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Smaragdring 750 Gold

 
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Guestuser

 ·  #1
Hallo,
was könnte ich für diesen Goldring mit einem Smaragd im Verkauf bekommen? Er wiegt 6 g und der Stein misst ca. 7 mm x 6 mm.
Leider weiss ich die Caratzahl des Steins nicht.

Vielen Dank für eine Einschätzung.
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Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #2
Eine ungewöhnliche Arbeit. Zuerst fällt die in Europa nicht gebräuchliche Art des Steinfassens auf. Die gesägten oder eingefeilten Ecken des Fassungrandes meine ich. Dann ist die Fassung nicht gut passend und etwas schlampig mit lockerer Hand zum Stein angepasst. Die Ringschiene ist nicht wie üblich in der Schmuckindustrie aus einem Stück gegossen sondern aus Goldblechen montiert.
Zusammenfassung:
Solche Arbeiten kenne ich aus Kolumbien, daher könnte der Smaragd auch aus Kolumbien stammen und echt sein.
Gerichtet und aufpoliert, damit der Ring wieder ordentlich aussieht, würde ich den in meiner Schmuckbörse für ca. 900-1200 Euro rein nehmen.
K-Heinz
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K-Heinz

 ·  #3
Heinrich, dass wollte ich eigentlich fragen!

Ist die Zarge nur schlecht gefertigt, oder kann das auch anders geschehen?

Ich meine, die Zarge sollte neu gefertigt werden. Das wird die Welt nicht kosten. Das würde sich auf den Wert bestimmt sehr auswirken.
So würde ich mich nicht trauen, den Ring zu verkaufen.

Der Stein sieht gut aus und hat mit den Maßen ca. 1.2cts.
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Guestuser

 ·  #4
:D
das hört sich ja gut an. Mit solch einem hohen Wert hatte ich nicht gerechnet.

Der Stein ist locker in der Fassung. Kann man das richten oder sollte er wirklich neu gefasst werden?
Er hat auch minimale Gebrauchsspuren oben - lässt man das so oder wird da "drüberpoliert"?
Smaragd ist ja empfindlich.

LG
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #5
Goldschmied
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Goldschmied

 ·  #6
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal
Ich würde die Fassung gerade "richten" und die Lötfugen mit einem Nietrad schließen, dann mit der Feile alles begradigen und polieren. Dann erst verkaufen.


Das ist was für den Laser
ich kann mir nicht vorstellen das man mit dem Nietrad ein ansprechendes Ergebnis erhält, lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen:)
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #7
K-Heinz
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K-Heinz

 ·  #8
Was spricht dagegen die alte Zarge abzusägen, einen guten Steinsitz zu richten, in Zargenhöhe einen neuen Korb aufzulöten und den Stein ordentlich einzufassen?
Ich hab das kürzlich getan, geht sehr gut und ist kein Risiko.
Tilo
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Tilo

 ·  #9
der Zeitaufwand bzw die höheren Kosten sprechen dagegen
mir erscheinen die Rillen zu breit zum zumassieren
zuschweißen wäre schon schön und dann nachfassen gegen die Wackelei
ja, exakt passender Fassungsrand ganz ohne die Kerben wäre noch besser, aber teurer
tatze-1
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tatze-1

 ·  #10
Zitat geschrieben von K-Heinz
Ich hab das kürzlich getan, geht sehr gut und ist kein Risiko.

Smaragde zu fassen ist immer risikoreich.
Goldschmied
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Goldschmied

 ·  #11
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal
Mit Laser hätte ich Bedenken das das Lot aufspratzt. Mit dem Nietrad sollte es funktionieren.

Natürlich Fassung absägen und einen neuen Kranz auflöten ist die sauberste Methode. Allerdings auch Kostenintensiver.

Bei den Einsägestellen wird wohl kaum Lot sein das aufspratzen kann beim Lasern.
Vorsicht muss man walten lassen indem man den Stein abdeckt mit einem kleinen Metallblech damit nichts daneben geht.
Wir haben schon des öfteren an Fassungen aufgelasert. Klappt prima.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #12
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