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Kupfer/Bronze Clay selbstgemacht

 
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Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #16
Vernünftig kalkuliert ist doch der Ansatz, das Pulver auch noch selbst zu produzieren kaum wirtschaftlich???

Bezüglich der Testreihen zum richtigen Mischungsverhältnis mit "genormten" Vorprodukten habe ich ja schon Zweifel. Aida Chemicals und Mitsubishi Konzern forschen Jahre lang, bringen zunächst ein Produkt auf den Markt, das 10 Stunden lang in den Ofen muss, um nach Jahren ein händelbares Produkt mit kursmäßig anwendbarer Brennzeit zu liefern, ...
Was ich allerdings nicht weiß ist ob es sich bei der Forschungsdauer nur um das Herstellen der pulverigen Ausgangsstoffe oder um die Marktreife gehandelt hat.
Ralph G
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Ralph G

 ·  #17
Im Original Patent von Mitsubishi ( PMC) ist ein spezieller Zusatzstoff der explizit als Sinterhilfe dient nicht erwähnt. http://www.google.com/patents/US5328775
Der Binder ist (methyl)cellulose dazu kommt noch plastiziermittel und weichmacher (Alkylsulfonat, das ist ein Tensid) und ein wenig Dibutylpthalat (Weichmacher)damits nicht an den Fingern klebt.

Das pthalat siedet bei 340° und das sulfonat zersetzt sich auch bereits weit vor der eigentlichen Sintertemperatur.
Vielleicht ists ganz einfach der kohlenstoffrest der das ganze noch zusammenhält vor dem sintern. Der wird ja erst bei so ca 700° vollständig verbrannt?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #18
Ralph G
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Ralph G

 ·  #19
Silberpulver zu nur wenig über Barrenpreis ist bei Kleinmengen wohl unrealistisch - Wenn du ein Paar Kilo nimmst wirds sicher billiger :)

Wenn man den Arbeitsaufwand bei der Selbstherstellung von Silberpulver nicht rechnet wirds wohl schon kaum teurer als Barrenpreis. 1l HNO3 gibts für ca 10-11€ damit kann man schon einiges an Silber auflösen. Ist halt die Frage ob man sich 1)der Mühe unterzieht und 2)am ende ein brauchbares (fein genug) Pulver erhält. Zementieren ist jedenfalls einfacher als den Weg über das Silberchlorid zu gehen und der Heinrich hat ja schon nen guten Tip dazu gegeben. Ohne Experimentieren wirds aber wohl nicht gehen und da ist es rein wirtschaftlich sicher am einfachsten gleich das fertige Produkt zu kaufen. Verbraucht man regelmäßig größere Mengen könnte sich die Experimentiererei natürlich auf lange Sicht gesehen lohnen.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #20
Mit einigen wenigen kilo Jahresverbrauch könnte man schon ins Geschäft kommen, aber adäquat funzionieren müsste es halt. außerdem wird es bei 1 Kilo auch noch nicht billiger.

Wie manche schon wissen: Chemie und ich, wir können nicht so gut miteinander.
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