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Kupfer/Bronze Clay selbstgemacht

 
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Ralph G
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Ralph G

 ·  #1
Ist viel. interessant für Hobbyisten die mit sowas arbeiten, hier hat jemand seinen Clay selbstgemacht:
Teil1
https://youtu.be/rXfrOrz2cB8
Teil2
https://youtu.be/uHjdfyDhwjQ
Teil3
https://youtu.be/Ju6e6O_YHw4

In kurzform:
1)Metallpulver : Methylcellulose 3:1
2)Mit ein wenig Destilliertem Wasser zu einer Knetbaren masse verarbeiten
3)Im Ofen sintern bei entprechender temperatur.

Für Kleinmengen im 50-100g Bereich lohnt sich das nur etwas, bei größeren Mengen wirds deutlich billiger. Legt man die Preise von www.kremer-pigmente.de für 1kg Bronze pulver und 300g Methylcellulose zugrunde kommt man auf einen 100g Preis von ca 6,20€/100g gegenüber ca 19-21€ /100g für fertige Clays. Also etwas weniger als die Hälfte.

Ich pers. arbeite nicht mit clays, habs also nicht getestet, scheint dem Video nach aber ganz gut zu funktionieren.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #2
Weiß ich, nur, wo kriege ich das Feinsilberpulver, um das auch mit Silberclay machen zu können?

Außerdem sind die Fertigprodukte für Kupfer und Bronze so teuer auch nicht.
Und falls du es doch noch ausprobierst:
Erfahrungsbericht würde mich wahnsinnig interessieren, da ich es leider auch nur von der theotetischen Seite kenne.
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #3
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #4
Hey, rattenscharf!

Einen Versuch wäre es wert.

Nun sind ja Feiertage, aber du weißt nicht zufällig etwas über deren Lieferbedingungen, Mindestabnahmemengen etc...? Gerne per PN

Hechel hechel

Dann muss man allerdings noch die richtige Kombination ertüfteln.
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #5
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #6
Hey, und Wasser auch ist ja toll.
Ralph G
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Ralph G

 ·  #7
Hier gibts auch noch Feinsilberpulver:
http://www.metallpulver24.de/Silber/Silberpulver+verduest/

Bei doduco steht ja auch "chemisch gefällt" heisst das :Silber in Salpetersäure lösen und das Silbernitrat mit kupfer zementieren? oder ist das ein komplizierteres Verfahren?
Ja, ok, da muss man halt mit Säuren arbeiten - auch nicht angenehm. Wahrscheinlich ists auch nicht so einfach ne gleichmäßige feine Korngröße zu erhalten und es muss nochmal in die Kugelmühle. Zuviel Aufwand. Aber rein theoretisch richtig?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #8
Erstens dürfte eine gleichmäßige Korngröße gar nicht sinnvoll oder nötig sein und zweitens ist arbeiten mit Säuren auch nicht so das große Problem. In der Küche und im Haushalt geht das ja auch. Da weis man auch das ein Spritzer Zitrone im Auge weh tut.

Nach Salpetersäure fällt man Silber mit Kochsalz.
Gut, Salpetersäure darf auch nicht an die Haut kommen und ist aggressiver als Zitrone. Da sollte man schon konzentrierter und ruhiger arbeiten.
Tilo
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Tilo

 ·  #9
das von dir verlinkte verdüste scheint wohl eh eine empfehlenswerte Sorte zu sein
mir ist nur noch nicht klar, ob Tapetenkleister echt alles ist, was die Sache zusammenhält
dann könnte man ja durch Einweichen wieder auflösen ;-)

und Goldpulver gibts da auch
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #10
Ich weis es auch nicht. Der Tapetenkleister fängt ja schon an bei ca 500°C zu verbrennen, da sollte dann wohl auch etwas drin sein was das Ganze in dem Temperaturbereich zwischen 500°C und 900°C zusammen hält.
Ich würde es mit Borsäure versuchen, das könnte den Temperaturbereich abdecken.
Tilo
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Tilo

 ·  #11
im Kleister ist H O und C
also ich würde sagen, das wird beim Verbrennen zu Wasserdampf und Kohlendioxid?
ich seh da nichts, was die Schmelztemperatur des Metallstaubs an den Kontaktstellen verringert

ich hab grad überlegt, was rauskommt, wenn man Clay aus 4Teilen Gold- mit 1 Teil Messingpulver macht und im Temperaturbereich nahe der Messingschmelztemperatur sintert
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #12
Zitat geschrieben von Tilo
im Kleister ist H O und C
also ich würde sagen, das wird beim Verbrennen zu Wasserdampf und Kohlendioxid?
Richtig.
Zitat geschrieben von Tilo

ich seh da nichts, was die Schmelztemperatur des Metallstaubs an den Kontaktstellen verringert
Ich weis jetzt nicht ob diese Überlegung sich auf mein Posting bezieht. Aber wenn doch, ging es mir erst einmal darum das nachdem die Methylzellulose verbrannt ist, die das Silber zusammen hält, das Ganze nicht in einen Staubhaufen zerfällt.
Zitat geschrieben von Tilo


ich hab grad überlegt, was rauskommt, wenn man Clay aus 4Teilen Gold- mit 1 Teil Messingpulver macht und im Temperaturbereich nahe der Messingschmelztemperatur sintert


18 Karätiges Gold.
Ralph G
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Ralph G

 ·  #13
Ja, ausfällen mit NaCl oder Salzsäure geht natürlich auch, das gibt dann unlösliches Silberchlorid. selbiges wird nochmal gewaschen und dann in ner Zuckerlösung mit NaOH zu elementarem silber reduziert.

Sind halt ein paar schritte mehr. Bei der Zementation mit Kupfer spart man sich die halt aber die entstehenden silberkristalle/flocken sind wohl nicht so fein wie bei der Umsetzung von Silberchlorid.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #14
Naja, angeblich sintert es analog zur Granulation durch Vorhandensein von Kohlenstoff.
Versuch macht kluch.
Beim 2. Link steht ja ein Preis dabei, soo groß ist der Schritt zu Profi EK eines professionellen Fertigproduktes dann allerdings auch nicht, dafür, dass es möglicherweise nicht wie gewünscht funzt. Ich habe mir den Preis eher so wie Barrenpreis plus Faconkosten vorgestellt, also da müssten nochmal einige Cent runter.
Das von Tilo gesuchte Element könnte Bismut sein.
Heinrich hat recht, wenn er meint gleichmäßige Korngrößen braucht es nicht.
Die größeren Körner geben die Struktur, die kleineren sitzen dazwischen und geben den Halt.
Geschliffene (gemahlene?? Flakes???) sind auch dabei.

Kopfzerbrechen bereitet mir auch die angegebene sehr geringe Dichte was entweder auf ein recht poriges Ergebnis odee einen starken Schrumpf hinweist. Allerdings könnte es bei Zugabe von Wasser und Methylzellulose vielleicht gehen wie bei Puderzucker, der plötzlich zusammensinkt?

Hoffnung gibt mir, dass dieses oder letztes Jahr der Patentschutz für das Silberclay ausläuft, ich weiß nicht, ob die verlängert haben, vlt kommem bald "Generika" auf den Markt.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #15
Zitat geschrieben von Ralph G
....
Sind halt ein paar schritte mehr. Bei der Zementation mit Kupfer spart man sich die halt aber die entstehenden silberkristalle/flocken sind wohl nicht so fein wie bei der Umsetzung von Silberchlorid.

Die Flocken werden um so kleiner je verdünnter und kälter die Lösung ist aus der zum ersten Mal ausgefällt wird.
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