Schmuck-Themen allgemein
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Gelbbrennen

 
KatjaJesek
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KatjaJesek

 ·  #1
Hallo, ich würde gerne wissen, ob jemand eine Alternative zum klassischem Gelbbrennen kennt?

Es ist eine sehr toxische Angelegenheit.
Die Farbe und Oberfläche der Stücke sehen allerdings danach so schön aus, weshalb es mir schwerfällt darauf zu verzichten.

In Amoniak erhitzen, hat mir eine Kollegin empfohlen, hat aber nicht funktioniert!!
:(
Vielen dank!
Katja
tatze-1
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tatze-1

 ·  #2
Die Alternative wäre, in Feingold zu arbeiten, was aufgrund der Weichheit des Materials suboptimal ist. Oder eine Feinvergoldung.

Verzichte doch einfach darauf und gibt dem Gold die Chance, nicht künstlich gelb auszuschauen, sondern die wirkliche Legierungsfarbe zu präsentieren. Es gibt Legierungen, die wunderbar intensiv gelb ausschauen. Die Gelbbrenne hält ja eh nicht, wenn man danach noch Steine fassen muß, die das Abschrecken in der Säure nicht überleben würden.

Meiner Ansicht nach daher ein unnötiger Arbeitsgang, nur damit der Schmuck farblich unreal photogeshopped ausschaut.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #3
Alternativ kann man mit Feingold vergolden, möglichst dick und wenn die Oberfläche dann braun-matt wird, mit Naßkratzen wieder verdichten. Anschließend auf ca 200 Grad erhitzen. Dann bekommt man die Farbe und die Oberfläche wie nach einer Feuervergoldung.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #4
Überlech überlech, war da nicht irgendwas mit "Status nascendi" und dass man das Stück nicht heiß reinzuwerfen braucht, die Beize aber heiß sein muss?
Und könnte man Silber und Kupferbestandteile nicht auch mit Salpetersäure lösen?
Puah, das ist so lange her....Aber musste im Hof und nicht drinnen gemacht werden, das weiß ich noch.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #5
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #6
Zitat
Und könnte man Silber und Kupferbestandteile nicht auch mit Salpetersäure lösen?
und das, ginge das nicht?
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #7
Tilo
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Tilo

 ·  #8
ist die Farbe schlechter, wenn das Rotgold kalt und die HCL kochend ist?
die Alternative zu den giftigen stinkenden Säuren ist Galvanik
so richtig gesundheitsfördernd sind die Vergoldungsbäder aber auch nicht
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #9
Das hab ich nicht ausprobiert. Ich weiß das nur noch aus meiner Lehrzeit. Hab mich damit nicht weiter beschäftigt. Noch was: Das Verfahren ist die absolute Geheimwaffe, um 333-er blassgold über Nacht zu ruinieren. Und eine Freude für jeden Lehrling,wenn er die verrosteten Werkzeuge wieder auf Vordermann bringen darf! :bounce:
Tilo
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Tilo

 ·  #10
333er zu ruinieren reicht schon entkeimen/reinigen in Danchlorix
frei nach dem Motto: Operation gelungen, Patient tot
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #11
Tilo
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Tilo

 ·  #12
na klar, dessen Wirkung hatte ich unterschätzt
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