wenn man mal davon absieht, daß es fertige Zargenfassungen in Silber für kleines Geld gibt:
https://www.goldschmiedebedarf…s_id=12946
für die ersten Versuche/Übungen würde ich als Wandstärke der Fassung und auch der Auflage je -,30mm empfehlen
die im Link sind glaub ich nur je -,25
gibt es so dünnwandiges Rohr? sollte man da alle denkbaren Größen vorhalten? insbesondere für vielleicht unkalibrierte Steine?
der Goldschmiedeweg ist der: aus (z.B. -,3er) Blech ein genau um den Stein passende Zarge biegen und die mit hartem Lot verlöten
diese wird genau an den Stein angepaßt, bis der Stein ein ganz klein wenig klemmt: etwas hämmern auf einem Ösenriegel wenn zu klein und nochmal aufsägen, wenn zu groß
dann wird eine Zarge gebaut aus einem genausobreiten Streifen, die ebenfalls mit hartem Lot gelötet wird und straff in die Außenzarge paßt
der Überstand unten dient vorm Einlöten zum Anlegen des mittleren Lotes
in das fertige Stück kann die Fassung dann mit weichfließendem Lot eingelötet werden(ehrlich: Profis nehmen für alles ein Lot.oder maximal 2 Sorten für die 3 Lötungen )
das Umbördeln passiert mit einer Art Hand- Stichel mit stumpfem minimal rauhen Ende (oder mit elektrischem Fasserhammer)
Reni favorisiert für ihre Laienschüler mir rätselhafterweise die Methode, wo man eine dritte Hand gebrauchen könnte zum Festhalten, weil man in der einen einen Punzen hält und in der anderen den Hammer zum Antreiben
sprich: man muß das Schmuckstück irgendwie solide befestigen und notfalls einktten