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Draht längs zusammenlöten

 
Tilo
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Tilo

 ·  #16
die Skizze zeigt nur Zwischenstadium
Zitat geschrieben von sirluger
Rohr, .....vorest flach...dann ....rundziehen.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #17
Tilo
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Tilo

 ·  #18
noch dazu, wo das Loch im Rohr kaum mehr als -,7mm hat
denn der 3,5mm breiter Streifen aus Drähten wird nunmal nur zu nem Rohr von 1,7mm oder so
rein theoretisch
praktisch werden die Drähtchen eh ruiniert bei dem Gewürge
sirluger
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sirluger

 ·  #19
Sorry, wollte euch nicht verärgern, aber ihr habt mir echt weitergeholfen! Danke Herr Butschal!
Ich werde es wohl nach der Gips/Wachstechnik herstellen.

Ich denke, die beste Methode ist, einmal 3 und einmal 4 Drähte auf einen Drahtkern zu binden, (Also mit dem Endinnendurchmesser) und im Gips zu fixieren. Also im Grundegenommen 2 Hälften herzustellen.

Diese mit Hart lot löten, und danach die 2 hälften wiederum mit Mittellot zusammenlöten. Wird knifflig, sollte aber machbar sein.
Tilo
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Tilo

 ·  #20
ja, das klingt eher machbar
wobei es hier schade ist, daß das Lot von der Ansichtsseite angelegt werden muß
sirluger
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sirluger

 ·  #21
Ja das mit dem Lot stimmt schon, aber sollte nicht so gravierend sein.
Eine Idee hätte ich noch, aber weiss nicht, wie es reagieren würde; Wenn man das ganze jetzt doch flach produzieren würde, (oder nur bis zur Hälfte gekrümmt), und ein Zieheisen aus z.B Hartplastik herstellen würde. Meint ihr, das Metall würde sich Krümmen, oder dass sich nur das Plastik verformen würde. Die Herstellung von so nem Schon-Zieheisen wäre ja nicht so ne wahnsinns Sache....
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #22
Die Lotnähte würden entweder reissen oder die Drähte sich verformen. Gibt so oder so Probleme weil die Verformung auf den Querschnitt bezogen, zu stark ist.

Golddrähte auf eine Kupferseele mit Eisenflachdraht binden, mit Industriestreulot bestäuben, löten und anschließend den Kupferkern mit Salpetersäure rausätzen ginge auch.
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #23
Hallo zusammen!

Ich lese das hier soeben erst und kann, glaube ich, weiter helfen. Michael Haagmanns, einer meiner ehemaligen Lehrlinge, hat seinerzeit einen derartigen, hohlen Armreifen als Gesellenstück gemacht.

Er bestand aus sechs, im Kreis angeordneten Drähten, die zusammen ein Rohr ergaben. Schloss und Scharnier vervollständigten das Ganze. Die sechs Einzeldrähte waren an einem Ende nicht zusammen gelötet statt dessen unterschiedlich gebogen und bildeten das Mittelteil des Reifens.

So ganz habe ich das alles nicht mehr vor Augen, könnte jedoch, wenn von Interesse, wahrscheinlich einige Bilder dieses Reifens einstellen.

Wir haben den Reif damals noch nicht gut fotografieren können, so dass es keine Bilder gibt und ein Fotograf war viel zu teuer. Allerdings ist das Teil noch vorhanden, Michael hat es damals einer alten Freundin geschenkt, die es in Ehren hält und auch trägt. Wir könnten den Reifen also fotografieren, damit man sieht wie das Ganze aussieht.

Das war damals eine hoch interessante Montagearbeit. Die langen Fugen und die Biegung der einzelnen Drähte, waren schon eine enorme Herausforderung. Da die ganze Angelegenheit ohne Druckstellen Nachbearbeitungsspuren der Lötstellen über die Bühne gehen musste, wurde das Teil in Vorversuchen einige Male gebaut.

Zum Herstellungsprozess jetzt nur so viel: Es ist absolut sinnlos versuchen zu wollen, die Teildrähte erst einmal zusammen zu löten und dann als Rohr umformen zu wollen. Die einzelnen Drähte müssen bereits im Vorfeld entsprechend gebogen werden. Erst danach kann man sie zusammen löten, wobei das Lot zur Vermeidung von Lotresten, auf der Innenseite, also innerhalb des Rohrs zwischen den Drähten angelegt werden muss. Nur so lassen sich Nachbearbeitungsspuren vermeiden und die Einzeldrähte bleiben verletzungsfrei..

