Ich war wieder fleißig.
Nachdem Ingrid die Orangenschnitze so gut gefallen haben wollte ich mal mehr damit machen.
Nun ja, herausgekommen ist leider ein ziemliches Sauerkraut. Kurstauglich ist er eh nicht, aber die Zweckdienlichkeit muss ja nicht immer Priorität haben, an diesem war ich einige Stunden gesessen. (Was aber auch gut vorm Fernseher oder im Freibad geht)
Einstweilen ist, was die Gestaltung betrifft, die Erfindung von Papier und Bleistift noch folgenlos an mir vorbei gegangen aber eine grobe Vorstellung habe ich mittlerweile schon im Kopf. Also z.B. dass ich die Schiene aufspalte in ein kurzes und ein längeres Teil, um den Kopf diagonal zu gestalten war schon Absicht. Aber so allmählich sollte ich beginnen, ein paar Grundsätze aus der Gestaltungslehre anzuwenden, z.B. den mit dem Spannungsfeld zwischen Verdichtung und Freiräumen.
Das dürfte wesentlich leichter fallen, wenn man ein großes Cabochon in der Mitte hat, so wie es bei den Anhängern normal der Fall ist. Andererseits macht es halt einfach super Spass, einfach so loszuwickeln, und spontan von Fall zu Fall zu entscheiden, was mach ich mit diesem Ende, was mit jenem... Die Enden sind alle gut festgezurrt, der ganze
Ring ist sehr kompakt, wenn man ihn in die Hand nimmt, da wackelt und federrt und bewegt sich nichts, was mir persönlich wichtig ist.