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alter seltener Ring Platin mit 585er Gold Saphir/Brillanten

 
Goldie
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Goldie

 ·  #31
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #32
Zitat geschrieben von pitbum
Na denn mal ran und das Ergebnis vorführen. Ist die Brosche denn auch von Deiner Hand?
pitbum

Mein Vater hat sie begonnen und leider nicht beenden können da er viel zu früh gestorben ist. Er hatte sich den Luxus geleistet besonders schöne Schmuckstücke auch ohne Rücksichtnahme auf Wirtschaflichkeit (bezüglich der Arbeitszeit) anzufertigen. Heute sind diese Objekte alle verkauft und ab und zu bekomme ich das eine oder andere zur Wartung in mein Atelier. Es ist immer wieder schön. :-)
Mario Sarto
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Mario Sarto

 ·  #33
Zitat geschrieben von Goldie
mario, ein bild wäre echt supi.


Hallo Goldie,
leider kann ich hier kein Bild einstellen, ohne Urheberrechte zu verletzen. Aber - ich bin mir sicher, dass der ein oder andere unter euch (Fa. Goettgen ganz bestimmt) das Buch Viktorianischer Schmuck in seinem Bücherschrank wiederentdeckt. Darin finden sich Bandringformen (z. B. auf Seite 167), die noch heute aktuell sind.

Ob nun der gezeigte Ring von Schmuck-Hexe tatsächlich das von ihr angegebene Alter hat, kann ich anhand der Bilder nicht ausschließen. Natürlich kann ich es aber auch nicht bestätigen. Pauschal zu sagen, er könne nie und nimmer aus jener Zeit stammen, das ist ganz sicher falsch. Vorläufer dieses "Ring-Designs" gab es schon sehr viel früher. Wer sich mit dem Herstellen von Schmuck beschäftigt oder damit beruflich befasst ist, hat früher oder später mit eben jener Form zu tun. Ein echter Klassiker, aber viel zu unspektakulär, als dass man ihn mit besonderer Wertschätzung betrachtet.

Der Hinweis von Heinrich ob der unüblichen Fassart ist sicher berechtigt, dennoch war man vor der Jahrhundertwende durchaus in der Lage, Steine direkt in eine Oberfläche zu fassen. Auch halte ich die Form selbst für plausibel, die ich, nebenbei bemerkt, auch für sehr gelungen halte.

Was die Materialien angeht, so wären auch sie pausibel. Platin(-schmuck) war gerade in Deutschland eingeführt und der Renner für Diamantschmuck. Wie Regine schon bemerkte, wurde Weißgold erst (offiziell) 1912 auf den Markt gebracht. Übrigens entwickelt von der Vorgängerfirma der heutigen Degussa, der Fa. Richter & Co. Es hieß "Dorico", was ein palladiumhaltiges Weißgold war - nickelhaltiges kam noch im gleichen Jahr auf den Markt (wenn ich mich recht entsinne von C. Hafner).
Knackpunkt sind die Diamanten. Ich kann den Schliff auch auf dem zweiten Bild nicht erkennen. Haben sie eine große Tafel, so ist die Farbzerlegung in der Regel hoch und die Brillanz gemindert. Ich wäre aber auch hier mit Prognosen vorsichtig. Diamanten wurden schon im 17. Jh. gesägt (mittels Eisendraht, Öl und Diamantstaub - 1647, Beschreibung von Joannis de Leat; Lenzen). Die Entwicklung des "praktischen Feinschliffs" begann jedoch erst nach 1910 (mit den rotierenden Sägeblättern aus Phosphorbronze). Auch können die Steine nachträglich gefasst worden sein.

Lösen läßt sich, Goldie, das Geheimnis so nicht. Festhalten möchte ich aber, dass solche Ringe schon zu jener Zeit hergestellt wurden und nicht erst in den 50er und 60er Jahren. Übrigens passt der von Schmuck-Hexe gezeigte Armschmuck ebenfalls gut in diese Zeit. Schön wären bessere Fotos und hier besonders von der Ringkopfinnenseite.

Gruß, Mario.

Noch ein Nachtrag:
Der Saphir ist vermutlich nicht der originale Mittelstein. Abgesehen von der für Ihn nicht passenden Fassung sieht es auf dem Foto so aus, als sei seine Oberfläche völlig unversehrt.
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 ·  #34
Ich finde es sehr auffallend, dass die Fassungen in diesem Ring unterschiedlich sind und die Diamanten aussehen als wären sie versenkt worden. Für mich sieht das gesamte Gebilde zusammengestückelt aus.
Schmuck-Hexe
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Schmuck-Hexe

 ·  #35
Hallo Mario,

habe jetzt versucht die Steine besser zu fotografieren.
Das ist nicht so einfach, da meine Kamera dies nicht so richtig bringt.
Hier ein Versuch.


Gruß die kleine Schmuckhexe.
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 ·  #36
Goldie
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Goldie

 ·  #37
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #38
Zitat geschrieben von Schmuck-Hexe
Hallo Mario,

habe jetzt versucht die Steine besser zu fotografieren.
Das ist nicht so einfach, da meine Kamera dies nicht so richtig bringt.
Hier ein Versuch.


Gruß die kleine Schmuckhexe.

Das ist der Diamant mit der kleineren Tafel von beiden Diamanten. Der könnte durchaus älter sein als von mir angegeben.

Wie lautet eigentlich noch Deine Frage? Du willst doch den Ring verkaufen. Das wird wohl eher zum Materialwert (Metalle und Diamanten) möglich sein. Also irgenwo im Bereich 100-250 Euro.
Aus unserem Shop


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