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Bernsteinarmband 585 Gold

 
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 ·  #1
Liebe Leute,

seit einiger Zeit besitze ich ein goldenes Bernsteinarmband, dass meine Oma sehr häufig getragen hat. Vor einigen Jahren ist sie leider vestorben und dieses Armband ist eins der stärksten Erinnerungen die ich an sie habe, wenn es um Kleidung oder Äuserlichkeit geht. Sie trug dieses Arband eben sehr oft und hat es warscheinlich sehr geliebt.

Ich habe sie damals nie danach gefragt, weiss also nicht wie alt es genau ist oder woher es kommt. Ich habe aber den Eindruck das es von nach dem 2. WK kommt. Ihr Mann (mein Opa) war Ostpreusse, also das könnte den Bernstein erklären. Möglicherweise hat er es ihr einmal geschenkt oder haben sie es zusammen gekauft.

Wie dem auch sei, ich finde dieses Armband auch sehr schön, gerade wegen dem altmodischen, aber irgendwie doch zeitlosen Design.
Stimmt es, dass man dieses Armband zur Art Deco Periode rechnen kann? Wie alt meint ihr, dass es höchstwarscheinlich ist? Weitere Details könnten auch interessant sein.

Das Armband is ca. 19 cm lang, mit 1,2 cm breiten halben Bernsteinkugeln. Das Gold is 585er.

Vielen Dank und liebe Grüsse,

Fleck
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 ·  #2
Und noch ein letztes Foto!
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Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #3
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 ·  #4
Hallo Herr Butschal,

vielen Dank für die Schnelle Antwort. Doch kein Art Deco also.
Zeitlos sagt ja ansich alles, aber könnte man dieses Armband trotzdem zu einem bestimmten Still/Epoche rechnen? M.a.W. wie alt könnte es maximal sein?

Ich habe leider keine genaue Waage zuhause, also kann das Gewicht leider nicht messen. Es ist aber ziemlich leicht. Wären Sie in der Lage eine grobe Wertschätzung zu machen?
Ich habe übrigens nicht die Absicht es zu verkaufen, da ich es bis zum Lebensende als erinnerung an die Oma behalten/tragen werde. Der Wert ist ja schließlich viel größer als der finanzielle...

LG,

Fleck
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #5
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 ·  #6
Wiederum danke!
Zwischen 1950 und 1970 könnte stimmen. Sie haben sich 1949 verheiratet und ich bin mir fast sicher, dass die Oma es davor noch nicht hatte.

LG,

Fleck
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 ·  #7
Kann man übrigens erkennen ob es eine 'deutsche' Fertigung betrifft, also von einem deutschen Juwelier, oder könnte es auch im ehemaligen Gebiet von Ostpreußen erworben sein? Also Polen/Rusland entlang der Ostküste?

Geht es übrigens um eine machinale fertigung, oder hat sich da ein Fachmann bemüht? Die 'Fassungen' worin die Bernsteine liegen sehen ja gestanst aus, aber die glieder und der Kettenverschluss sehen dann wieder etwas zarter aus. Sind die Bernsteine nur eingeklemmt, oder sind die auch noch irgendwo verklebt?

Vielen lieben Dank,

Fleck
tatze-1
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tatze-1

 ·  #8
Wer das gefertigt hat, könnte ein Herstellerstempel verraten. Allerdings ist die Existenz desselben Grundbedingung dafür.

Die Bernsteine sehen ordentlich gefaßt aus. Kann mich aber auch täuschen. Wenn nicht gefaßt, dann auf jeden Fall geklebt.
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 ·  #9
Einen Herstellerstempel gibt es leider nicht. Ich zielte mit der Frage auch mehr darauf an ob sich aus dem Design oder den Details schließen lässt ob es höchstwahrscheinlich irgendwo in Deutschland gemacht wurde.
Ich habe keine Ahnung von Schmuck oder der Herstellung davon, aber ich könnte mir vorstellen, dass bestimmte Länder/Weltteile bestimmte charakteristische Herstellungsmerkmale haben die man als 'Kenner' möglich an einem Stück erkennen kann.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #10
Schmuck wandelt sich inzwischen von europäisch zum Weltgeschmack. Regionale Unterschiede halten sich nur noch in kleinen Enklaven wie z.B. Trachtenschmuck.

Früher war das zwar anders aber diese Armband ist ziemlich europäisch mit Schwerpunkt nördlich aber noch ohne regionale Eigenheiten. Eingrenzen könnte man nur auf Deutschland + Polen
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #11
Zitat geschrieben von Anonymous
Einen Herstellerstempel gibt es leider nicht.
Dann läßt sich auch kein Rückschluß auf den Hersteller ziehen.
Zitat geschrieben von Anonymous
Ich zielte mit der Frage auch mehr darauf an ob sich aus dem Design oder den Details schließen lässt ob es höchstwahrscheinlich irgendwo in Deutschland gemacht wurde.
Bekannte Hersteller und bekannte Designer haben alle ihr Markenzeichen und stempeln entsprechend ihren Schmuck.
Zitat geschrieben von Anonymous
aber ich könnte mir vorstellen, dass bestimmte Länder/Weltteile bestimmte charakteristische Herstellungsmerkmale haben die man als 'Kenner' möglich an einem Stück erkennen kann.
Nicht mal bei der Flachpanzerkette kann man sagen, ob die aus Deutschland oder Italien kommt.... (evtl. ist am Federring ein Stempel?) - aber solche Ketten kann jeder Hersteller oder Designer beziehen, das läßt auch keine Rückschlüsse auf den Hersteller, Goldschmied oder Juwelier zu, der die Bernsteine verarbeitet hat. Auch wenn ein Juwelier oftmals nur Vertriebspartner eines Herstellers (Schmuckfabrikation) ist ,dann wiederum wäre auch ein Stempel vorhanden. Manchmal beschäftigt ein Juwelier auch eigene Goldschmiede und macht Kleinserien. Manche stempeln, manche nicht. Die Flachpanzerkette ist ein übliches Kettenteil, mit viel Glück steckt zumindest bei der Sicherungskette ein Pforzheimer Hersteller (bzw. einer aus der Nähe) dahinter.

Auch in Deutschland wird und wurde sehr viel Bernstein in Schmuck verarbeitet, der überwiegend aus dem Baltikum stammt. Eine Bernsteinschmuckmetropole ist beispielsweise auch Danzig.

Ohne Herstellerstempel läuft das Design mehr oder weniger unter "unbekannt".

Bernsteinschmuck zieht derzeit stark im Preis an. Durch die 12mm Cabochons (so nennen sich Halbkugeln) kommt ein guter Preis zusammen, ein Schmuckstück, welches auch in Zukunft eine Wertsteigerung erfahren wird.
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 ·  #12
Guten Abend,

vielen Dank für die ausführliche Antwort. Alles deutlich so weit! :mrgreen:
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