Hallo ihr Lieben ☺
Vor ca. drei Wochen erhielt ich ein kleines Paket.
Ich hatte eigentlich nichts bestellt, war also sehr überrascht und auch neugierig.
Das nächste Messer war gleich in der Nähe und ich packte es aus.
Als ich den Inhalt sah musste ich schmunzeln
Das Paket kam von Ulrich!
Es waren zwei Polierpasten; eine weiße (blinki) und eine braune (blinki s).
Und diese zwei möchte ich heute vorstellen.
Dies sind meine persönlichen, Erfahrungen nach gut zwei Wochen.
Weder versuche ich hier ein Produkt zu vermarkten noch bekomme Geld für Promotion
Blinki:
„blinki“ ist eine weiße und recht feste Polierpaste.
Sie lässt sich problemlos auf jeden Träger aufbringen, sei es auf Inlettscheiben, Filz, Borsten... etc.
Ich verwende sie auf einer Inlett Scheibe und auf einem harten Filz.
Aufgetragen wird sparsam, an einer der „ecken“ der Polierscheibe.
Die erste Überraschung kam sofort, und ich merkte dies war eine etwas „andere“ Polierpaste.
Setzt man den Ring an wird er seidenmatt, wie beim arbeiten mit Schleifpasten (Trippel usw.).
Zieht man den Ring nun nach rechts oder links weg, je nachdem wo die Polierpaste aufgetragen wurde, sieht man regelrecht wie der Hochglanz entsteht. Anfangs also recht grob und zügig.
Die erste Frag die ich mir stellte:
Wie ist es möglich, dass eine Paste die anscheinend „so grob“ arbeitet, so einen Hochglanz möglich macht.
Ulrich hat mir erklärt, es ist die Mischung der Bestandteile in der Paste, die sich gegenseitig „bearbeiten“.
Das Polierkorn ist wesentlich härter und zermahlt die weicheren Kieselgurkörner und den Bims....
Es bleibt beim Polieren keine störenden Streifen, Punkte oder ähnliches von der Paste am Schmuckstück zurück.
Vor allem auffällig beim Polieren mit dem Hängemotor wenn man kleine Teile poliert, die man kaum halten kann.
Hierbei wird der Gegenstand durch die geringere Drehzahl nicht so heiß, und die Pasten bleiben gerne kleben.
Bei der Polierpaste von Ulrich ist dies nicht der Fall.
Ich weiß nicht ob es an den tierischen Fetten liegt, die er verwendet, oder an etwas anderem, auf jeden Fall ist es ein angenehmer „Nebeneffekt“.
Das einzige Problem, das ich noch habe ist beim Polieren von Palladiumweißgold – Kleinstteilen mit dem Hängemotor.
Hier will der Hochglanz noch nicht wirklich kommen, weshalb ich noch immer auf Poliergrün zurückgreife. (Tipp ?)
Mein Chef war Anfangs skeptisch, doch als er damit Silber polierte nicht mehr.
Das lustige war, dass ich nie daran gedacht habe, damit Silber zu polieren.
Ich hatte es in meiner Lehrzeit so gelernt, dass es dafür eine bestimmte Polierpaste und eine bestimmte Scheibe dafür gibt – fertig.
Als mein Chef also echt begeistert davon sprach wie toll diese Paste doch bei Silber sei, musste ich lachen, und es fiel mir auf wie festgefahren wir in manchen Dingen sind.
Blinki „S“ ist eine bräunliche Paste.
Sie ist weicher als Blinki und recht ergiebig
Ich verwende Sie wie die alte Trippelpaste an einer Rundbürste.
Vor allem beim runden und entschärfen von Flächen und Kanten bei organischen Formen.
Was ich früher mit der Trippelpaste machte, mach ich nun mit Blinki „S“.
Ich weiß nicht, ob das so gedacht war von Ulrich, ich finde diese Kombination aber optimal.
Der Hauptgrund dafür ist, dass ich das Schmuckstück nicht mehr auswaschen muss, bzw die Finger sauber machen muss, bevor ich auf die Polierscheibe wechsle. (Zeit=Geld).
Dazu kommt, dass Blinki“S“ nicht so aggressiv wie (unsere) Trippelpaste ist.
Nach Blinki „S“ geh ich direkt auf die Inlett, wo auf Hochglanz poliert wird.
Zuletzt noch in den Ultraschall und fertig.( Beide Pasten lassen sich sehr leicht auswaschen)
Platin wurde damit noch nicht poliert.
In den kommenden Wochen kommt aber bestimmt wieder ein neuer Auftrag rein, darauf freue ich mich jetzt schon
Nach Ulrichs Erzählungen ist die Paste gerade für Platin eine tolle Paste.
