Edelsteine & Perlen
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Die perfekte Fasettiermaschine

 
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Erikson
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Erikson

 ·  #1
Hallo Schleiferfreunde was fällt euch zum Thema die perfekte Schleif - Fasettiermaschine ein ? Ich würde gerne den Weg beschreiten eine wirklich neue und perfekte Maschine zu konstruieren die keine Wünsche offen lässt ( Ich habe einen Eigner Nachbau mit Extras aber der entspricht nicht mehr den Anforderungen ) ! Gemeinsam könnten wir so etwas zustande bringen ! Erst einmal ein paar Fakten. Ich bin gelernter Maschinenschlosser und habe Zugang zu Maschinen zum fertigen aller erdenklichen Anregungen und wir wissen das es auf dem Markt noch nicht die perfekte Maschine gibt, ausserdem war ich 6 Jahre beruflich in der Forschung und Entwicklung tätig hautsächlich im Prototypenbau also praktisch tätig ! Es gibt zwar gute Maschinen( Urtra tec, Facetron, usw...) aber auch gute die nicht mehr produziert werden ( Gemmaster) aber man könnte alle guten Eigenschaften der bekannten Maschinen zusammentragen oder verbessern , infragestellen, um etwas neues zu keieren ! Ich mache das nicht aus Jucks und Tollerei sonderen ich möchte auch vielleicht Geld damit verdienen aber auch ihr könntet davon profitieren! Ob ihr die Konstruktion dann auch selber verwirklichen möchtet oder von mir fertigen läst ist dann euch überlassen !! Ihr wisst am Schluß auf jeden Fall alle Deteils der Maschine und könnt selber entscheiden oder vereinfachen, umbauen usw... Ich hatte das im Forum schon angesprochen und ihr hab mir auch schon gute Anregungen zum Verbessern geliefert aber noch zu wenig ! Daher werde ich wenn ich wieder Zeit habe ein paar Vorschläge liefern die ihr dann begutachten könnt und mir eure Meinung dazu sagt wenn auch Praktiker unter euch sind ?! Die meisten wie ich so mitbekommen habe, haben nicht die Voraussetzungen aber das ist mit meinen Wissen zu kompensieren und ich bin sicher wir werden einen Weg finden ! Jede Meinung zählt und ist sie noch so unscheinbar denn gerade die sind oft die, die wieder neue Wege öffnen !! Es wäre doch gelacht wenn nicht wieder einmal Europa die Nase vorne hat im Bereich Technolgie oder wie denkt ihr darüber ???
tiritomba11
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tiritomba11

 ·  #2
Hallo Erik,

also für mich hört sich Deine Initiative sehr interessant an, ich unterstütze das so gut ich kann. Bin zwar recht neu in der Schleiferszene, aber vielleicht kann ich ja hie und da etwas beitragen. Ich bin gelernter Informatiker, was nicht unmittelbar etwas bringt, aber wer weiß.

Wenn man mit einem Nachbau einer Maschine (oder spezielle Teile davon) auch Geld verdienen will, sollte man letztendlich auch die patentrechtliche Situation ansehen. Kann aber überhaupt nicht beurteilen, ob es in der Facettierszene so etwas wie Patente gibt. Möglicherweise ist das auch überhaupt kein Thema.

Ich hoffe es finden sich noch weitere motivierte Kollegen. Würde mich freuen, wenn wir hier etwas zusammenbringen.

LG,
Peter
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #3
K-Heinz
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K-Heinz

 ·  #4
Also ich finde die Idee großartig!
Wäre ich ein Schleifer, dann würde ich mich wahrscheinlich sofort und unüberlegt beteiligen und meine bescheidene Erfahrung im Maschinenbau und der Größeren in der Konstruktion einbringen. Aus solchen Projekten kann man persönlich nur wachsen.
Aber wie es nun mal der Natur des Menschen entspricht, kommt dann auch bestimmt das Argument der Übervorteilung hart und heftig auf die Bühne.

In einem Team, in dem jeder einen unübersehbaren "Heiligenschein" trägt, da könnte diese Idee auch Berge versetzen.
capcuadrate
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capcuadrate

 ·  #5
[
Aber wie es nun mal der Natur des Menschen entspricht, kommt dann auch bestimmt das Argument der Übervorteilung hart und heftig auf die Bühne.

