wenn es ein schlichter
Ring mit ovalem Querschnitt ohne Muster, Kerben und Stein(e) ist, sollte bei nur 2% Verkleinerung eigentlich nichts passieren
sollte zum Service eines Trauringspezialisten gehören, sowas nach einem Kauf kostenlos und schnell zu erledigen
ok, konnte der "Spezialist" nicht und schickt lieber zum Hersteller oder externen Dienstleister, so ist das halt heutzutage mit den "Spezialisten"
daß das nun beim Goldschmied so grandios schiefgegangen ist, ist allerdings nicht einzusehen
wie können da solche heftigen Kerben reinkommen?
eine 8er-Verformung ist ja so halbwegs erklärbar: wenn ein Ring zum Schutz der Oberfläche nicht direkt in ein konisches Gesenk, sondern mit einer Kunststoffbuchse als Schutz engergedrückt wird (bei gemusterten Ringen muß das so), kann das nach mehreren Nummern passieren, daß er 8ermäßig ausweicht, weil er nicht mehr komprimiert werden will und stattdessen nur verbiegt
bloß passiert das normal nicht nach nur 1 Nr(typischer fall: 25 jahre ungetragener gemusterter Herrenring soll bei der Frau den abgewetzten ersetzen und muß 4 oder mehr Nr. engergemacht werden, kann gehn, muß aber nicht)
Erklärungsansatz: Kunststoffbuchse verwendet und in einem Rutsch einseitig ohne Gefühl 3 Nr. engergemacht und danach ohne Richten wieder größer
trotzdem sollte/dürfte er danach keine kerben haben
muß das beidseitig gemacht werden, daß er danach nicht konisch ist
kann das gerichtet werden, indem man wieder größermacht und dann doch direkt ins Stahlgesenk drückt und die Oberfläche aufpoliert
Kerben dann nur rauszuschleifen geht natürlich nur begrenzt: entweder es bleiben Dellen oder der ganze Ring muß auf das Niveau der tiefsten Stelle der Kerbe schmaler/dünnergeschliffen werden
und selbst die Gravur kann man ja restlos entfernen und neumachen (könnte allerdings unmöglich sein, die 100% gleiche Schriftart zu machen)