Bei Spannringen gibt es echte Spannringe und unechte Spannringe.
Die echten Spannringe sind von Niessing patentiert worden und nur in einigen Fällen durch individuelle Bestellung bei Goldschmieden, die es auch können, zu bestellen. Alle anderen Angebote sollte man sich bei Niessing und deren Vertragshändlern ansehen und dort kaufen.
Die echten Spannringe zeichnen sich dadurch aus das der Diamant unter federnder Spannung gehalten wird und nach Belastung wieder in seine Position durch Federdruck zurückgepresst wird.
Der Nachteil ist das der
Ring gleichmäßig groß im Durchmesser sein muss, was bei größeren Steinen durchaus unangenehm beim Tragen sein kann weil das Gold dann in die benachbarten Finger drückt. Nach meiner Erfahrung liegt die Grenze zwischen gut tragbar und unangenehm drückend bei 2,5 mm Ringstärke.
Die unechten Spannringe sehen genau so aus, haben aber unter dem Diamanten einen kleinen Verbindungssteg der die Bewegung bremst. Diese sind nicht unter dem Patentschutz von Niessing und werden von vielen Anbietern so hergestellt. Sie können seitlich und unten auch flacher sein und angenehmer zum Tragen.
Hier ist der Nachteil das nach mehrfacher Belastung des Steines durch Schlag oder Stoß der Diamant anfangen kann zu wackeln und dann dringend vom Goldschmied nachgefasst werden muss damit er nicht verloren geht.
Um zu erfahren welche Art man kauft sollte man den Ring von der Seite ansehen oder ein Foto von der Seite verlangen, dann sieht man ob unter dem Diamanten ein Steg ist oder ob er frei eingeklemmt ist.