Schwarze Finger vom Goldring

Hihi - sehr gut! :mrgreen:

Da bekommen dann auch Ringe noch Haarausfall wenn Du erstmal fliessend piercingisch sprichst.

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Grrr ist ja schon mal ein Anfang! btw, sry f.d. Anm.: thts ist n compl dzu gh n mehr! Wir hps a.d. actv!

Gruß, Ulrich

[schild=14 fontcolor=000000 shadowcolor=C0C0C0 shieldshadow=1]Bitte nicht![/schild]

Meine Allgemeinbildung ist nicht gut genug um damit klarzukommen...

Also ihr Spaßvögel, meine Finger werden immernoch schwarz... trotz Reinigung

Bin ratlos,

Chrissi

kannst du mal ein bild von dem Ring einstellen - wenn möglich eine nahaufnahme?
bringt uns vermutlich nicht viel weiter aber wer weiss...

BTW: willkommen in unserer heiteren runde

lg
martin

Liebe Nicole
Das dein Ringmaterial schwarze Verfärbungen liegt im Zusammenspiel mehrerer Faktoren: generell handelt es sich um Korrosionsprodukte verschiedenster Art.

1. Korrosinsmedium: die Zusammensetzung der Haut-Feuchtigkeit, die doch individuell sehr verschieden sein kann. Die aktuelle Kondition, z.B. Sport, Sommerschweiß, Meerwasserkontakt (Salzwasser).

2. Tragegewohnheiten: Unter dem Ring wird nicht so häufig geputzt, Mein Händewaschen wird nur die Oberfläche immer wieder blankgerieben, Rückstände bleiben so länger bestehen. Besonders Schönes Beispiel sind die Lila-baunen Anlauffarben von 585 Ohrsteckermechaniken, die lange getragen und fast nie gereinig und abgenommen werden.

3. Missverständnis:
Im Alltag wird der Bergriff "Gold" oder gar "echtGold" häufig mit reinem Gold gedanklich in Verbindung gebracht, die Metallmischung ( Legierung) des Schmucks besteht aber nur zu bestimmten Gewichtsteilen aus Feingold, Der Rest sind ich nenn diese mal "verdünner" bestimmt Farbe Festigkeit und auch den Preis. 585 ist legierungstechnisch eine unedle Legierung. Alle Goldlegierungen unter ca. 750 sind nicht anlaufresistent.

4. Legierungszusammensetzung:
Falls der Ring vom Professionellen Trauringhersteller angefertigt wurde, kannst du darauf vertauen das dessen Materialien einwandfrei und von der Zusammensetzung und Verarbeitung optimal sind. Die Materialeien beziehen diese oft als Halbzeuge von der scheideanstalt, diese bietet in der regel ein bewährtes konfektioniertes Sortiment von Schmuckmetallen an, kann sich keine Experimente und Reinfälle erlauben. Oft sind diese iso zertifiziert.
Beim billigen Wald-und wiesenGoldschmied, der auch mal geschwind aus Altgold einen Ring zusammenbastelt kann dir keiner, nichtmal er selber die Gewähr geben was alles für Bestandteile in der Legierung sonstnoch drin sind außer eben der aufgestempelte Goldgehalt. Gerade die Zusatzmetalle machen aber die Sache interessant.

585 enthält z.B. nur 38 Goldatome von 100 Metallatomen.
andersrum: wieviel Wasser akzeptierst du in "echt " Wein/ Bier?
garkeins - eben

schau dir mal unter wikipedia.de den artikel über gold an.

Gruß: Goldschmiedemeister

Feiner Goldstaub, auch aus Feingold, als Abrieb ist schwarz, als Pulver gefällt aus einer Lösung ist es rotbraun wie Zimt.
Tilo hat mit seiner Korrektur Recht.

Nachtrag zum Vortrag des unbekannten Legierungsspezialisten:

Goldlegierungen mit Silber und Kupfer (beides eher edle Metalle) sind schon ab einem Feingehalt von ca. 500 Feinteilen Gold an der Luft anlaufresistent. Und 585 liegt knapp darüber, ist also ebenfalls anlaufresistent.


Nur so zum Beispiel, besteht selbst Starkbier zu über 90% aus Wassermolekülen.

thomasit, jetzt ist aber gut
auch hochwertige goldlegierungen können ab und zu oder bei manchen menschen immer schwarze verfärbungen verursachen, weil es noch andere ursachen als säurebeständigkeit gibt, geht meiner frau mit ihren 585er ringen auch ab und an so

ist das jetzt angekommen?