Falls es von Interesse ist, werde ich versuchen den Reif auszuleihen und zu knipsen und Bilder einzustellen. Dazu muss ich jedoch erst einmal mit Michael Haagmanns sprechen, den ich allerdings bereits am kommenden Montag treffe.

Wer sich dieses Teil mit "Fachaugenblick" ansieht, dem stellen sich erst einmal einige Fragen, die sehr schwer zu beantworten sind. :)
Tilo
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Tilo

 ·  #24
die Dimensionen sind hier aber winzig im Verhältnis zu dem Armreif
-,5er Draht
knapp-,7er Seele
rausätzen wird wohl am besten sein
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #25
Hallo Tilo
Das ergibt wahrscheinlich ohnehin kein Rohr. Passen tut das immer nur bei sieben gleichartigen Drähten. Mit 0,5-er Draht ist das Ganze in der Tat sehr fein, ich weiß nicht, ob so etwas überhaupt noch montagefähig ist. Das Ganze stellt sich aus meiner Sicht (und ich habe das Thema je bereits gründlichst erforscht ;) ) ohnehin als sehr schwierig dar. Da stößt man schnell an die Grenzen des Machbaren. Aus meiner Sicht: Nicht die Spur einer Chance, allenfalls mit der von mir damals entwickelten Methode, wobei das jedoch eine größere Materialstärke voraussetzt.
sirluger
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sirluger

 ·  #26
Hey, nochmals vielen Dank für die Antworten!
An Ulrich; Den Armreif würde ich sehr gerne sehen! Klingt interessant!

Und das mit dem Rausätzen hab ich auch schon gehört, aber noch nie selbst gemacht. Ich denke die Methode wäre sehr gut geeignet. Wenn ich Lot einfach "verfeile", sollte das wohl auch klappen, oder?
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #27
Tilo
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Tilo

 ·  #28
ich sehe bei der Dimension eigentlich nur die Chance, aus -,10er Blechlot Scharnier zu ziehen und die 7 Drähte drumzubinden und dann zu löten
wobei man auch da nicht sicher sein kann, daß das Lot an alle richtigen Positionen fließt und nicht zu viel nach außen in die Rillen schießt

muß das Rohr danach eigentlich noch gebogen werden? die 20cm lassen mich das vermuten
dann eben kein Rohr, sondern die Seele aus lotummanteltem Silberdraht, der drinbleibt
wird nur 1/7 schwerer bei viel besserer Biegbarkeit
letztlich ist das aber eh alle Mist, denn wenn nur an wenigen Stellen Lot weiter schießt als geplant, ist die Optik eh ruiniert
grad diese Gefahr wird aber reduziert, wenn das Lot innen genug Fuge hat zwischen Seele und Drähten und gar nicht so den Drang nach außen hat
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #29
Eben! Ich käme als jemand, der sich sein ganzes Leben lang mit der Goldschmiederei beschäftigt hat, nie auf die Idee, mir so etwas machen zu wollen. Ich halte das auch für technisch kaum durchführbar. Der wirtschaftliche Nutzen steht jedenfalls in keinem Verhältnis zum Aufwand, selbst wenn das Problem lösbar sein sollte. Das ist ein Bereich für Tüftler mit zu viel Zeit und letztere ist bei mir schon seit eh und je Mangelware.

Ich stelle im Laufe kommender Woche mal einige Bilder ein, es sieht so aus, als ob ich diesen besagten Armreifen zum Fotografieren bekommen kann. Das ist wesentlich größer, die Drähte sind deutlich dicker als 1 mm und trotzdem war das damals noch eine riesen Schwierigkeit.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #30
Kauf dir einfach 10g Art Clay in der Spritze und eine blaue Tülle.
Dann spritzt du dir deine Stränge auf ein Spaghetti oder ein Wachsdrähtchen oder ähnliches.
Die Enden ergeben allerdings keine richtigen Drähte in Form von federnd oder verbiegbar, aber den Korpus kannst du mit einiger Übung so herstellen.
Oder beauftrage einfach einen CAD-ler. Sascha oder Uli oder so.
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