Edelsteine & Perlen
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Diamantähnliche Steine

 
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 ·  #1
Liebe "Steinläuse" (wissenschaftlich Petrophaga lorioti). :lol:

mir wurde ein 750 Goldring mit einem (so schien es) ca. 0.8 karätigem Altschliff Diamanten angeboten. Mit der Lupe sah man sehr kleine Kohlenstoffeinschlüsse. Der Stein war vollkommen unbeschädigt d.h. keinerlei Kratzer oder Absplitterungen, im Gegensatz zur Ringschiene, die stark getragen wirkte.
Ich hätte schwören können, dass es ein Diamant ist, habe aber den Tester rausgeholt und siehe da - negativ.
Bergkristall kenne ich ziemlich gut, der war es nicht. Welcher Stein könnte es gewesen sein? Leider kann ich kein Foto einstellen, da ich den Ring ja nicht gekauft habe.
Dankeschön
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #2
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 ·  #3
der Tester erkennt Moissanit, der war es auch nicht.

Ich habe keine Ahnung aber gibt es Zirkon im Altschliff ?
Haben die auch Kohlenstoffeinschlüsse?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #4
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #5
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 ·  #6
Danke Ingrid, kann es leider etwas schlecht lesen aber da kommt ja wahrscheinlich nur ein farbloser Saphir- bzw. Leukosaphir in Frage, der wäre hart genug.
Wieder was gelernt! :P
K-Heinz
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K-Heinz

 ·  #7
Schade das du den Stein nicht fotografieren konntest, oder wenigstens besser bestimmen.

Aber wenn der Stein kein "harter" war und Diamant hast du ja ausgeschlossen, dann drängt sich doch der Verdacht auf, dass man vielleicht den Diamanten ausgefasst haben könnte und einen weißen Zirkon dafür eingefasst hat. Oder liege ich da falsch?
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 ·  #8
Ich glaube nicht Karl-Heinz, der Stein war sehr hart - er hatte keinerlei Spuren und wie gesagt er war im Diamant Altschliff.
Der farblose Saphir passt eher, er wurde in Spanien gerne als Diamantersatz verwendet. Es war übrigens ein Verlobungsring also ein ganz klassischer Solitärring und er sah unmanipuliert aus.
Der Stein sah so dermassen nach Diamant aus, ich habe mehrfach getestet und auch einen Brillanten zum Vergleich herausgeholt, zur Sicherheit, falls die Batterien leer sind. Tja, so kann man sich eben täuschen.
Manuel1407
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Manuel1407

 ·  #9
Gabs nicht auch nen seltenen Diamanttyp der nicht durch den Presidum Tester erkennbar ist?
Typ2a wenn ichs richtig im Kopf habe.

Gruß
diamantenimport
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diamantenimport

 ·  #10
Hallo Manuel,

abgesehen davon, das Typ2 Diamanten insgesamt extrem selten vorkommen, meinst Du bestimmt Typ 2b.

Die "Irritation" der Tester bei manchen Typ2b Diamanten und fälschlicher Anzeige als Moissanit liegt an der elektrischen Leitbarkeit, die wegen den in den Typ2b enthaltenen Bor-Atomen, dem Moissaniten ähnelt.

Ich bin mir aber nicht 100% sicher, ist schon recht lange her, wo ich das mal gelernt habe... ;)

Wichtig ist jedoch - und das sollte ja immer gemacht werden -, dass man mit weiteren Untersuchungsmethoden absichert. Als Ergänzung würde ich immer noch einen RI-Test vornehmen.
K-Heinz
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K-Heinz

 ·  #11
Wie kann man denn bei einem Diamanten den RI messen?
Mein Refractive Index Fluid hat einen RI: 1.79, der Diamant mehr als "2".
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #12
Zitat geschrieben von K-Heinz
Wie kann man denn bei einem Diamanten den RI messen?
Mein Refractive Index Fluid hat einen RI: 1.79, der Diamant mehr als "2".
Man(n) kann! 😉
Zitat
Der Test eines Diamanten im Brillantschliff 0,29ct TWSi ergab einen RI von 2,414
gemessen mit Presidium Refractive Index Meter II.
Damit kannst Du auch den RI von Moissanit etc. testen. Die mir vorliegenden haben einen RI von 2,40 und einer sogar 2,648.

Meiner Meinung nach ist solch ein Gerät unverzichtbar für alle Edelsteine und Schmucksteine mit einem RI über 1,78/1,79.
diamantenimport
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diamantenimport

 ·  #13
Zitat geschrieben von K-Heinz
Wie kann man denn bei einem Diamanten den RI messen?
Mein Refractive Index Fluid hat einen RI: 1.79, der Diamant mehr als "2".


... mit dem passenden Gerät ;)

Im Ernst, das von Ingrid ja schon angesprochene Gerät (welches man, wie alles Zubehör für den Diamantenarbeitsplatz, von uns beziehen kann), misst in einem Bereich von RI 1-3 und damit eigentlich alle relevanten Edelsteine.
K-Heinz
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K-Heinz

 ·  #14
Na Super!

Als ich mir vor drei Jahren ein Refraktometer anschaffen wollte, da hatte ich dieses Gerät in Händen. Ich habe damit alles mögliche gemessen, aber nie das Gleiche oder Richtige.
Habe dann lieber das herkömmliche gekauft, trotz der Begrenzung bei 1,8 und der unangenehmen Flüssigkeit.

Was habe ich da falsch gemacht?
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #15
Zitat geschrieben von K-Heinz
Was habe ich da falsch gemacht?

Du mußt Dir Zeit lassen damit.
Ich würde empfehlen, vorsichtshalber den Stein zu drehen und dann zwei bis drei Messungen damit zu machen.
Die Sonne darf nicht direkt draufscheinen.
Der Stein sollte zuvor gereinigt sein (Putztuch) und sollte keine Politurstreifen haben, das verfälscht das Ergebnis.
Die "Edelsteinbestimmung" lt. mitgelieferter Software nicht ablesen, da nicht alle Edelsteinarten hinterlegt sind. Eigene RI-Liste dazulegen und relativ schnell hast Du mit Ausgrenzverfahren fehlender Kriterien dann recht schnell den Stein richtig bestimmt.
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