Anker-Kette mit Brillianten aus PT oder Weißgold

Zu B: die Ankerkette ist das schwächste Glied und wird zuerst reissen.
Zu A: Willst Du die Kette und die Brillanten liefern?

die Kette ist in Platin stabiler und schöner außerdem, weil Weißgold, insbesondere industrielle Ketten, nicht wirklich weiß sind, sondern nur durch oberflächliche Rhodinierung weiß erscheinen, was im laufe der Tragezeit durchaus nachläßt

um abwechselnd groß/klein einzuarbeiten müßten es gleiche Anzahl beider Sorten sein

und wie denn eingearbeitet?
glatte Fassungen?
nahezu unsichtbarer Metllrand oder breiter Rand? (davon hängt Arbeit und Materialeinsatz ab)

alles an einer endlosen/verschlußlosen kette?
sodaß letztlich die Fassungen auch hinten am hals zu liegen kommen? und wo es passieren kann, daß die eine nahezu strangulierend wird, während die andere recht lang runterhängt?
wenn das nicht passieren soll, wäre ich eher für 2 definierte Längen an einem Verschluß gekoppelt

und ganz wichtig: soll das noch dies Jahr fertigwerden?

bei der gezeigten Kette mit dem schmalen Fassungsrand und minimaler Höhe liegen die Steinunterteile mit den Spitzen frei, ist das so gewünscht?

Ja, es ist mir klar, dass die Fassung unten offen ist. Und auch ein zweites JA, es sind nur die zwei Größen.

@Heinrich, Danke für die erste Einschätzung!

ich habe eine Ahnung, wie es Heinrich machen würde(vermutlich 2 Urmodellfassungen und dann Abgüsse davon)
eine drastisch effektivere Arbeitsweise ist mir noch nicht eingefallen.
die Industrie arbeitet bei dem gezeigten Beispielbild mit leichten gepreßten Fassungen, die möglicherweise am Stein gelötet werden
erstens gibts das so simpel und leicht nicht in Platin (und schon gar nicht als Halbzeug zu kaufen) und 2. ist Platin-löten am Diamant (Kohlenstoff!) bei den hohem Temperaturen dann vielleicht doch nicht so eine gute Idee

ich würde da für Angebot zwecks Herstellung mit Platinblech was ausprobieren, aber nicht mehr vor Weihnachten
alle fassungen nach Goldschmiedetradition mit Zarge auf Unter/innenzarge zu löten und dann noch die Ösen anzubringen, bringt jedenfalls auch bei meinem geringeren Stundenlohn keine nennenswerte Kostenersparnis zum Gußverfahren
bis dahin würde mein Angebot nicht großartig niedriger sein können

Einerseits will ich mit den Preisangaben den Fragestellern die Größenordnung benennen und nicht unbedingt feste Kampfpreise in die Runde werfen.
Andererseits musst Du mich ja nicht unterbieten. Es genügt ja gleich zu ziehen, denn in erster Linie kümmere ich mich um die Schmuckbörse und nicht um Werkstattaufträge.