Er verwendet Sie fett aufgetragen, teilweise in Kombination mit Wasser (Filzkonus) für das auspolieren der Innenseite von Ringen, um restliche Schmirgelspuren zu beseitigen.
Mehr dann wenn es soweit ist.
Zusammengefasst muss ich sagen, dass ich doch überrascht bin, weil ich nicht an „die Eine“ Polierpaste geglaubt habe.
Mit diesen Pasten von Ulrich bleibt kaum ein Wunsch offen, wenn man das nach knapp drei Wochen sagen darf.
Anfangs ging es mir zu schnell (zu dick aufgetragen), sodass es mysteriösen Materialschwund gab
Ein 1,2mm dünnes Ringchen war hinterher nur mehr 0,95mm dick.
Diese anfänglichen Probleme ließen sich bald beheben - Weniger war mehr und somit die Lösung.
Auch wenn die Paste manche von uns dazu verleitete weniger zu schmirgeln und mehr zu polieren (nach dem Motto, den Kratzer werde ich wohl mit dieser Paste auspoliert bekommen), kann ich nur jedem Raten dies nicht zu tun. (vor allem bei bereits sehr dünnen Ringchen)
Grobe Kratzer mit dem Nietrat so gut es geht zuschlagen und dann sauber schmirgeln bevor man auf die Polierscheibe geht, die Materialstärke wird es euch danken
Diese Zügigkeit mit der diese Paste arbeitet ist erstaunlich,
z.B. beim Versäubern von einfachen Güssen (Ring), reicht es, wenn man mit der groben Schmirgellatte drüber geht (400er reicht völlig),um danach direkt poliert zu werden.
Für welchen speziellen Einsatzbereich Blinki und und Blinki „s“ genau vorgesehen sind, weiß ich nicht. ☺
Eines ist aber klar und das ist toll, es gibt viele Kombinationen diese Paste zu verwenden, um ans Ziel zu kommen und das ist der Hochglanz.
Ich möchte nicht mehr darauf verzichten, und mein Chef zumindest nicht wenn es ums polieren von Silber geht
Eine Paste für fast alles, erleichtert die Arbeit und bringt eine nicht unerhebliche Zeitersparnis!
Vor allem weil man die jeweils benötigte Paste nicht mehr suchen muss weil sie nicht mehr dort liegt wo sie hingehört
Spaß beiseite, probiert es selbst aus !
Vor ca. drei Wochen erhielt ich ein kleines Paket.
Ich hatte eigentlich nichts bestellt, war also sehr überrascht und auch neugierig.
Das nächste Messer war gleich in der Nähe und ich packte es aus.
Als ich den Inhalt sah musste ich schmunzeln
Das Paket kam von Ulrich!
Es waren zwei Polierpasten; eine weiße (blinki) und eine braune (blinki s).
Und diese zwei möchte ich heute vorstellen.
Dies sind meine persönlichen, Erfahrungen nach gut zwei Wochen.
Weder versuche ich hier ein Produkt zu vermarkten noch bekomme Geld für Promotion
Blinki:
„blinki“ ist eine weiße und recht feste Polierpaste.
Sie lässt sich problemlos auf jeden Träger aufbringen, sei es auf Inlettscheiben, Filz, Borsten... etc.
Ich verwende sie auf einer Inlett Scheibe und auf einem harten Filz.
Aufgetragen wird sparsam, an einer der „ecken“ der Polierscheibe.
Die erste Überraschung kam sofort, und ich merkte dies war eine etwas „andere“ Polierpaste.
Setzt man den Ring an wird er seidenmatt, wie beim arbeiten mit Schleifpasten (Trippel usw.).
Zieht man den Ring nun nach rechts oder links weg, je nachdem wo die Polierpaste aufgetragen wurde, sieht man regelrecht wie der Hochglanz entsteht. Anfangs also recht grob und zügig.
Die erste Frag die ich mir stellte:
Wie ist es möglich, dass eine Paste die anscheinend „so grob“ arbeitet, so einen Hochglanz möglich macht.
Ulrich hat mir erklärt, es ist die Mischung der Bestandteile in der Paste, die sich gegenseitig „bearbeiten“.
Das Polierkorn ist wesentlich härter und zermahlt die weicheren Kieselgurkörner und den Bims....
Es bleibt beim Polieren keine störenden Streifen, Punkte oder ähnliches von der Paste am Schmuckstück zurück.
Vor allem auffällig beim Polieren mit dem Hängemotor wenn man kleine Teile poliert, die man kaum halten kann.
Hierbei wird der Gegenstand durch die geringere Drehzahl nicht so heiß, und die Pasten bleiben gerne kleben.
Bei der Polierpaste von Ulrich ist dies nicht der Fall.
