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Punzen für Fasserhandstück

 
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Michael Pfister
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Michael Pfister

 ·  #1
Liebe Wissenden,

ich habe mir ein Fasserhandstück gegönnt :D

Ich habe nach einem ersten misslungenem Versuch nun ein vorzeigbares
Ergebnis erzielt, muss da aber sicher noch ein paar Mal üben.

Ich arbeite bislang nur mit Sterling Silber. Welche Punzen benutzt ihr denn
für Silber. In einem Youtube-Video werden "anvil-tips" empfohlen:

https://www.youtube.com/watch?v=27WxMAV94zA

oder einfach rund, standard?
Bin als Hammerneuling auch für weitere Tips und Tricks zum Thema dankbar :)

Hier mal ein Foto von meinem Stück. Die Schiene ist 2mm stark und die Fassung aus 1,5mm Blech gearbeitet.
Das Foto ist low quality - ihr verzeiht 😉
Anhänge an diesem Beitrag
ring-amethist_web.jpg
Titel: ring-amethist_web.jpg
Information: Rose-de-France Amethyst Ring
K-Heinz
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K-Heinz

 ·  #2
Komisches Ding.
Ich denke, es ist nur beschränkt einsetzbar.
Ich arbeite nur mit ca. diesem Abmaß
http://www.ebay.de/itm/3310716…EBIDX%3AIT

Kann man sich ungehärtet um sehr viel weniger Geld selbst zuschleifen und halt jedes Mal selbst polieren. reicht auch für Jahre.
K-Heinz
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K-Heinz

 ·  #3
Sag mal. Du hast eine 1,5mm dicke Zarge geschlagen?
Warum arbeitest du mit so starkem Material?
Ich nehme nicht mehr als 0,9mm Blech.
Was sagen die Profis?
Wie haltet Ihr das???
Michael Pfister
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Michael Pfister

 ·  #4
Nö - ich hab in die 1,5mm starke Fassung mit nem Kugelfräser und Stichel die Steinauflage eingearbeitet, dann von aussen den oberen Fassungsrand schräg angefeilt. Dann erst kam der Hammer zum Zuge...

Dann noch verfeilt und poliert - an den Glanzschnitt trau ich mich noch nicht so recht ran, erst bei Quarz :shock:
K-Heinz
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K-Heinz

 ·  #5
Das könntest du dir viel leichter machen, dazu Material sparen und Ärger dazu.
Hast ja eh schon eine konische Fassung. Wochin soll der Stein denn gehen?

Es gibt einen verstellbaren Halter für den Fräßerschaft. Brauchst blos einen Linsenkopffräßer einspannen, Tiefe einjustieren und los gehts. Den Zylinder der Haltevorrichtung nimmst du als Führung. Da kann nichts mehr schief gehen.
Michael Pfister
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Michael Pfister

 ·  #6
Danke für den Tip. Muss ich mal ausprobieren.
Bei meinen Steinen ist die Rondiste allerdings ca. 0.3 mm stark, da wird der Linsenkopffräser nicht
funktionieren, aber ein Steinruhfräser sollte mit dem Anschlag ja auch gehen..
Nimmst du dann da 0,9er Blech?

Ich arbeite übrigens gerne etwas massiver - fühlt sich einfach wertiger an, finde ich.
K-Heinz
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K-Heinz

 ·  #7
Aber klar doch.
Steinrühfräßer, Walzenfräßer, oder Rundfräßer, alles was deiner Krativität und deinem Werkzeugstand entspricht.

Die Zeichnung ist nicht so toll, habs nur so auf die Schnelle hingezeichnet. Darfst du nicht so genau nehmen.

Auch ich mag die Fassungen gerne massiv ausgeführt. Aber 1,5mm ist ja fast nicht mehr zu biegen. Versuch das mal in Gold und ich seh dich weinen. :D

Mich wundert ein wenig das sich in unser Thema kein Profi einmischt. Scheint unser beider Traed alleine zu sein.
Mich hätte auch interessiert, ob etwas für 1,5mm Blech spricht.
Michael Pfister
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Michael Pfister

 ·  #8
Ich habe gerade mal im Juwelenfasser Codex nachgesehen (klasse Buch!).
Der Paul Leibold gibt für solche Fassungen 1mm an. Ein Drittel davon als Steinauflage und 2/3 als Fassungswand. So tief einjustieren, dass die Rondiste ca 0,2 - 0,3 mm unter der Fassoberkante liegt.
Ich mache gerade nochmal so einen Ring, diesmal mit Topas. Jetzt habe ich mal 1mm Blech genommen.
Bei dem Amethyst kann ich nicht mehr 100%ig sagen, ob das wirklich 1,5mm waren, evtl waren es auch nur 1,2 ...
Wenn ich mich mal an Gold wage, werde ich sicher wieder etwas filigraner werden, versprochen :)
Dreul
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Dreul

 ·  #9
Ich würde bei dieser Stein größe nicht über 1mm gehen, es sei den man will eine sehr dicke Fassungskante haben

wen man eine konische Fassung hat wo der Stein oben drauf liegt (Stein 8mm) und großer innendurchmesser von der fassung 7,7mm würde ich mit einem 8mm Steinruhfräser die auflage fräsen und ihn dan fassen

Gruß Dreul
stefanS
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stefanS

 ·  #10
ich finde es ist eine tolle arbeit und für einen hobbisten eine sehr gute leistung.
ich habe schon steine schlechter gefasst und war stolz auf mich

gruß
stefan
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #11
K-Heinz
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K-Heinz

 ·  #12
Schon Heinrich, aber halt kaum Antworten.
Würdest du ein 1,5mm Blech für eine Steinfassung nehmen, wenn ja unter welchen Umständen?

Mann oh mann Michael Hobbit
Das das eine sehr schöne Hobbit-Arbeit ist, das kann man ja sehen und dafür ein großes Lob. Glaubte nicht das extra betonen zu müssen. :prost:
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #13
Michael Pfister
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Michael Pfister

 ·  #14
Danke für's Lob - betonen musste man das nicht, aber es freut mich trotzdem!

Besonders der Kommentar von stefanS - das macht mir Mut :D

Dreul, danke für die Tips. Hätte ich mich jetzt nicht getraut eine 8mm Fassung dierekt mit einem 8mm Steinruhefräser zu justieren. Da ist man sicher schnell zu groß...
Der Topas, den ich fassen möchte ist fast 15mm. Mal schauen, ob ich mich am Wochenende traue :shock:

Ich hab jetzt mit dem Kugelfräser angefangen, evtl wäre da ein Walzenstirnfräser günstiger.
Erst die Fassung auf die richtge Tiefe fräsen und dann mit einem Steinruhefräser die Steinauflage justieren.

Wie machst Du (/Ihr) das bei größeren Steinen?
Dreul
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Dreul

 ·  #15
Das stimmt 8mm ist echt schon die grenze, 15mm geht nicht mit dem Fräser :lol:

Ich würde es mit dem Walzenfräser freihändig fräsen oder sogar bei der große vom 15mm eine kleine Innenzarge bauen wen das möglich ist...



Gruß Dreul
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