Schmuck bewerten & schätzen
Sie befinden sich im Benutzerbereich unseres Forums.

Geerbter Diamantring

 
Annelie
PostRank 2 / 11
Avatar
Beiträge: 16
Dabei seit: 08 / 2015

Annelie

 ·  #1
Post 3 😉
Und dann hab ich noch einen Diamantring geerbt

Hierzu gibt es keine Daten.
Ich glaube, es handelt sich um einen Verlobungsring, sieht jedenfalls so aus. Einen Stempel kann man noch erkennen, 585, und Reste einer Gravur, evtl. Initialen.
Der Ring ist wahrscheinlich alt, um die Jahrhundertwende 1900, er stammt wahrscheinlich von meiner Urgroßmutter.

Ich werde ihn eher nicht tragen und überlege, ob ich ihn verkaufe.
Was kann ich realistischerweise bei Verkauf erwarten? Nur den Goldpreis oder hat der Diamant darin auch einen Wert?
Wäre ebay eine Option? Oder lieber bei einem Juwelier?
Anhänge an diesem Beitrag
IMG_4578.JPG
Titel: IMG_4578.JPG
IMG_4575.JPG
Titel: IMG_4575.JPG
Gästin
PostRank 9 / 11
Avatar
Beiträge: 408
Dabei seit: 10 / 2012

Gästin

 ·  #2
Er sieht mir jetzt so alt nicht aus.
Die Urgroßmutter hat sich ja in der Regel nicht im Geburtsjahr verlobt sondern erst so 20-30 Jahre später.

Wie schwer ist der Ring und wie breit ca die Ringschiene- wobei unsere Profis werden die Stein Größe vermutlich auch ohne Angabe der Breite schätzen können..
stefanS
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 1393
Dabei seit: 06 / 2011

stefanS

 ·  #3
der ring ist nicht aus der zeit um 1900, dafür hat er die falsche fassung. ich würde eher auf die zeit um 1950 tippen. er scheint auch einen neuen brilliantschliff zu haben.
zu der zeit war es in deutschland nicht üblich diamantringe als verlobungsringe zu verschenke, das ist eher eine sitte aus dem englisch sprachigem raum
leider fehlen jegliche größen angaben

gruß

stefan
Annelie
PostRank 2 / 11
Avatar
Beiträge: 16
Dabei seit: 08 / 2015

Annelie

 ·  #4
Kann sein, dass der Ring noch gar nicht so alt ist. Ich weiß es nicht und kann auch nicht mehr fragen.

Der Ring wiegt lt. meiner Küchenwaage 3 g
Der Stein hat einen Durchmesser von ca. 0,5 mm und ist ca. 0,3 mm hoch.
Die Ringschiene (mußte erstmal googeln, was das ist :oops: ) ist 0,2 - 0,3 mm breit, hinten - also gegenüber vom Stein - 0,2 mm. Es sieht aus, als sei er mal enger gemacht worden, er hat da so eine kleine "Naht".

Ich schreibe jetzt mal vorsichtig 'der Stein', weil ich jetzt unsicher geworden bin, ob es überhaupt ein Diamant ist.
Heinrich Butschal
Moderator
Avatar
Beiträge: 33943
Dabei seit: 07 / 2005

Heinrich Butschal

 ·  #5
Der Stein wird schon ein Diamant sein sonst wäre er bei den Scheuerspuren die der Ring hat abgetragen, das Alter sehe ich auch so wie StefanS.
Bei dem gemessenen Durchmesser des Steines habe ich das Gefühl das es eher 0,4 mm sind als 0,5mm. zu leicht misst man die Krappen mit.
Und wenn es 0,4 mm sind, könnte es ein Viertelkaräter sein der bei guter Farbe und Reinheit auch noch einen Aufpreis auf den Goldwert bringen könnte.
Annelie
PostRank 2 / 11
Avatar
Beiträge: 16
Dabei seit: 08 / 2015

Annelie

 ·  #6
Ich habe nochmal ein bißchen bei ebay gestöbert und einen Ring gefunden, der vom Stil recht ähnlich aussieht.
Der hat gegenüber des Goldstempels eine 0,08 stehen. Ist das der ct-Wert des Steins?

