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Grundausstattung Werkzeug für Hobby-Anfänger

 
Silberschweif
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Silberschweif

 ·  #16
Wer solche kurse anbietet sollte meiner Meinung nach für jeden Teilnehmer einen satz feilen und zumindest eine Säge haben. Mann kann sich ja zu Anfang von den Teilnehmern den Empfang quitieren lassen so wird nichts geklaut und warscheinlich auch etwas mehr acht auf die sachen gegeben wenns denn hinterher an den eigenen Geldbeutel gehen sollte. Ausserdem hat der Kursleiter so auch n besseren Überblick darüber wann mal etwas ausgetauscht werden sollte.
Kornelia Sch
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Kornelia Sch

 ·  #17
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Guestuser

 ·  #18
Ein Satz Feilen pro Person waere schon Luxus. Aber pro Form 2-3 mit versch. Hieb und flach und halbrund mehrere. Ein paar Saegen. Irgendwer muss schliesslich das Werkzeug bezahlen. Was meint denn Silberdchweif wovon? Von den Dozentenhonoraren sicher nicht. :D
Mineralia
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Mineralia

 ·  #19
Der Vorteil ist, Sägebogen sind genügend da, nur bei den Feilen sieht es etwas mau aus, aber da die auch irgendwann abgenutzt sind, ist es sicher eine Frage des Geldes, wie Frangipani schon vermutet hat. Ich bin gespannt, wie es weiter geht, diese Woche wurde der Kurs verschoben wegen Urlaubs der Kursleiterin. Ich werde weiter berichten und ein Foto meines ersten Schuckstückes einstellen, wenn es fertig ist 8)

Vorher muss ich mir noch Bohrer besorgen, ich möchte eine 17-eckige Grundplatte aus Silber herstellen, das ging nur mit Anzeichnen und Sägen nicht ganz auf. Deshalb werde ich die Eckpunkte ankörnen, an jedem Eckpunkt eine Bohrung setzen und dann mit der Säge die Verbindungen aussägen. Haltet ihr das auch für die richtige Vorgehensweise?
tatze-1
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tatze-1

 ·  #20
Zitat geschrieben von Mineralia
Ich werde weiter berichten und ein Foto meines ersten Schuckstückes einstellen, wenn es fertig ist 8)

das ist toll. Mach das mal.

Zitat
Vorher muss ich mir noch Bohrer besorgen, ich möchte eine 17-eckige Grundplatte aus Silber herstellen, das ging nur mit Anzeichnen und Sägen nicht ganz auf. Deshalb werde ich die Eckpunkte ankörnen, an jedem Eckpunkt eine Bohrung setzen und dann mit der Säge die Verbindungen aussägen. Haltet ihr das auch für die richtige Vorgehensweise?

normalerweise langt ein Löchli, durch das das Sägeblatt gefädelt wird und dann kann man an der Linie entlangsägen. Das bedeutet auch weniger Versäuberarbeit, weil die Bohrlöcher im allgemeinen doch größer sind als die Sägeblattfuge.
Mineralia
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Mineralia

 ·  #21
Hm - und wie erzeuge ich das "Löchli", wenn nicht mit einem Bohrer?
tatze-1
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tatze-1

 ·  #22
natürlich mit einem Bohrer (normal reicht maximal 1mm Durchmesser). Ich meinte nur, daß 17 Löcher nicht zielführend sind, sondern ein Loch langt.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #23
Mineralia
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Mineralia

 ·  #24
OK, so hatte ich es beim ersten Versuch gemacht. Bei einem Anhänger, der nicht unbedingt Wagenradgröße hat, ist die Seitenlänge eines 17-Ecks aber ziemlich klein, vielleicht fehlt mir da noch die Übung beim Sägen, ich hab das nicht sauber hinbekommen. Ich probiere es noch mal, sollte ja machbar sein :)
tatze-1
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tatze-1

