Edelsteine & Perlen
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in einem anderen Licht ....

 
Heidi Kuhn
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Heidi Kuhn

 ·  #31
Focus Stacking ist nun doch mit einigem Aufwand verbunden, schwierig wirds dann bei den Tierchen, die nicht wirklich so lange in einer Position verharren wollen oder wenn man bei Wind fotografiert. Für die Schmuckfotografie ist diese Technik sicher sehr gut. Ich persönlich mag gerne das Experimentelle. Dank heutiger Digitaltechnik darf da auch mal was schiefgehn, wobei ich mit meiner damaligen analogen Spiegelreflexkamera auch viel experimentiert habe - manchmal war der komplette Film dann eben einfach nur nix ;-) und heute habe ich noch kartonweise Negative.
Hier mal noch ein experimentelles Bildchen, gemacht mit ganz einfachen Mitteln: Schmuck auf eine Glasplatte legen, Spiegel schräg darunter, fertig. Damit erreicht man den Abstand der Spiegelung vom Objekt.
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steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #32
Heidi Kuhn
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Heidi Kuhn

 ·  #33
Danke Dir steinfroilein.
Kann mir von Euch Fachleuten vielleicht bitte jemand etwas zu diesem Schmuckstück sagen? Die Frage bietet sich grad so an. Der Schmuck ist ein altes Familienerbstück, keine Ahnung, wer es von meinen Vorfahren getragen haben könnte. Das Alter dieses Stückes könnte diesbezüglich weiterhelfen. Es hat einen 835er Silberstempel, der "Stein" ist mit Sicherheit nur blaues Glas. Es ist zwar nicht grade up do date, aber ich finds trotzdem irgendwie hübsch. Die Maße sind ca. 25 x 40 mm (inkl. Schlaufe).
diamantenimport
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diamantenimport

 ·  #34
Zitat geschrieben von Michael Pfister
Ich hab das mal ausprobiert - is ne Spielerei. Ich würde es eher in Richtung Art-Photography als zur Produktdarstellung nutzen.
Wer's probieren will und ne Nikon mit Makrolinse hat, dem sei "Control My Nikon" in Verbindung mit "Zerene Stacker" empfohlen.



Die Tipps probiere ich - mit einer Nikon und Makroobjektiven ausgestattet - sehr gerne aus. Vielen Dank dafür.

Aber warum "Spielerei"? Hälst Du das Focus-Stacking für überflüssig? Wie geschrieben, bin ich ja noch nicht lange dabei, Produktfotos von unseren Diamanten selbst zu erstellen. Vorher hat es ein Profi für uns gemacht.

Bei meinen ersten Versuchen viel mir dann aber schnell auf, dass viele der professionell erstellten Fotos von Diamanten einen enormen Tiefenschärfebereich hatten, den ich selbst, trotz kleinster Blende nie ereichte. Mir wurde dann erklärt, dass dies eigentlich nur mit dem Focus-Stacking ginge.

@Spiegelfotografierer ;)

Wäre es nicht einfacher, das Objekt zu fotografieren und es nach freistellen auf einem spiegelartigen Hintergrund mit der entsprechend gewünschten Spiegelung einzufügen? So ist man doch wesentlich flexibler, was Hintergrund, Spiegelung usw. betrifft. Insbesonders wenn man nur "ergebnisorientiert" (für gute Produktfotos) an die Sache herangeht und der "künstlerische Aspekt" der Fotografie dabei keine Rolle spielt? Oder sehe ich da - als Anfänger - etwas falsch?
Heidi Kuhn
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Heidi Kuhn

 ·  #35
Ja, das geht natürlich auch und hat ebenfalls seinen Reiz. Gerade in der Bildbearbeitung gibt es unendlich viele Möglichkeiten der Gestaltung. Allerdings erzeugt das meiner Meinung nach ziemlich uniforme, steril wirkende Bildergebnisse, meine, man sieht irgendwie immer diese Bildbearbeitung, das Perfekte, die Photoshopspielereien. So ganz ohne Bildbearbeitung kommt zwar heute kaum noch wer aus, aber so ein Foto mit seinen oft zufälligen Ergebnissen hat schon seinen ganz eigenen charaktervollen Charme. Oder? In einem Hochglanzmagazin o.ä. erwartet man wohl eher die durchgestylten Fotos, die natürlich auch sehr gut sind. Kommt eben immer darauf an, was man mit dem Foto vor hat.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #36
Ich habe heute die Stacking Software ausbrobiert. Die Ergebnisse sind besser und so viel Mehrarbeit ist es nicht wenn man im Lichtkasten fotographiert. Interssanterweise kann ich auch bei automatischer Schärfeeinstellung mit dem Licht spielen und bekomme nach dem Stacking Lichtreflexe wie bei Bewegung des Objektes im Licht.
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Heidi Kuhn
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Heidi Kuhn

