verkauft mit 1118€ um die 200 Euro Differenz .
Wo kann man Gold oder Platin etwas näher an den Börsenpreis kaufen???
#Danke
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal
06.06.2016 - 19:27 Uhr
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#9
Wieso jetzt auch Platin? Willst Du Platin in Sandguss giessen?
Tilo
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Tilo
06.06.2016 - 19:51 Uhr
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#10
Zitat geschrieben von madmax
Wo kann man Gold oder Platin etwas näher an den Börsenpreis kaufen???
Gold im Versand bei proaurum, westgold etc.
Platin nur im Ausland, wo keine Mehrwertsteuer drauf anfällt (die ist aber bei Grenzübertritt doch fällig!)
da ist dein Vobapreis schon ok und ich wüßte jetzt keinen günstigeren Anbieter
Feinplatin schmelzen ist aber schon anspruchsvoll und heißßßßßßßßßß
madmax
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madmax
06.06.2016 - 20:22 Uhr
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#11
Danke nochmal
nein Platinum gießen möchte ich nicht hatte vor so ein 20g Barren zu kaufen zum Spaß nur so bzw. denke das Platin irgendwann Hochgehen wird und das Geld auf dem Sparbuch bringt eh nichts an Zinsen und liegt auch nur rum aber da die Börse Bei 908€ Lag und Ankauf bei 1118€ lag sehe ich daneben den wieder Ankaufs Preis (also wenn ich vk will) bei 859€ sozusagen ein minus Geschäft von ca.25% wenn man es zu 908 kaufen könnte wäre es nicht so extrem minus.
Trotzdem Differenzen von Börsennotierung zu Schalter Handel ist enorm .
Aber in Vergleich mit dem Zinsgeschäft immer noch ein Tropfen auf dem Heißen Stein )
Heinrich Butschal
Moderator
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Heinrich Butschal
06.06.2016 - 20:29 Uhr
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#12
Wenn Du Platin in Anlageform haben willst, sind da zu dem Börsenpreis noch die Formkosten und die MwSt und ganz zum Schluß erst die Handelsspanne hinzuzurechnen.
Tilo
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Tilo
06.06.2016 - 21:59 Uhr
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#13
genaugenommen wird ja zunächst Formkosten und Handelsspanne und erst dann auf alles die Mehrwertsteuer berechnet, aber im Prinzip ist es eben sehr sehr ungünstig, daß außer bei Gold auf Anlageedelmetalle Mehrwertsteuer fällig ist, die beim Wiederverkauf verloren ist, weil der Gesetzgeber dafür nichtmal die bei Autos übliche Differenzbesteuerung zuläßt