In einem Team, in dem jeder einen unübersehbaren "Heiligenschein" trägt, da könnte diese Idee auch Berge versetzen.[/quote]

Moin Karl Heinz,

was willst du da bitte sagen ? Bleib bitte bei der Sache, wenn du etwas dazu beitragen kannst.

Ich habe bis jetzt unter den Facettierern nur sympatische und hilfsbereite Menschen kennengelernt.

Die ultimative Maschine ist ein spannendes Thema und es gibt darauf schon viele Antworten in Form von käuflichen Maschinen.

Dazu kann in amerikanischen Foren viel nachgelesen werden. Und es gibt zu jeder Maschine Nutzer, die damit wunderbare Steine schleifen und damit entweder Wettbewerbe gewinnen oder ihren Lebensunterhalt verdienen. Das geht auch mit den soliden aber "einfachen" deutschen Maschinen. Der Schleifer sitzt immer vor der Maschine und je mehr Talent er hat und je mehr Routine, desdo besser wird das Ergebnis sein.

Am meisten wird diskutiert, wie eine Maschine exact ausgerichtet werden kann und dann die Wiederholbarkeit einer Einstellung. Scheibenwechsel oder Mastverschiebungen führen immer zu minimalen (oder größeren :oops: Abweichungen) Und nach dem Scheibenwechsel einen Winkel wieder genau einstellen geht mit digitaler Anzeige sicher einfacher.

Wie ist der Anschlag des Schleifarms konstruiert. hard stop oder soft stop. Wann bin ich dran am hard stop ?

Ich hab bisher da bei jedem besuchten Schleifer andere Lösungen gesehen.

Ich ware gerade auf einen anderen regelbaren Motor, der auch vor und zurück laufen kann. Ansonsten verfüge ich über wenig technische Möglichkeiten selber etwas zu bauen.
Guestuser
 
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Guestuser

 ·  #6
Hallo Eriksson,
die Idee der perfekten Schleifmaschine ist natürlich in vielen Köpfen und vermutlich seit beginn des schleifens diskutiert.Ich selber schleife nun seit über 30 Jahren und habe diverse "handelsübliche" Maschinen kennengelernt und genutzt.Zur Zeit sind meine favorisierten eine Gemmaster sowie ein Eigenbau einer Konkav/Fantasie-Schleifmaschine.Dazu kommen zwei Gravierspindeln &Cabochonschleifen.An jeder der kennengelernten Maschinen hatte ich bestimmte Dinge besonders gern,andere Dinge nicht.
Daher wäre meine Frage was Du dir unter perfekt vorstellst.Sämtliche Schleifer die ich kenne haben bestimmte vorlieben bzw. Anwendungen ,was sich in sehr unterschiedlichen Arbeitsweisen und daher maschineller Ausrüstung ausdrückt.Trotz alledem diskutiere ich gern mit Kollegen über Lösungen diesbezüglicher Probleme und derer Lösung.
Was allerdings in meinen Augen eher ein Problem sein dürfte ist das schon angesprochene Patentrecht.Es ist ja so das schon einige Hersteller das Feld verlassen haben,worunter einige z.B. Gemmaster ganz hervorragend waren.Das diese nicht von einem anderen Hersteller weiterproduziert werden,evtl.geändert/verbessert,liegt nicht an der fertigungstechnischen Schwierigkeit eine solche Maschine zu bauen.Meine eigenen Pläne eine Maschine zu produzieren endeten nach einer recherche über notwendige Konformitätszertifikate..........und deren Kosten.Beim Kosten/Nutzenrechnen für den doch recht überschaubaren Absatzmark für solche Maschinen fiel mir ein das ich noch was anderes zu tun habe als Arbeitszeit für die Finanzierung von Prüfplaketten zu verbraten.Was natürlich nicht heissen soll ,das entwickeln einer prima Maschine nicht weiterzuführen.
Aber nun zum praktischen Wünschen:
Ein regelbarer Motor, der es Lagerungs und Baugrößen-bedingt erlaubt als Direktantrieb genutzt zu werden.
Gemmaster-ähnlicher Facettierkopf mit besserer feineinstellung (cheater)
UNDO-Button für den letzten Schleifschritt.
Soviel erstmal für den moment
Glückauf
Steinfrosch
capcuadrate
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capcuadrate

