Politur von Quarz auf Zinnbleischeibe

Das mit dem Dehnungsmessstreifen (so heisst dat Dingens auf Deutsch) ist sicher ne gute
Sache und evtl. versuche ich das auch mal nachzurüsten. Ist aber schon einiger Aufwand.

Sehr einfach, an einem Nachmittag gemacht, ist es ein Ohmmeter anzuschließen (english: B/W meter)
Ich kenne die Eigner nicht - an meiner Ultratec war das kein Problem.

Das ist schon ziemlich genau - wichtig ist, dass der Zeiger des Ohmmessgerätes sehr träge ist.

Das Buch von Tom Herbst hast Du gelesen? Der von ihm Beschriebene Aufbau ist auch super, nur an der UT schlecht zu realisieren.

Die Gem Master II gilt als Rolls Royce wegen der Gesamtheit der Konstruktion, die DMS Schnitttiefenanzeige ist da nur ein kleiner Teil.

Viel wichtiger ist aber das richtige Schleifen, jede Maschine hat ihre Ungenauigkeiten, die man kompensieren muss, z.B. den Stein bei der Vorpolitur/Politur immer an der gleichen Stelle abzuheben etc..
Read the book

Zum Thema B/W meter:

http://www.usfacetersguild.org…ndicator2/

http://www.usfacetersguild.org…indicator/

Ja, ist im 2. Teil.
Das ist eine digitale Winkelmessung.

Ich würde Dir trotzdem erstmal den Aufbau mit dem Ohmmeter empfehlen, sofern sich das an Deiner Maschine realisieren läßt.
Es ist einfach so, daß ein erfahrener Schleifer sehr gute Ergebnisse auf einer einfachen Maschine erzielen kann, eine teure Maschine alleine eben auch keinen guten Stein schleift.
Diese ganzen Hilfmittel machen das Leben leichter wenn an viel schleift.

Ich war vor ein paar Jahren in Sri Lanka und habe auf einer Imashi Kopie facettiert.
Ich glaube der Uwe hat das hier im Forum schon mal vorgestellt, eine sehr einfache Maschine - ein sehr erfahrener Instruktor. Damit kann man auch sehr gute Ergebnisse erzielen.

Hallo Freunde mit dem Fasetierkopf der Gemmaster habe ich auch schon geliebäugelt da bei dieser Einrichtung die Einstellungen der Winkel wirklich genau erfolgen können da ein sehr großer Radius vorhanden ist!!! Aber ich bin kein Freund von Konstruktionen die Fehler haben daher weiß ich nicht wo die versteckten Fehler sind bei diesen Fasettierkopf da ich noch nie damit gearbeitet habe !! Aber vieleicht haben ja ein paar User so ein Ding Zuhause und können uns sagen was nicht so gut gelöst ist, denn wenn man weiß was nicht so gut oder ander sein könnte dann kann man bei einer Neukonstruktion schon mal umändern oder verbessern !!! Was mir auch nicht so gut bei der Konstuktion gefällt ist das alles ein wenig kompliziert gelöst worden ist !! Ich bin eher der Freund von Konstruktionen die maximal effektiv aber einfach sind !!! Da wie schon geschrieben keine Maschine perfekt ist habe bei meinen Eignernachbau auch vieles verändert das wäre ein gößeres und stabileres Antriebs Teller, geschliffene Grundplatte damit der Antieb und Mast hunderprozentig auf einer Ebene stehen, grösserer Abstand des Festlager und Loslager damit der Antrieb so genau wie möglich ist, Fasettierkopf viel stabieler und genauer durch Gleitlager die per Hand eingeschliffen worden sind und ich habe auch hochwertiger Materialien verwendet , Bei meinen Lagerungen habe ich zusätzlich auch fast überall O-Ring Abdichtungen eingebaut die verhindern das Abrieb oder Schleifmaterial in die Lagerungen eindringen und Verschleiß verursachen können, ich habe auch einen Frequenzumformer eingebunden damit ich eine stuffenlose Drehzahlregelung habe, usw... Grundsätzlich ist ein Nachbau möglich aber was ich von euch wissen möchte ist ob man nicht gleich den Weg gehen soll das man alle guten Eigenschaften der verschieden Fasettierköpfen vereinen soll um den perfekten Fasettiekopf zu bauen wir könnten dann alle davon profitieren ?! Gruß Erik. Ps. wie gewünscht noch ein paar Bilder von meiner Polierscheiben Herstellung.

Hallo Erikson, ich hatte nicht die Idee den kompletten Gem Master 2 nachzubauen, nur eine Strain Gauge wie dort für den Eigner nachzurüsten.
Die Idee des perfekten Facettierkopfes ist natürlich noch spannender aber auch komplizierter.
Ich habe auf jeden Fall interessant an solch einer Maschine.

Erikson,
ich bin glücklicher Besitzer einer GemmasterII, die ich vor ziemlich genau 10 Jahren gekauft und zwischenzeitlich fast täglich verwendet habe. Es ist meine 2. GemmasterII. Die erste hatte ich vor 20 oder mehr Jahren gebraucht gekauft mit kaputten Lagern. Nach der Reparatur läuft sie heute noch bei einem Forenmitglied. Mittlerweile ist allerdings eine Schraube der Feineinstellung ausgeleiert.
Bei meiner Maschine musste ich die Kohlen im Motor austauschen und außerdem brauchte ich einen neuen Keilriemen und eine Schraube für den Feststellknebel des Facettenkopfes. Mast und Mastfuß haben immer noch keinerlei Spiel. Die Feineinstellungen gehen leicht, schnell und bequem. Der Schleiftiefenanzeiger ist sehr bequem und beschleunigt das Facettieren enorm. Die Genauigkeit ist erstaunlich. Erfreulich ist, dass man 20 cm Scheiben verwenden und die dops selber machen kann. Sie werden von Spannzangen gehalten. Die Maschine ist leicht sauber zu halten. Leider wird die Maschine nicht mehr gebaut. Meine wird mich überleben und der Nachfolger hat schon die Hand drauf gelegt.
uhu
N.B. Zink-Polierscheiben gibt es bei www. sierra gems. Ich habe eine und poliere damit alles vom Quarz aufwärts. Es sind allerdings ein paar Kniffe zu beachten.

Die Strain Gauge ist der Schnitttiefenanzeiger von dem Uhu eben berichtet hat.

Also wirklich toll wäre ein digitaler Index wie bei der Morpheus faceting machine, da braucht man keine Indexscheiben mehr sondern gibt einfach den gewünschten Index ein und generiert ihn digital, das ist aus jeder Position des Facettierkopfes möglich.