Man kann Türkise ansich zertifizieren (Farbe, Form, Schliff, Maße und Gewicht), zusätzlich die Herkunft bestimmen und/oder zusätzlich den Stein chemisch analysieren. Es gibt also verschiedene Zertifikate, welche ein gemmologisches Institut vornehmen kann. Die Preise variieren demnach zwischen 80 und 250 € nur für ein Zertifikat.
Als Labor käme evtl. in Frage
http://www.dsef.de/ auch hier zu finden
http://www.dgemg.com/wir-ueber-uns.html
Ein seriöser Verkäufer wird die Daten, die ihm vorliegen, insbesondere der Daten des Zertifikates 1 entsprechend, auf der Handelsrechnung ausweisen und man kann sich dadurch ein (teures) Zertifikat ersparen. Wenn der Fundort bzw. das Herkunftsland belegt ist, erscheint dies ebenfalls auf der Rechnung.
Chemische Analysen, sofern gewünscht, nimmt nur ein Labor vor.
14x10mm wäre eine Standardgröße. Standardgrößen sind meist günstiger als Einschleifarbeiten bzw. Schleifen von Sondergrößen.
Wachsen und Ölen als Behandlung sind nicht CIBJO-deklarationspflichtig.
Alle anderen Behandlungen und/ oder Imitationen sind deklarationspflichtig und müssen auf Verlangen des Käufers auch erklärt werden. Will heißen: auf der Rechnung
muß angegeben werden ob behandelt (beh.) oder es muß der Hinweis auf Manipulation, Rekonstruktion (rek.) oder Imitation (imit.) gegeben sein. Möchte man darüberhinaus über die Behandlungsart aufgeklärt werden, wende man sich an den Verkäufer, bei welchem man den Stein gekauft hat, der die Behandlung dann auch mindestens namentlich erläutern muß. Seriöse Verkäufer kennen sich damit aus und geben entsprechende fachliche Auskunft. Es geht hierbei um die Deklarationspflicht der CIBJO (Internationale Vereinigung Schmuck, Silberwaren, Diamanten, Perlen und Steine).
Beim Zachery-Prozeß geht es um sehr porige Türkise als Ausgangsmaterial. Es werden mikrokristalline Strukturen insofern verändert, daß sich der Porenraum reduziert und der Türkis dadurch besser verarbeitet (geschliffen bzw. poliert) werden kann.