.... letztendlich nützen die dollsten Ideen nichts, wenn das gute Stück dem Verkauf dienen soll und dadurch evtl. nicht verkäuflich ist. Die Kreativität des Einen kann auch an der Vorstellung des Käufers scheitern.
Noch schlimmer, es soll verschenkt werden und der Beschenke freut sich nicht darüber.
Okay, das war jetzt voll krass und ist weder tröstend noch aufbauend.
Ab und an kann es schon passieren, daß man vor lauter Bäumen den Wald nicht sieht und dann hilft nur eines, nämlich entweder totale Ruhe und ein Neubesinnen oder ein "warum auch nicht mal anders".
Habe selbst mal eine Steinform mit entsprechendem Schliff gezeichnet und prompt kam ein: das geht nicht wegen der Kerben. A bißl rumgedoktert, leichte Einschränkungen erwogen und et voilá, es ging doch. War zwar kein gigantischer Renner bei den Kunden, aber immerhin stolz wie bolle. Momentan sitzen wir auch wieder über etwas Neuem, über ein Jahr Brainstorming, ein kurzer Test (naja, ging so) und nun wird's richtig ausprobiert. Wird auch kein besonderer Knüller werden, da die Kosten höher sind durch sehr viel Arbeitszeitaufwand aber: mal was Neues und wenn es auch nur zum Vorzeigen oder Fotografieren reicht.....
Kreativität läßt sich nicht einzäumen und auch nicht kontrollieren.
Handwerkswissen vorausgesetzt ja aber nichts sollte zur Gewohnheit werden.
Loslassen von festen Denkstrukturen ist oftmals angesagt.
Und Stress ist der Kreativitätskiller hoch 3!
Zu guter letzt: was nützt einem die tollste Idee, wenn sie nicht umgesetzt wird?
Also: schöpferische Pause einlegen und dann loslegen.
Unverkrampft und ohne Druck.
Wie wenn die Musik von alleine zu spielen beginnt.....