 ·  #37
Interessantes Foto Heinrich.
Weißt Du eventuell etwas zum Alter etc. meines oben abgebildeten Schmuckstückes zu sagen? Du kennst Dich doch mit solchen Stücken aus.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #38
Heidi Kuhn
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Heidi Kuhn

 ·  #39
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #40
Heidi Kuhn
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Heidi Kuhn

 ·  #41
Es ist schade, dass ich keinen mehr nach der genauen Familiengeschichte dieses Schmuckstückes fragen kann. Aber immerhin kann ich ihn nun bestimmten Familienmitgliedern zumindest zuordnen. Vielen Dank Heinrich.
diamantenimport
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diamantenimport

 ·  #42
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal
Ich habe heute die Stacking Software ausbrobiert. Die Ergebnisse sind besser und so viel Mehrarbeit ist es nicht...


Welche hast du verwendet?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #43
Michael Pfister
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Michael Pfister

 ·  #44
Zitat geschrieben von diamantenimport


Aber warum "Spielerei"? Hälst Du das Focus-Stacking für überflüssig? Wie geschrieben, bin ich ja noch nicht lange dabei, Produktfotos von unseren Diamanten selbst zu erstellen. Vorher hat es ein Profi für uns gemacht.

Bei meinen ersten Versuchen viel mir dann aber schnell auf, dass viele der professionell erstellten Fotos von Diamanten einen enormen Tiefenschärfebereich hatten, den ich selbst, trotz kleinster Blende nie ereichte. Mir wurde dann erklärt, dass dies eigentlich nur mit dem Focus-Stacking ginge.

@Spiegelfotografierer ;)

Wäre es nicht einfacher, das Objekt zu fotografieren und es nach freistellen auf einem spiegelartigen Hintergrund mit der entsprechend gewünschten Spiegelung einzufügen? So ist man doch wesentlich flexibler, was Hintergrund, Spiegelung usw. betrifft. Insbesonders wenn man nur "ergebnisorientiert" (für gute Produktfotos) an die Sache herangeht und der "künstlerische Aspekt" der Fotografie dabei keine Rolle spielt? Oder sehe ich da - als Anfänger - etwas falsch?


Der Aufwand mit dem stacking ist mir zu hoch, ich kriege einigermaßen vernünftige Fotos ohne stacking hin und wenn ich mir die Bilder von Tino Hammid ansehe, dann bin ich mir sicher, daß es im Bereich Farbsteine ohne stacking sogar sehr gut geht :)

Zudem erscheinen mir gestackte Fotos irgendwie unnatürlich, entsprechen halt weniger dem normalen Seheindruck.

Allerdings sind meine Farbsteine i.d.R. größer als Diamanten, da macht das evtl. eher Sinn.

Blende ganz zu kann je nach Abbildungsmaßstab zu Beugungsunschärfe führen:

http://www.natur-makro.de/tipps-beugungsunschaerfe.htm

Einen Spiegelungseffekt nachträglich mit Photoshop zu machen geht natürlich, ist aber nicht das gleiche.
Per Photoshop kannst Du nur bereits vorhandene Bildinformation doppeln.
Wenn Du Dir mein Aquamarin-Foto ansiehst, dann kannst Du in der Spiegelung den Stein aus einem anderen Betrachtungswinkel sehen.
Das geht mit einer Softwarespiegelung nicht.

Das Foto ist übrigens mit Blende f/5.6 gemacht.
(Brennweite 150mm, APS-C Sensor, ISO 100, 1/10 sec)

Heinrich, erster Versuch? Ein klasse Ergebnis!
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #45
Ja die erste Spielerei. Vor allem wenn man berücksichtigt das alles ohne Eingriff automatisch geht. Unten die Serie mit leicht unterschiedlicher Lampenposition und rechts das gestackte Ergebnis. es war nur etwas zu hell und da musste ich die Farbe zum Original anpassen.
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