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Alte Taschenuhr

 
Max-Peter
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Max-Peter

 ·  #1
Hallo zusammen,
ich habe aus dem Nachlass meines Vaters eine alte Taschenuhr über die ich auf diesem Wege etwas erfahren möchte. Könnte mir jemand sagen wie alt diese Uhr ist, woher sie stammt, welchen Wert die Uhr ungefähr hat.
Ich habe sie einmal aufgezogen, sie funktioniert. Das Stoffbändchen hat irgendwann mal meine Mutter angenäht, hat natürlich nichts mit der Uhr zu tun. Ich würde mich über Nachrichten sehr freuen.
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Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #2
Max-Peter
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Max-Peter

 ·  #3
hier 2 größere Bilder
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Max-Peter
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Max-Peter

 ·  #4
Es ist schon verrückt. Da hat man eine schöne und vor allem alte Uhr die auch noch funktioniert, die einen Wert von 10-50 Euro hat. Im Gegensatz kann man für eine Plastik-Armbanduhr von der Marke die mit S.. beginnt mal so 350,- Euro und mehr ausgeben. Die Welt ist schon sonderbar. :shock:
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #5
Max-Peter
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Max-Peter

 ·  #6
Tja, dass ist wohl das Zeitalter.
Man kann ja auch 100 Euro und mehr für eine neue Jeans mit Löchern an den Knien bezahlen.
:D
trotro
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trotro

 ·  #7
Da ich solche alten Uhren sehr interessant finde, hab ich mal ein bischen gestöbert.
Es ist wahrscheinlich ein Schweizer Fabrikat, verkauft in Deutschland (siehe Silberstempel). Die Zeigerstellung per Drücker (zwischen 12 und 1 Uhr) weist auf ein Herstellungsdatum um die Jahrhundertwende hin. Das gute Stück hat mit Sicherheit schon über 100 Jahre auf dem Buckel.
Tilo
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Tilo

 ·  #8
ich hab ne Nähmaschine auf dem Dachboden, die ist bestimmt auch 100 Jahre alt und tut
und die hat 0,- Marktwert
zum Nähen nehme ich dann aber doch lieber die moderne elektrische
aus dieser Tatsache einen Zusammenhang zum Marktwert der alten herzuleiten, dürfte nicht abwegig sein
trotro
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trotro

 ·  #9
Ich habe mich nicht zum Wert geäußert. 😉
Wollte nur darauf hinweisen, dass die Uhr wohl deutlich älter ist, als von Heinrich Butschal vorgeschlagen.
Tilo
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Tilo

 ·  #10
und ich hab mich mehr oder weniger auf Max-Peters Enttäuschung bezogen
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #11
trotro
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trotro

 ·  #12
Ich gehe davon aus, dass es sich im Ganzen um ein Originalstück handelt und nicht um irgendeine Retrobastelei o.ä.
Ein Uhrwerk mit Zylinderhemmung und Drückerstift zur Zeigerstellung wurde mit Sicherheit nicht nach 1945 ver- geschweige denn ge-baut.
Um 1900 allerdings war es gang und gäbe. Das Zifferblatt passt mMn stilistisch auch dazu.
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal
Das Zifferblatt kommt mir deutlich jünger vor als troto meint.

Woran läßt sich das erkennen?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #13
Die, in meinen Augen, kitschig eingerahmten Ziffern erinnern mich an Bergland Taschenuhren auch wenn diese noch kitschiger waren.
http://www.ebay.de/itm/Berglan…7675.l2557

https://www.willhaben.at/iad/k…155908956/

Aber wenn Du meinst, das diese Uhren mit seitlichem Drücker später nicht mehr gebaut worden sind, will ich dir mangels eigener Kenntnis nicht mehr widersprechen.
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #14
Bei Deiner Uhr handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um eine so gen. Alpenländische. Diese Uhren wurden für den bayrischen Kulturbereich, meist in der Schweiz hergestellt. Da es Konsumware war, die zu Trachtenanzügen getragen wurde, (Siehe auch das Bändchen and der Uhr) handelte es sich mehr um ein Accessoire als um eine Qualitätsuhr, an die man höhere Anforderungen stellte. Der Zeigerstellstift, sowie das Gangsystem "Cylindre" passen, genau wie das Material Silber, zum preislichen Rahmen derartiger Gegenstände. Wer Uhren mag und sammelt, wird meist wohl auch eine Alpenländische in seiner Sammlung haben wollen.

Derartige Uhren gab es auch in Gold, sehr oft auch als Savonette, oder Halbsavonette und mit hochwertigeren Werken. Gemeinsam hatten sie aber alle ein recht buntes Aussehen und viele Verzierungen. Wenn man die klassische, bajuwarische Art der Verzierungen von Alltagsgegenständen zum Beispiel nimmt, werden einem immer wieder gleiche, oder ähnliche Verzierungen begegnen. Mit Sicherheit handelt es sich bei Deiner Uhr aber (wie der Vorposter schon bemerkte) um eine Uhr im Alter von etwa 100 Jahren. Unter dem Aspekt der Materialwiederverwertung hat sie keinen besonderen Wert, aber es gibt ja auch noch andere Maßstäbe als Gramm, Feingehalt und Euro und man muss ja nicht alles verschrotten wollen.
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