Ultraschallgerät Reparatur

Beim durchlesen dieses Beitrages bin ich hellhörig geworden, weil ich mit meinem Gerät so gar nicht zufrieden bin.

Aber vielleicht mache ich nur etwas falsch!!

Wie „schallt“ man denn eigentlich richtig??

Ich habe ein 1lt. Gerät von EMAC, dass mir eigentlich zu groß ist. Das aufheizen dauert sehr sehr lange. Meistens koche ich das Wasser auf, dass geht allerdings nur ohne Reinigungsmittel. Zum Gerät habe ich einige Flaschen Reinigungsmittel dazubekommen, die verwende ich „noch“!

Trotzdem bleibt immer noch Trippel oder Politur darauf haften, da behelfe ich mich dann mit der guten alten Zahnbürste.

Könnt ihr mir da weiterhelfen? Wie lange „schallen“, wie intensiv den Reiniger beimengen? Was darf man nicht schallen?

In einem Video habe ich gesehen, dass man anschließend in ein Wog-ähnliches mit Sägespänen gefülltes Gefäß den Schmuck legt und unten die Flamme draufhält. Bringt das was?

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Man muss ja zum Glück nicht aktiv an dem Gerät rütteln, also Zeugs rein und so lange bis es sauber ist.
Das mitgelieferte Reinigungskonzentrat verwende ich nicht, da hab ich leider auf den Beipacktettel geschaut. Da hats mich gegraust. Normales Spülmittel also.
Zum Entfetten nach fräsen tu ich ein separates Glas mit Spiritus in das Bad stellen.
Dann muss ich auch Spänchen nicht aus der Brühe rückgewinnen

Ich verwende Wollwaschmittel, etwas Salz und manchmal wenn es besonders gut sein muss, Ethanol dazu (Spiritus stinkt mir zu sehr).
Allerdings stelle ich immer 60°C ein und gebe zum Schluß noch kräftig Gleichstrom drauf um absolut frische Oberflächen zu bekommen. (Ein Tipp von Ulrich)
Meine Mitarbeiterinnen haben empfindlichere Fingerchen und stellen die Temperatur auf unter 50°C. Dann wundern sie sich wenn Polierpaste immer noch dran hängt.

Na ja, beschrieben ist es mit 45kHz.

Ich habs bei meiner Fördergoldschmiedin gesehen. Sie bringt das Wasser zum kochen und arbeitet mit Spülmittel. "Da fliegen schon beim Eintauchen die Fetzen weg"! Braucht nur wenige Sekunden. Ist bei ihr halt einfacher, weil sie nur 1/2 Liter braucht.

Tut es dem Schmuck was, wenn man es 10min und länger schallen läßt?

60° Heinrich???
Ist das nicht zu wenig? Löst sich da überhaupt schon das Trippelfett?

Kochendes Wasser ist natürlich besser, je kälter um so länger braucht es. Lange Schallzeiten schaden nur polierten Silberoberflächen, die bekommen dann manchmal matte Stellen. Gold und Platin macht das nichts aus.

Das hat halt sein beste Wirkraft schon bei niedrigen Temperaturen und nicht erst wenn es kocht. Gleichzeitig keine Kalkverhinderer und keine Bleichmittel.