 ·  #7
Hey Steinfrosch,

was meinst du mit undo button für den letzten Schleifschritt. Eine Taste, mit der du die überschliffene Facette rückgängig machen kannst ? :bounce: Das wäre Mega hilfreich :idea:

Gruß
Martin
tiritomba11
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tiritomba11

 ·  #8
Undo-Button: Genial :D - Dann auch gleich Copy & Paste für die Facetten :-)

Aber im Ernst: Ich unterstütze die Initiative. Ich denke auch nicht, dass es hier so etwas wie Neid oder persönliche Befindlichkeiten wird. Es geht ja hier grundsätzlich darum ein Hobby mit möglichst viel Erfolg auszuüben.

Spannend wird sein, sich festzulegen wie die Maschine letztendlich aussehen soll. Ich denke es gibt hier jede Menge an möglichen Diskussionen.

LG,
Peter
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #9
Der Steinfrosch schleift auf einer uralten Gemmaster. Die Feineinstellung ist inzwischen wesentlich verbessert und auch die Feststellung des Kopfes auf dem Protractor. Dass er mit dem alten Schätzchen trotzdem zufrieden ist, spricht für die Maschine.
Es gibt eine australische Maschine, die nach dem gleichen Prinzip arbeitet. Die hat aber ein paar unerfreuliche Schmutzecken, die man abstellen müsste. Das Sauberhalten der Maschinen ist sowieso ein ungelöstes Problem. Nichts hasse ich mehr, als das Putzen der Maschine vor dem Polieren.
Ich habe mir daher eine zweite Einheit (nicht Gemmaster) angeschafft, auf der nur poliert wird und die separat steht. So brauche ich nur den Protractor mit dem Facettenkopf auf die andere Maschine zu setzen. Der Protractor und der Facettenkopf der Gemmaster ist sehr leicht sauber zu halten. Ein großer Vorteil!
Ein nützliches Werkzeug wäre eine zentrierende Aufkitteinrichtung, denn bei der Augenmaßmethode liegt man doch meistens etwas daneben und das kann bei teuren Steinen teuer werden. Das Nachjustieren auf dem Dop ist ja auch eine ziemliche Fummelei. Da sollte man schon mal was Ordentliches erfinden.
uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #10
Der Steinfrosch schleift auf einer uralten Gemmaster. Die Feineinstellung ist inzwischen wesentlich verbessert und auch die Feststellung des Kopfes auf dem Protractor. Dass er mit dem alten Schätzchen trotzdem zufrieden ist, spricht für die Maschine.
Es gibt eine australische Maschine, die nach dem gleichen Prinzip arbeitet. Die hat aber ein paar unerfreuliche Schmutzecken, die man abstellen müsste. Das Sauberhalten der Maschinen ist sowieso ein ungelöstes Problem. Nichts hasse ich mehr, als das Putzen der Maschine vor dem Polieren.
Ich habe mir daher eine zweite Einheit (nicht Gemmaster) angeschafft, auf der nur poliert wird und die separat steht. So brauche ich nur den Protractor mit dem Facettenkopf auf die andere Maschine zu setzen. Der Protractor und der Facettenkopf der Gemmaster ist sehr leicht sauber zu halten. Ein großer Vorteil!
Ein nützliches Werkzeug wäre eine zentrierende Aufkitteinrichtung, denn bei der Augenmaßmethode liegt man doch meistens etwas daneben und das kann bei teuren Steinen teuer werden. Das Nachjustieren auf dem Dop ist ja auch eine ziemliche Fummelei. Da sollte man schon mal was Ordentliches erfinden.
uhu
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capcuadrate
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capcuadrate

 ·  #11
Einge gute Aufkittvorrichtung, dass wäre doch schon mal eine Ansage zum Warmwerden.

Meine Dops haben eine Einkerbung, die in die Maschine einrasten könnte. Mach ich aber nie, weil es illusorisch ist. Die Vorrichtung müßte also schon mal die Dops ausrichten und dann sich dann idealerweise auf Schienen spielfrei annähren. In den USA gibt es was http://www.gemologyonline.com/…=8&t=20613 kostet glaube ich so um die 150 $.

