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Erstes Stück im neuen Jahr.

 
Silberschweif
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Silberschweif

 ·  #1
Hallo Ihr lieben,
da ich mir vorgenommen hab im neuen Jahr endlich das Fassen im Verschnitt richtig zu lernen hier mein erster Anhänger. Das ich im verschneiden noch Anfänger bin sieht man ja :) Aber Übung macht ja bekanntlich den Meister irgendwann zumindest. Darum hab ich vom Anhänger vorm Verschnitt auch eine Silikonform gemacht. So muss ich nicht immer montieren wenn ich Üben will. Ich hab festgestellt das ich mehr Konzentration an den Tag lege wenn ich ein verwertbares Stück anfertige. Ich hoffe euch gefällt das Stück auch wenn noch nicht alles perfekt ist.
ach ja die Steine sind 8mm Citrin und 12x 3mm CZ
lg
Chris
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Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #2
Hey wow ist gut geworden.
Menglöd
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Menglöd

 ·  #3
du solltest außen lieber mit zwei Körnern arbeiten, da viele Körner nicht richtig über die Steine gehen. So wäre ich mir nicht sicher, dass die Steine halten. Manchmal halten sie sicher durch den Grat um die Körner, den du aber entfernen solltest! Außerdem sollten die Stichel, mit denen du arbeitest, poliert sein, damit es auch glänzt...Außerdem musst du den Verschnitt lange nicht so breit und flach stechen, wie du es hier getan hast. So wird es nur noch schwieriger eine gleichmäßige und polierte Fläche zu bekommen (wie du sicher gemerkt hast).
Die Zargenfassung könnte eine Glanzkante und einen ordentlicheren Biseau vertragen...

Tut mur leid, dass ich motze, aber du wolltest eine Meinung hören...
:(
Silberschweif
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Silberschweif

 ·  #4
ja kritik ist doch super vor allem weil du das ja vollzeit lernst ist es für mich hilfreich.
Ich hatte leider keinen richtig geschliffenen Verschneidstichel und Flume lässt sich mächtig Zeit mit den Cmax Sticheln die ich bestellt hab darum hab ich von Hand mit einem nicht ganz sauber polierten Stichel gestochen. Erstmal um zu schauen ob ichs überhaupt hinbekomme mit dem Rand.
Ich hab schon vorher verschneidübungen gemacht aber mit einem 110 Grad Gravierstichel den ich auch für die anderen Gravuren benutzt habe. Da war aber dautlich mehr Platz drumrum und hier hätte ich die Kanten der Fassung damit weggeschnitten.
Ist mein zweiter Versuch also alles Piano Es werden noch einige Folgen.
lg
Chris
K-Heinz
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K-Heinz

 ·  #5
Gratuliere, schöne Arbeit.
Ich finde Menglöds Wortmeldung auch nicht als Kritik. Wie anders soll man denn lernen? Für mich ist es mehr einem Baby, dass noch nicht richtig laufen kann, auf die Beine zu helfen.

Teufel auch, ich muss auch endlich beginnen damit.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #6
Lass uns doch einen Thread "1. Arbeit im neuen Jahr" eröffnen, wo jeder so sein erstes Stück von 2016 einstellt. Ich hab auch noch keines.
@ Silberschweif: ich hätte auch eine Kritik, habe aber nichts gesagt, da es nicht mit der Fassarbeit an sich zu tun hat. Erlaube mir bitte, sie trotzdem zu äußern:
1. Die Schlaufe ist zu mickrig.
2. auch die Blütenrosette finde ich eine sehr schöne Arbeit, aber irgendwie passt der Steinkranz da überhaupt nicht damit zusammen. Der Mittelstein durchaus, ja, aber das Verschnittband wirkt auf mich wie ein Fremdkörper. Aber das ist natürlich reine Geschmackssache.
K-Heinz
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K-Heinz

 ·  #7
Wo bekommt man denn so einen Stichel, mit dem man die Körner aufstellen kann?
Ich hab's immer mit meinem Spitzstichel versucht, das geht aber nicht gut. Gesehen hab ich's auf YouTube mit einem 120° geschliffenen Stichel, aber immer mit Graver-Halterung. Ich brauch's für eine ganz ordinäres Stichelheft.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #8
Stichel schleift sich der Fasser/Graveur individuell zu, denn beim Händler gibts nur die auf der Bahn vorgeschliffenen Rohlinge. D.h. für ein Stichelheft mußt Du Dir den Stichel halt erst mal zuschleifen, damit Du ihn Dir ins Heft (quer zur Maserung) einschlagen kannst.
Silberschweif
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Silberschweif

