Wunderbar, ich bedanke mich für die Info. Nun weiß ich, daß es prinzipiell aus einem alternativen Material (Titan) machbar ist und daß wohl die Preisgrenze nach oben verschoben werden müsste. Dazu noch die Tipps zu Dentallabor bzw. anderen Titanfertigern. Somit bedanke ich mich für die Hilfe und vor allem die Geduld und begebe mich mal auf die Suche nach dem Hersteller.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal
29.03.2016 - 10:21 Uhr
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#48
Stimmt, Titan sollte gehen und wenn die Bereitschaft zur einer Elastizität bei der Obergrenze gegeben ist, sollte das klappen.
Der Farbunterschied zwischen Weissgold (warmer weisston) und Titan (heller Grauton) wird allerdings nur gering sein.
Tilo
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Tilo
29.03.2016 - 11:01 Uhr
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#49
Titan mit seiner Oxidschicht hat eine geringere reflexionsfähigkeit und wirkt alleine dadurch kontrastierend
je weniger Palladium im (Guß)Weißgold drin ist, umso stärker
Guestuser
Guestuser
31.03.2016 - 08:37 Uhr
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#50
Kleines Update: Der Tipp mit dem Dentallabor war Gold wert. Ich habe nach ein paar Telefonaten ein Unternehmen in der Nähe gefunden, die Titan für andere Dentallabore fräsen. Die können mir die Ringe - mit kleinen Abstrichen - für ca. 200-300 Euro pro Stück herstellen. Da sie Titan aber nur fräsen und nachbearbeiten, aber nicht bohren können, kann kein Stein eingesetzt werden. Darum habe ich den Entwurf so abgeändert, daß zumindest beim Damenring dann der Stein einfach in den Weißgoldteil eingesetzt wird. Das schafft mein Goldschmied sicher ohne Probleme. Nur das Zusammenfügen der beiden Ringe aus Titan und Weißgold macht mir noch ein bisschen Kopfzerbrechen, der Mitarbeiter des Dentallabors meinte, daß er nicht wüßte, wie man da eine dauerhafte Verbindung herstellen könnte.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal
31.03.2016 - 08:45 Uhr
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#51
Was hälst Du von Löcher bohren und verschrauben oder vernieten?
Silberfrau
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Silberfrau
31.03.2016 - 09:11 Uhr
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#52
Können ja nicht bohren.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal
31.03.2016 - 09:28 Uhr
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#53
Wer fräsen kann, kann auch bohren.
tatze-1
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tatze-1
31.03.2016 - 09:29 Uhr
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#54
Zum verstiften ist der Weißgoldring zu dünn. Da wird das Material um den Stift herum zu windig. Da würde ich lieber den Weißgoldring neu machen mit Sockel, daß man einen dünneren Titanring auf das Weißgold aufschiebt und diesen dann quasi mit der Weißgoldschiene "faßt". So wie bei den Eisen-Gold-Ringen, die mir letztes Jahr mal die Haare grau werden ließen.
Ich denke kaum, daß man eine Firma finden kann, die die beiden Materialien versintern könnte.
Tilo
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Tilo
31.03.2016 - 09:33 Uhr
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#55
mal davon abgesehn, ob sich Titan mit Weißgold sintern läßt (glaub eher nicht), verformt sich das weichere Material beim Sintern und die Kombination wird erst danach auf Endmaß gebracht
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal
31.03.2016 - 09:37 Uhr
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#56
Dann bliebe noch die Möglichkeit, den Weissgoldring mit Stiften zu belöten und diese Stifte dann in die Bohrungen des Titanringes zus schieben und zu vernieten.
Guestuser
Guestuser
31.03.2016 - 10:31 Uhr
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#57
Nun, prinzipiell ist ja ein Fräser etwas anderes als ein Bohrer (da der Fräser ja an der Stirnseite flach ist). Das Dentallabor kann eben leider keine Bohrungen erzeugen. Habe aber gerade mit meinem Goldschmied telefoniert und er meint, er kann 1mm Löcher in die Kontaktfläche des Weißgoldrings bohren und wenn der Titanring mit gegengleichen Stiften gefräst wird, können wir die beiden Ringe dann prinzipiell zusammenstecken und versuchen, sie so zu verkleben. Ist sicher nicht die dauerhafteste Lösung, aber das würde ich jetzt nicht als Killerargument sehen. Mal sehen, ob das Labor die drei Stifte (alle 120° einer) mitfräsen kann. Mittlerweile finde ich das ganze Projekt höchst spannend, also zumindest ich habe meinen Spaß damit
tatze-1
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tatze-1
31.03.2016 - 10:43 Uhr
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#58
Zitat geschrieben von Steppenwolf1980
Der schmale Ring ist 2,2mm breit und hat 1,8mm Wandstärke
Zum Thema Windigkeit: Bei 1mm Bohrungen im Weißgold hast Du oben und unten nur 0,4mm Material übrig. Finde ich für eine Lebenslange Haltbarkeit deutlich zu dünn, denn die Ringe fangen an, sich zu bewegen und zu arbeiten, wenn sich der Kleber löst, was bei Klebstoff, der täglich Wärme in Form von Wasser, Körpertemperatur etc. ausgesetzt ist, ziemich schnell passiert. Du hast vorher gesagt, daß Du keinen Bock hast, alle Nase lang Deine Ringe richten bzw. aufarbeiten zu lassen. Bei Klebstoff hast Du mindestens jährlich einen Stammtermin bei Deinem Goldschmied.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal
31.03.2016 - 10:52 Uhr
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#59
Aus Gründen der Haltbarkeit sollten die Löcher im Titanring sein und nicht im Weissgoldring. Kleben ist ungeeignet für einen Ring. Die Ringe sind ständig in minimaler Bewegung (durch Belastung und unterschiedliche Härte sowie durch unterschiedliche Wärmeausdehnung), da hält kein Kleber.
Vielleicht findest Du jemanden der Dir ein halbes Dutzend Löcher bohrt.
Dein Goldschmied kann dann entsprechende Stifte auf den Weissgoldring löten.
Rosa
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Rosa
13.04.2016 - 14:43 Uhr
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#60
Unfaßbar! Ich bewundere Sie alle für Ihre Geduld! Das grenzt schon an eine gewisse Übermenschlichkeit! Da kriegt man ja schon beim Mitlesen einen erhöhten Pulsschlag, auch wenn man grundsätzlich nicht dazu neigt....
Wer mir leid tut? Die genügsame Frau und die involvierten Handwerker.
Herr Butschal: "Cartier hat von einer Kundin zwei Babykrokodile auf den Tisch bekommen mit der Bitte diese in Gold als Armbänder anzufertigen. Dies mit dem Hinweis: Arbeiten Sie zügig, sie wachsen schnell."
Bei dieser Cartier-Kunden handelt es sich um den ehemals sehr berühmten mexikanischen Star namens Maria Felix: https://www.google.at/search?q…x+krokodil