Facettierer-Gilde

@ Erikson: von mir ein Tipp: nimm Dir das Unterforum Edelsteine vor und gehe die Headlines zuerst durch und alles, was Dich auf Anhieb in der Schlagzeile/Überschrift anspricht, das lies bei Gelegenheit zuerst durch.

Wie zum Beispiel der Thread für Schleifer und Schleifer-Gruppen
schmuck-foren/ftopic20393.html
oder die Linkliste
schmuck-foren/viewtopic.php?t=13820&highlight=linkliste

Du hast noch viel vor Dir
pack's an.

Villingen-Schwenningen kann auch ich Dir nur empfehlen, meinem Mann und mir hat es dort sehr gut gefallen. Leider hatten wir am selben Tag noch einen anderen Termin und mussten viel zu früh dort weg. Eine zweite Möglichkeit wäre ein Besuch auf den Mineralientagen München (The Munich Show 28. - 30. Oktober 2016), dort ist die Schleifergruppe der Mineralienfreunde eV anzutreffen, Mitglieder davon fahren auch nach Villingen-Schwenningen, weil man da einfach mehr Zeit hat und Felix bzw. Klaus Jelinek ein 2-Tages-Programm zusammenstellen. Lies Dir doch einfach mal die Seite, die Felix verlinkt hat durch, bei Aktuelles http://www.vmp-vs.de/aktuelles.html wird auch vom Schleifertreffen berichtet.

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Ich hatte in letzter Zeit eher Probleme mit Spitzen Rondisten, also so dünn und "scharf" wie eine Messerklinge vergleichbar, weil zwischen Ober- und Unterteil eigentlich keine Rondiste in dem Sinn existierte. Waren zwar nur Bergkristalle, also wertmäßig glücklicherweise günstig, die mir beim leichten zubiegen der Krappen eines Chatons geplatzt sind, aber trotzdem ärgerlich.

Es hat schon seinen Grund, wieso viele Fasser von quadratischen, dreieckigen, navetteförmigen und tropfenförmigen Steinen die Spitzen der Steine kappen, wenn sie in eine Zarge gefaßt werden sollen.

Das eckige Rund sind, wie Du richtig begriffen hast, runde Steine, deren Rondiste nicht rundgeschliffen wurde, sondern entsprechend der Anzahl ihrer Rondistfacetten ensprechend facettiert wurden (haben uhu und nonprofana auch schon einige Schliffe vorgestellt). Normalerweise wäre hier die Aufgabe des Goldschmieds, eine passende Zarge mit entsprechender Kantenzahl zu machen oder einen Chaton, der allerdings nicht immer ins Design des Schmuckstücks paßt.


ganz ehrlich, stärkere Rondisten sind mir persönlich ein Graus. Aber man arrangiert sich auch damit. Womit ich mich ganz schlecht arrangiere, sind Rondisten, die keine einigermaßen gleichmäßige Stärke haben, sondern von dick nach dünnst verlaufen, am besten noch wellenförmig (nicht wie beim lasercut, sondern echte Welle, keine gerade Linie). Halt so, wie es dem Schleifer zum erreichen seines Ziels grade paßte (meistens bei Steinen zu finden, die irgendwo in Indien oder so geschliffen wurden).

Neue Technologien ergeben neue Herausforderungen. Lasergecuttete Steine haben grundsätzlich wellige Rundisten oben und unten, was für den Fassenden sicherlich nervlich gesehen nicht gerade prickelnd ist.


klar, Munsteiner machts vor. Ist ja nicht so, daß ich nicht auch eine Freundin von Schliffen ab der Norm wäre und mir Steinhändler sowas nicht vorlegen würden. Da ist dann auch der eine oder andere Schleifer höchstpersönlich dabei, der sein eigener Außendienstler ist. Aber da muß ich sagen, ich fände es schade, wenn so schöne Steine im Schächtelchen in der Vitrine verstauben und nicht getragen würden. Das Tragen ist doch eigentlich auch eine Visitenkarte für den Schleifer.

Ihr Hobbyschleifer hier schleift tolle Sachen, die eines Berufsschleifers würdig sind - meine Meinung. Genauso wie die Hobbygoldschmiede hier im Forum. Der Unterschied ist, Ihr habt Zeit und müßt damit kein Geld verdienen.

So, jetzt kapere ich aber nicht weiter Felix' Gilden-Gründungs-Thread. Sorry, Felix, war nicht beabsichtigt :keinplan: