Goldschmiedeforum
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Gravieren mit Fasserhammer?

 
RWeigel
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RWeigel

 ·  #1
Hallo,

hat schon mal jemand probiert, einen Gravierstichel in einem Fasserhammer zu benutzen? Ich habe in Videos über verschnittene Fassungen viele GRS-Tools gesehen (zu teuer für mich), ein paar EnSet Tools (auch zu teuer für mich) und bei einer Gelegenheit etwas anderes. Da war nie der Antrieb zu sehen, aber das Geräusch klang eindeutig nach einen Motor, nicht nach Pneumatik. Ehe ich mir jetzt einen Halter für Stichel baue, frage ich lieber erst mal nach, ob es schon Erfahrungen gibt...

Unter den Videos waren auch ein paar, bei denen statt der speziellen Hartmetallrohlinge anscheinend ehemalige Hartmetallfräser zum Einsatz kamen, die als Stichel angeschliffen wurden. Ist das gängige Praxis?

Vielen Dank im Vorraus für alle Infos!

Viele Grüße


Ralf
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #2
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #3
Was spricht dagegen ein normales Hammerhandstück mit einem selbst zugeschliffenen Stichel umzufunktionieren?
Wenig, auch wenn auf Dauer die langen Handstücke zum Gravieren etwas steif sind und ein kleineres Handstück bequemer wäre.
Ich schleife mir Stichel aus allem was mir unter die Finger kommt.
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #4
Da habe ich in der Prä-GRS-Zeit ;) reiche Erfahrungen gesammelt. Ich hatte ein Hammer-Handstück von Jost&Kettenbaum das hatte vorn einen Gewindeanschluss. Das funktionierte zum Gravieren sehr gut. Allerdings ist so etwas an einer biegsamen Welle doch eine riesen Maschine und von daher nicht der wahre Jakob. Aber kräftemäßig war das gar kein Thema.
K-Heinz
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K-Heinz

 ·  #5
Also, ich liebäugle schon lange mit dem GRS Graver Smith. Der arbeitet aber pneumatisch. Das Handstück ist leicht und perfekt zu führen, der Schlag ist kräftig und von hoher Frequenz. War mir aber auch zu teuer.

Mit einem Fasserhandstück kann ich mir das nur schwer vorstellen, weil es ja vom handling her eigentlich nicht zu führen ist.
Aber zu versuchen wäre das schon mal!
Vielleicht hat das schon mal jemand getan und kann gute Tip's geben.
RWeigel
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RWeigel

 ·  #6
Zitat geschrieben von Zirkonhead

Aber was spricht denn dagegen, das so zu machen, wie es vor Erfindung dieser Gerätschaften gemacht wurde, von Hand eben ?


Dagegen? Tennisarm+Golferellenbogen, obwohl ich beides nie gespielt habe....
Ich hatte gerade 2 Wochen Urlaub in einem Hotel mit Juwelier, der seit 40 Jahren Edelsteinfasser ist und mir einen Kurs in verschnittenen Fassungen gegeben hat. Bei 2-4 Stunden täglich mit klassischen Sticheln hat sich mein rechter Ellenbogen schnell beschwert, ich musste sogar mal einen Tag aussetzen. Daher mein Interesse an einer "Gravierprothese"... Ich bin nicht sehr geübt mit Graviersticheln (hab ja auch Elektriker statt Goldschmied gelernt) und habe bisher nur Flachstichübungen in Kupfer gemacht. Fassen, selbst in Silber, ist da ein anderes Kaliber.

Viele Grüße

Ralf
RWeigel
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RWeigel

 ·  #7
Zitat geschrieben von Zirkonhead
Wenn das ein Motorbetriebener Gravierstichel war, dann vermutlich der:
http://www.foredom.net/K2293PowerGraver.aspx


Vielen Dank für den Tip! Klingt genau wie das Teil im Video, das wird wohl der Richtige sein.

Ich habe vom Flohmarkt noch Proxxons Schnitzgerät an biegsamer Welle, mal sehen ob sich das für meine Zwecke zurechtmachen läßt.

Viele Grüße


Ralf
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #8
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