Man muss immer erst mal sehen, daß das Rad nicht neu erfunden wird und dabei noch teurer wird.

Uhu, meinst du die Maschine von VJ. Kostet auch so um die € 5.000 glaub ich und wird nur auf Anfrage gefertigt, wenn überhaupt noch.

http://www.vjfacet.com/Products_VJ_Facet.html

Scheint ein generelles Problem zu sein, daß die Auflagen zu gering sind und es sich nicht wirklich lohnt zu produzieren. Schon gar nicht auf Lager. Siehe Graves in den USA die eine gut beurteilte Maschine haben, aber wohl eine Katastrophe sind bei den Lieferzeiten. Vorkasse und die Leute warten schon seit 1 Jahr.

Martin
capcuadrate
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capcuadrate

 ·  #12
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #13
Mit zentrierender Aufkittvorrichtung (nicht Umkittvorrichtung!) meinte ich Folgendes:
Normalerweise schleift man den Rohstein ja zwischen den Fingern vor und kittet dann den Dop freihändig auf den Stein auf. Das klappt nicht immer auf 2/10 mm genau. Wenn man aber z.B. abgenudelte Steine nachschleifen soll, die nachher wieder in die ursprüngliche Fassung passen sollen, dann kann das schon zum Problem werden, wenn man nicht andauernd mit dem Feinsteller arbeiten möchte.
uhu
Schnudscho
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Schnudscho

 ·  #14
Erikson
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Erikson

 ·  #15
Hallo Freunde Das ist ja schon mal ein guter Anfang das ihr Interesse zeigt heißt auch für mich und mein Vorhaben das die Idee nicht ganz aus der Luft gegriffen ist. Ihr hab berechtigte Einwände sprich Patentrecht und Absicherung der Konstruktion geäussert aber vieleicht ist das auch Nebensache betrifft es ja nur mich wenn ich damit Geld verdienen möchte . Wenn man das bedenkt ist ja das Vorhaben an sich nicht wegen Patentschutz usw...gefärdet. Denn wer glaubt das er sich mit Patenten und Musterschutz usw... seine Konstruktion schützen kann der Irrt gewaltig und sollte sich das auch gleich am Anfang klar machen !!! Aber das ist vieleich ja gar nicht nötig da es für mich eigentlich eine Herausforderung bedeutet ein prfektes Wergzeug zu haben das ich mir auch selber machen kann genau so wie ein perfekter Schliff es ist !!! An der Maschienenkonstruktion ist nicht zu rütteln sie muß ganz bestimmte und klare Anforderungen haben die im Vorfeld schon in der Konstrukionsphase alle Ideen beinnhaltet die umgesetzt weden sollen und da haben wir auch die Erfahrung aus der Praxis dazu . Es sollte ja auch mit dieser Konstruktion jeder von uns die Möglichkeit haben sie auch für sich umsetzen zu können und so über dieses Forum würde schon im Vorfeld so viele Details veraten das ein Patent schon ausscheidet und unnötig wäre !!! Ausser man macht den Ideenaustausch über gesicherte Medien was einen sehr großen Aufwand bedeutet. Aber sind wir einmal erhlich wenn jemand die Konstrukion nachbaut ob es ein Hobby oder Profischleifer ist dann bin ich ihm das vergönnt, wenn es eine Firma ist die Geld damit verdienen möchte und auch kann dann haben die die nicht die Möglichkeit zur Selbstfertigung haben dann die Möglichkeit sie bei dieser Firma zu kaufen !!! Es kommt nur darauf an jeder wie er will, etwas daraus zu machen !!! Ich werde mich sicher nicht in ein Abenteuer stürzen das ich jetzt noch nicht abschätzen kann aber das hat mit der Konstruktion nichts zu tun ! Ich habe die Möglichkeit auch mehre Maschinen zu machen die dann natürlich einen bestimmten Preis haben der noch zu ermitteln ist je nach dem welchen Weg wir beschreiten ob günstig und sehr Gut oder Top Qualität ? Gruß Erik.
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