Ich weiß nicht ob es an den tierischen Fetten liegt, die er verwendet, oder an etwas anderem, auf jeden Fall ist es ein angenehmer „Nebeneffekt“.
Das einzige Problem, das ich noch habe ist beim Polieren von Palladiumweißgold – Kleinstteilen mit dem Hängemotor.
Hier will der Hochglanz noch nicht wirklich kommen, weshalb ich noch immer auf Poliergrün zurückgreife. (Tipp ?)
Mein Chef war Anfangs skeptisch, doch als er damit Silber polierte nicht mehr.
Das lustige war, dass ich nie daran gedacht habe, damit Silber zu polieren.
Ich hatte es in meiner Lehrzeit so gelernt, dass es dafür eine bestimmte Polierpaste und eine bestimmte Scheibe dafür gibt – fertig.
Als mein Chef also echt begeistert davon sprach wie toll diese Paste doch bei Silber sei, musste ich lachen, und es fiel mir auf wie festgefahren wir in manchen Dingen sind.
Blinki „S“ ist eine bräunliche Paste.
Sie ist weicher als Blinki und recht ergiebig
Ich verwende Sie wie die alte Trippelpaste an einer Rundbürste.
Vor allem beim runden und entschärfen von Flächen und Kanten bei organischen Formen.
Was ich früher mit der Trippelpaste machte, mach ich nun mit Blinki „S“.
Ich weiß nicht, ob das so gedacht war von Ulrich, ich finde diese Kombination aber optimal.
Der Hauptgrund dafür ist, dass ich das Schmuckstück nicht mehr auswaschen muss, bzw die Finger sauber machen muss, bevor ich auf die Polierscheibe wechsle. (Zeit=Geld).
Dazu kommt, dass Blinki“S“ nicht so aggressiv wie (unsere) Trippelpaste ist.
Nach Blinki „S“ geh ich direkt auf die Inlett, wo auf Hochglanz poliert wird.
Zuletzt noch in den Ultraschall und fertig.( Beide Pasten lassen sich sehr leicht auswaschen)
Platin wurde damit noch nicht poliert.
In den kommenden Wochen kommt aber bestimmt wieder ein neuer Auftrag rein, darauf freue ich mich jetzt schon
Nach Ulrichs Erzählungen ist die Paste gerade für Platin eine tolle Paste.
Er verwendet Sie fett aufgetragen, teilweise in Kombination mit Wasser (Filzkonus) für das auspolieren der Innenseite von Ringen, um restliche Schmirgelspuren zu beseitigen.
Mehr dann wenn es soweit ist.
Zusammengefasst muss ich sagen, dass ich doch überrascht bin, weil ich nicht an „die Eine“ Polierpaste geglaubt habe.
Mit diesen Pasten von Ulrich bleibt kaum ein Wunsch offen, wenn man das nach knapp drei Wochen sagen darf.
Anfangs ging es mir zu schnell (zu dick aufgetragen), sodass es mysteriösen Materialschwund gab
Ein 1,2mm dünnes Ringchen war hinterher nur mehr 0,95mm dick.
Diese anfänglichen Probleme ließen sich bald beheben - Weniger war mehr und somit die Lösung.
Auch wenn die Paste manche von uns dazu verleitete weniger zu schmirgeln und mehr zu polieren (nach dem Motto, den Kratzer werde ich wohl mit dieser Paste auspoliert bekommen), kann ich nur jedem Raten dies nicht zu tun. (vor allem bei bereits sehr dünnen Ringchen)
Grobe Kratzer mit dem Nietrat so gut es geht zuschlagen und dann sauber schmirgeln bevor man auf die Polierscheibe geht, die Materialstärke wird es euch danken
Diese Zügigkeit mit der diese Paste arbeitet ist erstaunlich,
z.B. beim Versäubern von einfachen Güssen (Ring), reicht es, wenn man mit der groben Schmirgellatte drüber geht (400er reicht völlig),um danach direkt poliert zu werden.
Für welchen speziellen Einsatzbereich Blinki und und Blinki „s“ genau vorgesehen sind, weiß ich nicht. ☺
Eines ist aber klar und das ist toll, es gibt viele Kombinationen diese Paste zu verwenden, um ans Ziel zu kommen und das ist der Hochglanz.
Ich möchte nicht mehr darauf verzichten, und mein Chef zumindest nicht wenn es ums polieren von Silber geht
Eine Paste für fast alles, erleichtert die Arbeit und bringt eine nicht unerhebliche Zeitersparnis!
Vor allem weil man die jeweils benötigte Paste nicht mehr suchen muss weil sie nicht mehr dort liegt wo sie hingehört
Spaß beiseite, probiert es selbst aus !