Trödelmarktfund

hallo,
nun bin ich mal dran.
zu weihnachten kam meine mutter mit diesem fundstück an
die fassungen sind aus silber , Kette und rückseite aus gold ( nicht gestempelt ).
Die rückseite sieht nach sägearbeit aus, das alter schätze ich auf um 1900.
meine erste vermutung, alter strassschmuck oder ein stück was als muster für kunden mit unechten steinen gearbeitet worden ist. je länger ich mir aber das stück ansehe, umso unsicherer werde ich mir, wegen der steine ( ok ein weisser stein fehlt ), sie sind mir einfach zu unregelmässig geschliffen. Gerade der mittelstein ist extrem „ falsch „ geschliffen ( tafel ), bei massenware aus glas, hätte ich eher mit gleichmässigen schliffen gerechnet

Vielleicht habt ihr ja eine idee


gruß

stefan

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ich hatte mal ein ähnliches Rätsel mit farblosen Steinen
ich hatte einen Stein rausgemacht und RI gemessen: paßte zu Topas
hmm
irgendwie schien mir das trotzdem nicht plausibel, auch wegen der Kratzer auf den hervorstehendsten

es fehlten eh einige, die (evtl.) zu ersetzen waren, sodaß es auf einen durch test zerstörten nicht ankam und so habe ich den ausgefaßten Einfachheit mal geglüht.
Topas hätte das ausgehalten, aber es wurde ruckzuck ne Kugel
also geschliffenes Glas

Ausgehend von den vorliegenden Bildern von bescheidener Qualität (da muss ich Reni zustimmen, Stefan, dass kannst Du besser ) tippe ich vorerst nicht auf Diamanten.

Halte doch einfach mal einen Diamanttester ran.

...eben weil die Hoffnung zuletzt stirbt!

ich habe euch auch alle ganz doll lieb

ich fand die fotos super scharf und noch schärfer geht nicht, denkt dran ich werde 50

und natürlich habe ich schon den diamanttester dran gehalten, negativ

auch wenn 2 sagen, sie brauchen schärfere Bilder:
was erwarten sie genauer zu sehen/erkennen als/statt Glas?
die darauf hindeutenden Schliffe waren bei den roten Steinen schon bei den ersten Bildern gut zu sehen
also eben relativ hoch lichtbrechendes Glas, wie es in den Links von Granat beschrieben wird

mehr als diese Vermutung wird man auch mit noch besseren Bildern kaum hinbekommen

Vor der Einführung der chemischen Verspiegelung bei Strass-Steinen (Glas mit einem Zusatz von PbO, Bleimennige), hat man diese Steine frei nach Friederich Strass (Wiener Hofjuwelier) ohne Verspiegelung geschliffen. Ältere Schmuckstücke mit Glassteinen haben also keine Verspiegelung. Und damit bin ich dann voll und ganz bei Tilo.
Übrigens sind das sehr schöne und heute seltene Teile die Du abgelichtest hast. Was für Sammler und zu schade um sie zu verschleißen. Übrigens, einen Vorteil haben sie dann doch vor den modernen Similisteinen: Die Verspiegelung kann nicht grün werden, weil sie fehlt. Der fehlende Stein sollte aber dennoch ersetzt werden.

Würde ich in der Bucht auf .co.uk mit altem, kaputtem
Schmuck der für Reparaturen angeboten wird versuchen.
... oder wenns auch folierte sein dürfen bspw. nach
Suchwort "280 Clear Crystal Rhinestones" in der Bucht suchen.