Wirklich anlaufen wäre ungewöhnlich.
"Abfärben" ist aber nicht ausgeschlossen.
Erklärt wird das in einer Broschüre eines deutschen Edelmetall-Lieferanten, die leider aber nicht mehr erhältlich ist.
daher unten der betreffende Abschnitt als Zitat:
Zitat
Der „schwarze Dermographismus“
Eine Schwärzung der Haut, eine schwarze Hautschrift unter einem Schmuckstück ist kein Zeichen einer Schädigung der Haut, ist keine Entzündung, ist nichts Krankhaftes.
Sie tritt an abgeschilferten Metallteilchen aus dem Schmuck auf, die an der obersten Schicht der Haut, der sog. Hornschicht, angelagert („absorbiert“) sind. Diese metallischen Partikel werden dort durch Bestandteile des Schweißes oder der Umgebung chemisch so verändert, dass ihre Farbe in Schwarz umschlägt (wie es z.B. Silber widerfährt, wenn es schwarz anläuft).
Bestandteile von Schmuckmetallen, die als „Abgeschilferte Splitter“ zum schwarzen Dermographismus führen, sind:
Gold, Silber, Kupfer, Aluminium, Zink und Zinn.
Die Voraussetzung für eine Schwärzung der Haut ist also, dass aus dem festen Metall einer Schmucklegierung durch Reiben auf der Haut Partikel abgeschabt werden, man spricht von Abrieb. Dies ist auf einer rauhen Oberfläche möglich. Trockene und rauhe Haut neigt dazu. Aber auch auf die Haut aufgetragene feste Substanzen, z. B. Bestandteile von Puder, wirken wie Reibeisen auf die Oberfläche eines Schmuckmetalls.
Bekannt ist, dass viele individuelle Voraussetzungen am Träger des Stückes für das Auftreten des Symptoms eine Rolle spielen. Zu diesen zählt unter anderem die Zusammensetzung des Schweißes auf der Haut!
Ein Auszug aus der, leider nicht mehr erhältlichen, Broschüre "Schmuck–
und wie unser Körper auf ihn reagieren kann" Herausgegeben von C.Hafner, Pforzheim