 ·  #25
Übung macht den Meister. Was meinst Du, wieviel Blech in einer Goldschmiedelehre zersägt wird, bis der Lehrling einigermaßen mit seiner Säge gradeaus sägen kann? Das dauert länger als ein Goldschmiedekurs in der Summe der Stunden.
Silberschweif
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Silberschweif

 ·  #26
Probiere mal das Stück ganz genau anzureißen und dann etwas von der Kante grob auszusägen. Dann das Teil genau auf der angerissenen Kante in ein Scharnierkaliber spannen und bis aufs Metall grade feilen. Wenn das Stück nicht in das Schanierkaliber passt kannst du das Stück mit Schraubzwingen auch zwischen zwei Dickere Werkzeugstahlplatten klemmen die Platten sollten aber gehärtet sein damit du keine Dellen reinfeilst. Und dann musst du auch mit einem Winkel überprüfen ab sie auch wirklich grade übereinander liegen.
Das machst du mit Jeder Seite deines 17 Ecks und hinterher sollte alles schön grade und sauber sein wenn du genau auf der Anreißkannte eingespannt hast.
Ach ja wenn du ein Blech mit einer graden Kannte hast kannst du eine Seite für eine Fläche des Stücks verwenden. Das ist auch Materialsparender. Aber das sollte die Kursleiterin ja auch erklärt haben.

Zu dem das es zu teuer ist für jeden Teilnehmer eigenes Werkzeug anzuschaffen ist halt ne Frage ob es sich rechnet pro Kurs 2-3 Feilen als Diebesgut abzuschreiben.
Wenn Man den Leuten das Werkzeug gegen Unterschrift aushändigt und am ende des Kurses wieder einsammelt bekommt man meist auch das wieder wofür der Teilnehmer unterschrieben hat wenn nicht muss er es halt ersetzen. Damit nichts durcheinander geht kann man ja auch mit Farben arbeiten oder mit Schlagzahlen was auch immer ...
Es muss ja nu auch nicht jeder Hieb in jeder Form da sein eben einfach die gängigsten Sachen.
Das schafft man einmal an und nach 5 Jahren hat man immer noch genausoviel Werkzeug wie am Anfang.
Wenn man jetzt einen Kurs im Monat gibt und im Schnitt 3 Feilen geklaut werden sind das 60€ im Monat 720€ im Jahr 3600€ in 5 Jahren Verlust durch Diebstahl Das sind bei 80€ pro Kurs 45 Teilnehmer die man mal eben gratis unterrichtet.
Da frag ich mich halt was teurer ist
Die Leute zahlen ja nu auch nach Stunden und wenn ich so einen Kurs besuchen würde und die hälfte der Zeit damit verplempern würde auf irgend ein Werkzeug zu warten wär das bestimmt mein letzter Kurs...
Aber ja Werkzeug kaufen ist auch teuer ...

lg
Chris
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #27
Da möchte ich auch mal was dazu sagen.
Also in meinen 1- Abend Workshops ist noch nie Werkzeug weggekommen.
Dort wo ich mir Werkzeug und Werkstatt mit einer Kollegin teile schon mal gelegentlich - Klar dass es dann immer angeblich in der Gruppe des anderen verschwunden ist. Und auch mal gehäuft, da war dann wohl tatsächlich eine Elster am Werk. Aber normal sind die Leute schon ehrlich und ich vertrau denen auch. Schließlich liegt auch Material und Steine von nicht geringem Wert offen rum.
Ralph G
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Ralph G

 ·  #28
Ja, Sägen ist wohl Hauptsächlich Übungssache :) Ich säg ja recht viel und verbrauch heute deutlich weniger Sägeblätter als am Anfang. Anfangs ist der Verschleiß wegen bruch deutlich höher. Im besonderen bei scharfen Richtungswechseln. Mittlerweile wird eher gewechselt weil stumpf.:) Mit billigen Importsägeblättern bin ich nicht glücklich geworden, Ich hab verschiedene Durchprobiert, No-name, Garvin (beides mist, sorry) Antilope, Herkules Weiss (nicht Schwarz)und Vallorbe. mein Favorit sind nach wie vor die Glardon Vallorbe - aber ich säg ja auch härteres Zeug. Bei der billigen Importware ist manchmal trotz mehr Erfahrung kein gerader Schnitt drin, manche sind "in sich" irgendwie krumm. Bei den teureren tritt das nur seltenst mal auf. Am meisten verwendet werden bei mir die Größen 3/0 und 6/0. Blechdicke meist 1,2-0,5mm.

