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Schmuck Locations: Kitzbühel und Co. Wo sich die Reichen und

 
Goldie
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Goldie

 ·  #1
Schmuck Locations: Kitzbühel und Co. Wo sich die Reichen und Super-Reichen die Klinke in die Hand geben

Kitzbühel, Monte Carlo, Cannes, Las Vegas und wie sie nicht alle heissen, DIE Society-Locations unseres Planeten.

Wer war schonmal in einem der Promi-Hochburgen, wo Geld Nebensache ist, täglich Schmuck für mehrere Tausend Euro/Dollar die Ladentheke überquert?

Teilt Eure Erlebnisse mit uns. Wo habt Ihr den unglaublichsten Schmuck gesehen?
Gainsbourg
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Gainsbourg

 ·  #2
Hallo erstmal; ich bin neu hier. Erstmal vielen Dank für die Hilfe beim Registrieren( in Informatik bin ich ein Volldepp.) Euer Forum ist wirklich toll und informativ!
Seit 15 Jahren lebe ich an der Côte d'Azur und habe mein eigenes Goldschmiedeatelier.
25 km entfernt von einem der Hochburgen der Reichen & Schönen, Cannes. Dort habe ich vor dem Sprung in die Selbständigkeit zwei Jahre auf der Croisette gearbeitet. Eigentlich ist da ja ganzjährig was los, aber einmal im Jahr ist der Teufel richtig los.
Und gerade dann, wenn man nun meint, den Reibach zu machen , wird man bitter enttäuscht. Denn die Promis kaufen nicht: die leihen alles aus. Von den Klamotten bis zum Schmuck. Und die Nobelfirmen reissen sich auch noch um diese "Ehre".
Zuück bekam man dann die Pretiosen in einem Zustand, der jeder Beschreibung spottet. Wir waren schon froh, wenn sie nur zentimeterdick mit Schminke, Puder und Haarspray versaut waren. Zerrissene Colliers, demolierte Verschlüsse bei Armbändern waren dann die zweite Stufe. Dann war ein Ohrring gleich ganz verschwunden. Dazu durfte man dann noch lächeln und beteuern, dass das doch nichts ausmachen würde...und die Faust in der Tasche ballen. Was bringt es mir dann, wenn ich weiss, dass Deneuve, Khan oder sonst wer die Klunker mal kurz getragen haben? Mehr Gehalt jedenfalls nicht.
Abgesehen davon: hier zählt nicht Geschmack oder edles Design; hier ist die Devise: maximaler Protz gut sichtbar! (Bis auf gaaanz wenige Ausnahmen)
Ich habe diesen Job ohne Bedauern aufgekündigt.
Meine jetzigen Kunden sind keine Promis, aber dafür sehr viel angenehmer und höflicher. Und mein Beruf macht wieder Spass !
Gruss, Gaisbourg
Goldie
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Goldie

 ·  #3
hallo ganisbourg und herzlich willkommen in unserer runde :)

danke für dein ausführliches feedback zu diesem thema.

dass unsere promies alles um sonst nachgeschmiessen bekommen - obwohl sie es sich ja eigentlich auch leisten könnten ist eine - sorry - scheiss entwicklung, aber thats life! dass manche promies manchmal dreckbären sein können hat man schön öfters gehört. da wurden sich schon mal bei galadinner die finger an der weissen tischdecke abgewischt usw.

dennoch in sachen locations - wo promies sind, da sind auch wohlhabendere bevölkerungsschichten nicht weit und da lohnt es sich schon wenn man seine finger irgendwie drin hat 😉

bin gespannt auf weitere meinungen, erfahrungen und tipps...

lg
martin
stefan
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stefan

 ·  #4
hallo,
ich habe da auch etwas.
es ging dabei zwar nicht direkt um schmuckkauf aber dennoch um kunst. und der anlass war ein karitativer. (unterstützung der als-forschung) eingeladen hatten, in seinem ateleir in düsseldorf, der leider vor kurzem verstorbenen professor jörg immendorff und seine frau oda jaune. es waren rund 700 (reiche und schöne) vip`s zu der benefiz - veranstaltung einegeladen. und tatsächlich wurden im laufte des abends malerei und grafik für rund eine halbe million euro verkauft!!! anwesend waren u.a. veronika veres und john malkovich, die gerade die premiere des films "klimt" in köln feierten. christoph schlingensief, ben becker, franziska van almsick, der sohn von klaus kinski (nikolai), guido westerwelle uvm. es wurden z.b. arbeiten von yoko onno, prof. markus lüpertz, guenther uecker und natürlich immendorff und oda jaune angeboten.
einiges davon fand ich toll aber es gab auch ein paar arbeiten, welche sicher nur wegen des guten namen des künstlers (oder aus anstand) einen abnehmer fanden (bestimmt nicht wegen des sujets.)

ich denke, und der beitrag von gainsbourg bestärkt mich darin, mann sollte versuchen die paar hundert oder tausend "vip`s in seiner umgebung als kunden zu gewinnen. davon hat man sicher mehr. (zumindest denke ich im moment so) wenn wir uns einen laden an einer exponierteren stelle leisten können, werden wir sicher noch mal unser konzept überdenken müssen.
gruß stefan

s. dazu auch diesen beitrag : schmuck-foren/ftopic473.html
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Goldie
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Goldie

 ·  #5
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