Ist es möglich, dass das, was ich für Initialen gehalten habe, die Reste einer Karatangabe des Steins sind?
Es ist sehr schwer zu erkennen, da schon fast weggescheuert, aber es könnte entweder eine 5, eine 6 oder (andersrum) eine 9 sein.

Ich werde den anderen Ring beobachten, mal sehen, was er einbringt.

Danke für die Hilfe!
Silberfrau
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 20399
Dabei seit: 07 / 2011

Silberfrau

 ·  #7
Das ist wahrscheinlich schon eine Caratangabe, was aber nicht heißen muss, dass deine Zahl auch eine ist.
Mir dem möglichst exaktem Maß des Steines kann man hier aber auch eine Näherungsgröße finden.
Auch wenn solche Ringe als Verlobungsringe nicht üblich waren, so wurden ( und werden) sie doch als klassische Solitärringe verkauft und getragen.
Guestuser
 
Avatar
 

Guestuser

 ·  #8
Soooo sehr vergleichbar ist der ebay ring mit deinem aber nicht, wenn der 0,08 ct haben soll und deiner vermutlich/vielleicht 0,25 ct hat.

Und du könntest deinen Ring auch polieren lassen und früher oder später an deine Kinder vererben. Vielleicht will sich ein Sohn ja mal verloben....
Tilo
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 29795
Dabei seit: 09 / 2006

Tilo

 ·  #9
das Foto ist so eindeutig und groß, daß man mit geschätzter Ringweite um 18mm/Gr.58 auf einen Steindurchmesser von etwas über 4mm kommt, also etwa -,25
ich sag mal: wenn sich ein 2ct-Stück nicht durch die Fingeröffnung stecken läßt, ist der Stein max. 4,5mm Durchmesser also max. -,30ct
Annelie
PostRank 2 / 11
Avatar
Beiträge: 16
Dabei seit: 08 / 2015

Annelie

 ·  #10
Ihr seid echt gut, großes Lob :D

Ich war gestern in einem Auktionshaus in der nächstgelegenen Großstadt und habe da den Ring mal ansehen lassen.

Er wurde auf ca. 0,25 ct geschätzt, allerdings ein Altschliffdiamant.
Erst dachte die Dame auch, es sei vielleicht ein Brilliant, aber mit der Lupe war es dann doch ein Altschliff. Sie war aber sehr angetan, weil er so ein schönes Feuer (sagt man das so?) hat.

Meine Frage deshalb hier nochmal an die Experten: wie lange gab es denn Altschliff? Ist die ungefähre Altersangabe 'stammt wahrscheinlich aus den 1950ern' auch für einen Altschliff-Diamanten gültig?

Der Ring geht jetzt mit Mindestgebot von 400 € in die Auktion. Mal sehn, es bleibt spannend.

PS: ich hoffe, es interessiert euch, wenn ihr die Fortsetzung überflüssig findet schreibt mir bitte.
Silberfrau
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 20399
Dabei seit: 07 / 2011

Silberfrau

 ·  #11
Zitat
Ist die ungefähre Altersangabe 'stammt wahrscheinlich aus den 1950ern' auch für einen Altschliff-Diamanten gültig?

Sacht gar nix weil man auch einen vorhandenen alten Stein in eine neue Fassung setzen kann
Yvonne Sterly
PostRank 10 / 11
Avatar
Beiträge: 976
Dabei seit: 01 / 2013

Yvonne Sterly

 ·  #12
Heinrich Butschal
Moderator
Avatar
Beiträge: 33943
Dabei seit: 07 / 2005

Heinrich Butschal

 ·  #13

Produkt Tipps

Aus unserem Shop


Empfohlen von Kathrin
Schmuck
Uhren
Gewählte Zitate für Mehrfachzitierung:   0