Immer die kleinste Säge die geht nehmen die gerade noch passt. So nen Sägerahmen kostet ja nicht die Welt. Mit Bügeltiefe 6-8cm bin ich bei Kleinkram genauer als mit den 15cm-20cm, weil steifer. nicht auf der Linie sägen, sondern eben direkt daneben. ansonsten sägt man sich seine Orientierung weg. Ne teurere Säge bringt weniger als gute Blätter. Anfangs wars auch gut anstatt nur einer Linie den Umriss mit 2 parallel verlaufenden Linien zu markieren die in geringem Abstand 0,4mm oder 0,5mm etc. zueinander sind und dann genau dazwischen den Sägeschnitt zu machen. Eventuelle Abweichungen vom "rechten Pfad" lassen sich so sofort erkennen und korrigieren. Immer schön schmieren, dann gehts leichter, Bienenwachs(kerze z.B )reicht schon. Ich drucke meine Designs zum Sägen mit dem Laserdrucker auf normalem Papier aus, das wird dann ausgeschnitten(mit etwas Überstand) und mit dünnflüssigem Superkleber auf das Metall geklebt. Der Superkleber saugt sich von unten in die Papierfasern und bindet diese. So hat man beim sägen nicht das "ausfransen" am Schnitt was bei anderen Klebemethoden mit schablonen auftritt. Zum entfernen einfach mal kurz den lötbrenner draufhalten und weg ist sowohl papier als auch kleber rückstandsfrei - oder wenn man zeit hat in nen glas mit aceton einlegen das löst den kleber auch auf (ca 1h) . Anzeichnen mit Zirkel /Reissnadel ist bei einfacheren Sachen natürlich schneller. Ansonsten ists halt nur viel Übung.


Da ich viel Titan versäge liebäugelte ich auch schon mal mit der Knew Concepts Säge aus Titan, wär ja schon geil das mit ner Säge aus dem gleichen Material zu verarbeiten :) - aber das Preis/Leistungsverhältnis ist wirklich absolut unterirdisch und besser/genauer als ne 10-15€ Säge ist die , wenn mans realistisch betrachtet, halt auch nicht...

http://www.feinewerkzeuge.de/knew-concepts-fretsaw.html

Außerdem fallen bei dieser form der Sägeblattbefestigung immer irgendwann Sägespäne in die untere Befestigung was auf dauer nervt. Hatte so ne Grobet mit ähnlichem Prinzip, die ist schon weitergegeben. Natürlich kann man das verhindern wenn man jedesmal am Sägeblatt nen Papierschnipsel o.Ä unten dranmacht, im Ablauf nervt das aber auch. Ich säg halt manchmal 2h am stück und muss da recht häufig das Blatt wechseln - bei gelegentlicher Nutzung gehts wahrscheinlich. Was beim Vielsägen auch schön ist, ist so ne fussbetätigte Klemmvorrichtung für das Werkstück, hat sich bei mir bewährt und wolt gar nimmer ohne sägen. Hatt ich hier irgendwann mal schon mit Bildernin nem anderen Faden gepostet. Für den gelegentlichen Einsatz aber Overkill.
Mineralia
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Mineralia

 ·  #29
Danke für die guten Tipps, werde es versuchen. Vom Schmieren mit Bienenwachs hab ich noch nichts gehört, klingt aber gut. Da kann ich gleich die alten Kerzenreste verwerten :)
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #30
Die Kerzenreste müssen auch nicht unbedingt von der Biene sein. Normale tuns auch.
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