 ·  #9
@Silberfrau das Mittelteil sollte erst ein Ring werden meiner Frau hats aber nicht gefallen sie meinte das wär ihr zu protzig für die Hand und sie hätte lieber einen Anhänger. Bei der Schlaufe wollte ich erst auch ein Blütenblatt machen aber das wäre insgesammt zu groß geworden. Weil mir nichts passendes eingefallen ist habe ich erstmal eine Standard Schlaufe genommen. Mal sehen vieleicht findet sich ja noch was schönes.

@K-Heinz ich hab die meisten Infos aus dem Buch von Paul Leibold
http://www.amazon.de/Juwelenfa…assercodex
Darin ist auch beschrieben wie man die Stichel behandelt...
Youtube ist auch ne gute Quelle Kurse klar aber da hab ich keine Erfahrungen
lg
chris
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #10
Ja schön finde ich wiederum, wie du die Aufhängung für die Schlaufe in ein bestehendes Blütenblatt integriert hast.
Man muss ja da nicht immer Fertigteile nehmen. Find ich zu soner tollen Handarbeit eh suboptimal. Z.B. nehme ich gerne ein Stück breiten Halbrunddraht (2,5 bis 3 mm breit, ginge auch breiter, das 1:3- Halbrund) und wickle daraus ovale Schlaufen.
K-Heinz
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K-Heinz

 ·  #11
Aber Tatze, es geht doch um die Grundform des Stichels.

Ich kenne aus diversen Katalogen nur die Form "2"
Facettenstichel haben aber die Form "1"
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tatze-1
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tatze-1

 ·  #12
Hier siehst Du alle Grundformen mit Bezeichnung (nicht daran stören, daß das eine Graveurseite ist), die Du auch bei den üblichen Verdächtigen (Fischer, Schmalz, Flume...) als Grundform kriegen kannst. Das ist mehr als nur Facette und Flachstichel.

Daß vom Stichelrücken vorne Material weggeschliffen wird, das kann man nicht fertig kaufen, das muß man am Schleifbock geduldig und kühlenderweise selber machen. Dafür sind die Stahlstichel praktisch, weil für Hartmetall braucht man Diamantwerkzeug zum schleifen.

Stichelformen
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #13
Ist das ok wenn ich diesen Thread kapere, und mein erstes Stück in 2016 vorstelle?

Es ist nicht so toll anspruchsvoll wie das von Chris, dafür ist das meiste an einem Nachmittag runtergerissen, während man bei der Verwandtschaft auf Käffchen abhängt.

Hinterher noch schnell durchs Ziehholz, man braucht auch keine Ziehbank 10mm und 8mm, Häkchen dran gut ist.
Wiegt ca 66g und verbrauchte 8 meter von 1mm Draht.

Auch gut als Soloreif, aber ich brauchte noch was angemessenes für einen Wrappinganhänger, war schon länger am Schwelen. Dann hätte ich ihn noch dicker gelassen, aber da passte er noch nicht durch den Anhänger.

Ach ja, die Technik nennt sich Viking Knit.
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K-Heinz
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K-Heinz

 ·  #14
Echt geil Reni! :D
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #15
Danke.
Ist aber ganz simpel.
Man findet viele Anleitungen, z. b. http://thecraftygeek.livejournal.com/4215.html
Das Gute: auch wenn man ziemlich krumm und schief gestrickt hat wird es nach dem Ziehen wieder relativ ordentlich.
Und fürn Grobmotoriker wie mich ist das Häkeln mit 0,25er Silberdraht irgendwie nichts mehr. Da verrenk ich mir bloß die Augen.
Für die Kultur der Wikinger ist diese Technik nicht als Kette nachgewiesen, wohl aber als Schildumrandungsverzierung. Die Wikinger machten Fuchsschwanzketten. Kunsthistorisch heißt sie Trichinopoly, der alte Namen von Tiruchirappaly in Indien. Demnach vermute ich, es wurde dort praktiziert?
Für die 50cm 2,5 bis 3 Stunden ist aber recht flott, also wenn man mal schnell was braucht. Dicker als 1mm würde ich nicht gehen, dann wird schon sehr widerspenstig.
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